Mitglied inaktiv
Hallo Frau Klinkenberg, meine Tochter ist jetzt 9 Monate alt und kommt zwischen 23-7Uhr häufig 3 mal, aber wenigstens 2 mal und will die Flasche haben. Tagsüber isst sie sehr wechselhafte Mengen, wenns nicht schmeckt, wird auch gerne mal gestreikt (9, 12, 15 und 18Uhr sind die festen Mahlzeiten). Sie wiegt bei einer Größe von 74cm 9Kilo, hat also nicht allzu viel Reserve. Nun habe ich mir schon viele Laientipps angehört zu der Frage, wie es funktioniert, dass sie endlich nachts durchschläft und keinen Hunger mehr hat. Beispiele: die Milch zur Nacht dicker machen, den Nachtbrei dicker machen (das funktioniert nicht, weil sie den dann nicht will), nur Wasser in der Nacht geben (damit verzichte ich förmlich komplett auf meinen Schlaf, weil sie solange meckert, bis ich ihr doch Milch gebe) und wieder andere sagen, irgendwann hört sie von allein auf... Ich weiß nicht, was funktionieren könnte, denn ich habe die Tipps versucht und nichts hat sich gebessert. Ich hoffe Sie können mir helfen, danke im vorraus.
Veronika Klinkenberg
Hallo, das ist wirklich keine einfache Aufgabe, denn hier greifen mehrere Dinge ineinander und es bedarf sicher Ausdauer und Geduld um ans Ziel zu kommen. Sowohl ein altersgerechter sättigender Gesamtspeiseplan als auch eine gute abendliche Sättigung sind eine wichtige Basis für einen erholsamen Schlaf, das stimmt. In vielen Fällen liegt die Hauptursache aber an der Entwicklungsphase, die Kinder in diesem Alter durchmachen. Ihre Kleine befindet sich in einer entscheidenden Phase der Persönlichkeitsentwicklung. Sie nimmt immer mehr wahr, das gilt auch für die eigene Person und sie möchte ihre Eigenständigkeit auch durchsetzen. Mit dem Wahrnehmen sind aber auch Ängste und Gefühle des Alleinseins verbunden. Besonders stark äußert sich das beim Aufwachen nachts. In diesen Entwicklungszeiten wachen Kinder nachts häufiger auf, suchen die Nähe der Eltern und sind dankbar für etwas Beruhigendes, wie ein Fläschchen das sie wieder in den Schlaf begleitet. Da Ihre Kleine wie Sie schildern tagsüber öfters ein sehr eigenwilliges Essverhalten an den Tag legt (was in diesem Alter häufig der Fall ist), möchten Sie nachts ungern auf die Milch verzichten. Das ist verständlich, führt aber sehr schnell zu einem „Teufelskreis“. Die Nachtfläschchen sind für Ihr Töchterchen zur lieb gewordenen Gewohnheit geworden. Solange Ihr Kind jedoch die Möglichkeit hat sich nachts die Nahrung zu holen, wird sie tagsüber eher zurückhaltend essen. Lassen Sie sich von Ihrem Vorhaben nicht abbringen, denn mit den Mahlzeiten nachts tun Sie Ihrer Kleinen nichts Gutes. Eine kohlenhydrathaltige Mahlzeit, die getrunken wird, ist eine große Gefahr für die Zähnchen. Ich kann Sie nur bestärken konsequent vorzugehen und Ihr Kind von den nächtlichen Mahlzeiten zu entwöhnen. Eine schonende Methode wäre eine immer stärker verdünnte Milch anzubieten, bis letztendlich fast pures Wasser enthalten ist. Weiter helfen beruhigende Rituale wie eine Spieluhr, ein Schmusetier, leises Sprechen um die Kleine wieder in den Schlaf zu begleiten. Natürlich wird Ihr Töchterchen die erste Zeit heftig protestieren, sie muss ja von etwas sehr lieb gewordenem Abschied nehmen. Aber es wird nicht lange dauern und sie wird mit Ihrer Unterstützung lernen ohne Nahrung nachts auszukommen. Ich bin mir sicher, sobald die Nachtmahlzeiten abgewöhnt sind, wird Ihr Töchterchen auch tagsüber größere Mengen essen. Bieten Sie zu festen Zeiten gesunde Mahlzeiten an und nehmen Sie das Essen möglichst häufig gemeinsam in ruhiger Atmosphäre ein. Wenn die Kleine erlebt wie und was die Eltern essen, wird sie das was ihr vorgelebt wird, auf lange Sicht übernehmen. Ich wünsche Ihnen ausreichend mütterliches Durchhaltevermögen Veronika Klinkenberg
Mitglied inaktiv
Sie bekommt neuerdings auch wieder zum Schlafen eine Flasche Milch (also meist zwischen 19 und 20Uhr), weil sie sie fordert.
Veronika Klinkenberg
Hallo, vor dem Schlafengehen abends kann man das Milchfläschchen vorläufig als beruhigendes Ritual so akzeptieren. Wichtig ist, dass anschließend die Zähnchen gründlich gereinigt werden. Nachts würde ich die Kleine aber von den Fläschchen entwöhnen. Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen Veronika Klinkenberg
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