Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Annelie Last:

Milch für Einjährige

Frage: Milch für Einjährige

annecyx2

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Hallo, ich bin begeisterte Mitleserin des Ernährungsforums und wende mich nun wieder mit einer bzw zwei eigenen Fragen an Sie. Meine Tochter ist nun 13 Monate alt, den Übergang zum Familienessen haben wir in den letzten 2 Monaten erfolgreich geschafft. Sie isst gut, probiert alles, und auch der Umgang mit Löffel und Gabel klappt so langsam immer besser. Grundsätzlich isst sie wie folgt: 7:00 210ml Pre 9:00 Frühstück in der Krippe 11:30 Mittagessen in der Krippe 14:30/15:00 (je nachdem wie lange die Kinder schlafen) Snack in der Krippe 18:00 Abendessen 19:30 210ml Pre zu trinken gibt es Wasser und ab und zu mal ungesüßten Tee nach Bedarf Im Bezug auf Zähne ist sie leider ein Spätzünder, aber vor 2 Wochen sind die ersten beiden Zähne nun endlich durchgebrochen. Daraus bzw. aus der Veränderung durch das hinzukommende Zähneputzen abends ergibt sich nun auch meine erste Frage. Morgens um 7, vor dem aufstehen, und abends um 8 zum einschlafen gibt es eine Flasche mit 210ml Pre-Milch, die auch nach wie vor mit Begeisterung restlos getrunken wird (während tagsüber die Flasche abgelehnt wird seit sie mit 9 Monaten abgestillt wurde). Nun haben wir die Abendflasche etwas vorgezogen da wir danach ja noch Zähne putzen müssen. Das hat auch alles gut geklappt und wurde ohne Murren akzeptiert, ich frage mich nun jedoch wie lange man die Milch noch in der Flasche geben sollte, oder ob es nicht Zeit wäre zumindest abends auf eine Tasse umzusteigen? Muß ich mir Gedanken machen daß sie evtl zu viel Milch zu sich nimmt? Sie ist nebenbei auch begeisterte Käse- und Joghurtesserin und trinkt zwischendurch auch gerne mal einen Schluck normale Kuhmilch. Die zweite Frage schicke ich gleich in einem zweiten Post hinterher. :)


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Liebe Anne, toll, dass Ihre Kleine so begeistert mitisst und so experimentierfreudig ist. Sicher ist Sie auch einer Tasse Milch gegenüber aufgeschlossen. Also zunächst zum Fläschchen: Es wird empfohlen Kinder ab dem ersten Geburtstag vom Fläschchen zu entwöhnen und mit dem altersgerechten Trinklernbecher oder noch besser einer normalen Tasse vertraut zu machen. Letztlich geschieht dies aber sehr individuell. Wenn dem Kind und/oder den Eltern ein Fläschchen noch wichtig ist, können sie das meiner Meinung nach auch noch etwas beibehalten. Das Fläschchenalter ist einfach unterschiedlich schnell vorbei. Solange ein Fläschchen zügig ausgetrunken und anschließend(!) die Zähnchen gereinigt werden, Ihr Mädchen also nicht mit dem Fläschchen im Mund einschläft, kann man das noch länger akzeptieren. Besser und altersgerechter wäre es natürlich Ihr Kind nach und nach von den Fläschchen zu entwöhnen. Vielleicht gelingt es Ihnen Ihr Mädchen ganz langsam von der Milch aus dem Becher zu überzeugen, dann gibt es die Portion Milch aus dem Becher / Tasse zum Essen dazu. Oder Morgens die Milch auch zunächst „solo“, wenn dies ausreicht, bis zum Frühstück im Kindergarten. An Milch braucht Ihr Mädchen nach dem ersten Geburtstag nur noch 2 -3 Portionen über den Tag verteilt. Das können eine Portion kleine Milch zum Frühstück und/oder Abendbrot sein, der Käse auf dem Brot und ein kleiner Joghurt zwischendurch. Was nicht heißt, dass Ihr Mädchen nicht auch etwas mehr Milch bekommen kann, besonders jetzt in der Übergangsphase. Oder es gibt mal Phasen, in denen die Milchmenge mal erhöht ist. Schauen Sie hier nicht zu streng auf die Zahlen - es ist ein Richtwert / eine Empfehlung. Aber es ist eine gute Orientierung. Derzeit sind erhält sie zu viel Milch, ideal wären kleinere Fläschchen (oder bald Tassen), dann haben Sie noch Spielraum für etwas Joghurt und Käse. Nun zum Nachmittagssnack Generell würde ich sagen, wenn ein Kind Hunger hat, soll es essen. Ideal ist es natürlich über den Tag definiert drei Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten anzubieten. Häufig ist ein Mahlzeitenabstand von 3-4 Stunden optimal. Die Anzahl und auch die Abstände der Mahlzeiten sind bei Kindern aber ganz unterschiedlich. Die einen brauchen nur vier, andere sechs. Sprechen Sie mal mit dem Kindergarten. Fällt der Snack am Nachmittag recht klein aus? Dann spricht doch nichts gegen eine weitere kleine Mahlzeit am Tisch. Versuchen Sie nur diese Speisen am Tisch anzubieten. Das würde ich soweit möglich versuchen bei zu behalten Schönes Wochenende, Annelie Last


annecyx2

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Die zweite Frage bezieht sich auf den Nachmittagssnack. Ich habe oft den Eindruck daß ihr die Zeitspanne zwischen Snack und Abendessen zu lang wird, ich gebe ihr oft noch eine Kleinigkeit zum knabbern wenn ich sie nachmittags abgeholt habe (meistens so gegen 4). Es reicht dann ein Stück Brezel, etwas Obst oder auch 2,3 Hirsekringel o.ä., bekommt sie nichts steht sie spätestens um 17:30 in der Küche und quengelt. Wir haben das Essen deshalb schon eine halbe Stunde vorgezogen, auf 18:00-18:30, aber noch früher können und wollen wir als Eltern nicht essen. Wir essen abends warm, daher muß das Essen ja auch erst noch gekocht werden. Nun habe ich aber Bedenken ob zu vieles Snacken nicht später zu ungesunden Essgewohnzeiten führt? Können Sie mir meine Bedenken hierauf nehmen, oder haben Sie vielleicht einen anderen, umsetzbaren Tipp? MfG & vielen Dank Anne


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