wildebackmaus
Hallo! Ich habe in der vergangenen Woche erfolgreich Pastinake als ersten Brei bei meinem Sohn (24 Wochen) eingeführt. Heute sollte es Kürbis geben- da hakte es und ich habe einige Fragen. 1. Mir ist der Brei arg flüssig geraten, wie kann ich ihn fester machen? Es ist ja erst die 2. Breiwoche, da ist Kartoffel zum fester werden sicherlich noch zu früh, oder? Ich habe am Sonntag für die Woche vorgekocht, d.h. alle Breiportionen sind zu flüssig. 2. Mein Sohn weigerte sich nach 3-4 Löffeln, den Brei weiter zu essen. Auch die Flasche mit Wasser war nicht das Richtige, so habe ich ihm eine ganz normale Milchflasche (180 ml) gegeben, die er austrank. Soll ich es morgen dennoch weiter mit Kürbis probieren? Oder lieber auf Möhre umsteigen (kennt er auch noch nicht, lediglich Pastinake). Über eine kurze Antwort würde ich mich freuen, vielen Dank, wbm
Doris Plath
Liebe wbm, das kann schnell mal passieren, dass der Brei etwas flüssig gerät. Manche Mütter bleiben zu Beginn erst mal noch bei verschiedenen reinen Gemüsen. Aber das ist nichts festgelegtes oder zwingend notwendiges. Sie können ohne weiteres den Kürbis mit der Kartoffel „binden“. Da spricht nichts dagegen. Es ist entspricht der üblichen Vorgehensweise, nach einigen Gewöhnungstagen das Einzelgemüse mit der Kartoffel zu ergänzen. Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen drei Tage aus. Das heißt, Sie könnten also alle vier Tage ein neues Lebensmittel einführen. Hier einfach immer nach Gefühl vorgehen und wie es das einzelne Baby annimmt. Dass Ihr Junge neuen Geschmackseindrücken oder anderen Breikonsistenzen zunächst etwas skeptisch gegenübersteht und die neuen Eindrücke prüft, ist ganz natürlich. Haben die Kleinen die Möglichkeit diese ungezwungen immer wieder kennen zu lernen, legt sich das rasch. Also ruhig weiter probieren. So wird Ihr Sohn das Neue kennen- und lieben lernen. Das gilt grundsätzlich. Das mit dem Wasser kann ich gut verstehen, denn die Kinder haben zu Beginn der Beikosteinführung oft noch gar keinen Durst und wollen deshalb nichts oder nur sehr wenig zusätzlich trinken. Seien Sie also nicht enttäuscht, wenn das Trinken nicht gleich so klappt. Sehen Sie das Trinken ganz gelassen. Mit der Einführung von Beikost erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen. Die Milch, die das Baby noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. Zusätzliche Flüssigkeit wird dann notwendig, wenn zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. So lange es am Mittag nur Gemüse gibt – auch wenn es mal eine große Portion mit 190 g sein sollte – oder so lange ein Baby nicht in etwa eine solch Portion Gemüse & Fleisch schafft, kann es im Anschluss noch Milch zum satt trinken geben. Gemüse allein macht nicht satt und kann eine Milcheinheit nicht ersetzen. Erst wenn Ihr Sohn in etwa eine Portion Menü schafft ist die Milch ersetzt. Hat sich das Mittagsmenü gefestigt, sind ein paar Löffelchen Früchte als Dessert ideal. Früchte als Nachtisch runden die Mahlzeit ab und können durch das Vitamin C in den Früchten die Eisenaufnahme aus dem Gemüse zusätzlich fördern. Viele liebe Grüße Doris Plath
wildebackmaus
Vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort, dennoch habe ich eine weitere Frage...! Soll ich dann morgen lieber Pastinake mit Kartoffel füttern (Pastinake hatte ich ja vergangene Woche eingeführt)? Oder bleibe ich bei Kürbis (dann zur besseren Bindung mit Kartoffel)? Sie haben das in Ihrer Antwort zwar schon angesprochen, aber ich bin mir jetzt nicht sicher. Vielen Dank für Ihre Mühe, wbm
Doris Plath
Liebe wmb, Sie dürfen gerne Kartoffeln zum Kürbis machen und so füttern. Sie könnten auch die Pastinake mit der Kartoffel erweitern. Beides ist möglich. Sehen Sie es alles nicht zu streng „wissenschaftlich“. Gehen Sie hier ganz entspannt und nach Ihrem mütterlichen Gefühl vor. Das Essen soll v.a. auch Freude bereiten! Viele Grüße Doris Plath
wildebackmaus
Wow, das ging aber fix! Vielen Dank für Ihre lieben Worte und die tollen Tipps! wbm
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