Sophia2013
Hallo, wir haben vor 2 Wochen den Abendbrei bei meiner Tochter (7 Monate) eingeführt. Da sie eine Spezialmilch für Kuhmilcheiweißunverträglichkeit (Neocate) bekommt, habe ich den Abendbrei zunächst mit dieser angemacht. Das hat meine Tochter jedoch verweigert. Ich habe den Brei dann mit Wasser und 1 TL Öl angemacht. Im Moment geben wir ihr hinterher noch ein halbes Milchfläschchen, ca. 100 ml, das wir ihr eigentlich abgewöhnen wollen. Fragen: 1. Ist es OK, den Brei mit Wasser anzumachen? Oder sollen wir die Milchmahlzeit danach beibehalten, weil sie abends Milch braucht ? (sie bekommt daneben noch morgens und nachmittags ein Milchfläschchen). 2. Ist es OK, einen TL Öl dazuzugeben? 3. Braucht man im Abendbrei Obstsaft wegen des Vitamin C? Oder kann man darauf verzichten, wenn man ihr danach noch das Milchfläschchen gibt, weil in der Säuglingsmilch ja Vitamin C zugesetzt ist (7,1 mg/100 ml)? Danke!!
Doris Plath
Liebe „Sophia2013“, von der Milch- und Kalziumversorgung her würden zwei milchhaltige Mahlzeiten (je 200-250 ml oder Gramm) in diesem Alter ausreichen. Das heißt, die beiden Fläschchen morgens und nachmittgas könnten den Bedarf schon decken. Das sehe ich wie Sie, Ihr Mädchen soll nun ja lernen, neben dem Fläschchen auch feste Kost durch den Löffel zu sich zu nehmen. Bleiben Sie abends ruhig beim üblichen „Milch-Getreide-Brei“. Das ist nur eine Gewöhnungsphase. Ich denke der Brei schmeckt Ihrer Kleinen einfach nicht so gut. Mein Tipp: mischen Sie das Getreide ruhig wieder mit der Spezialnahrung an. Schmecken Sie den Brei aber mal mit ordentlich Obstmus ab, um die doch sehr bittere Neocate abzumildern. Das Vitamin C aus dem Obst verbessert zudem die Aufnahme von Eisen aus dem Getreide. Den Teelöffel Öl brauchen Sie in dem Falle nicht zuzugeben. Wenn Sie einmal für den Nachmittag einen Obst-Getreide-Brei selbst zusammenmischen wollen, ist ein Löffelchen Öl sinnvoll. Viele liebe Grüße Doris Plath
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