bee-gee135
Hallo liebes Team, ich habe folgendes Problem: Meine Tochter ist jetzt 2 Jahre und 3 Monate alt und hat von Geburt an (voll gestillt bis in den 7. Lebensmonat) rasant zugenommen. Sie hat immer zumindestens auf der 95. Perzentile gelegen. Inzwischen ist sie 86 cm groß (eher mittlere bis kleine Perzentile) und wiegt 15,3 kg. Wir (Familie, Kita) achten sehr auf ihre Ernährung. Sie bekommt zum Frühstück Müsli (Haferflocken, Leinsamen, Weizenkleie selbst angemischt) mit TK-Beerenobst (ca. 3 EL) und ein Becher Naturjoghurt. Am Wochenende kann sie allerdings auch gern mal einen Joghurt, ein Ei, ein Brötchen und diverses Obst allein zum Frühstück verdrücken. Wenn sie mehr bekommen würde, würde sie auch mehr essen. Mittags isst sie eine große Kinderportion, Vesper: Obst, Stulle, Kuchen... was es eben so gibt. Wenn ich sie aus der Kita hole, will sie unbedingt schon wieder essen. Sie bekommt dann Gurke, Möhre, Apfel o.ä.. Inzwischen geben wir ihr Abends nur noch Gemüse (Gurke, Gewürzgurke, Rote Beete, Tomate, Radieschen, Kohlrabi). Das Problem ist, dass sie niemals satt zu werden scheint. Am Wochenende waren wir bei Freunden eingeladen, die den Tisch brechend voll gedeckt hatten. Annika wollte andauernd essen. Zunächst ein großes Stück Kuchen, Erdbeeren, Keks, ein belegtes Brot. Dann habe ich ihr gesagt, dass jetzt Schluss sei. Sie kam dann halbstündlich und erbettelte weiteres Essen - bzw. versuchte es. Sie trinkt nur stilles Wasser und ungesüßten Kräutertee. Zur Ausnahme mal stark verdünnte Fruchtsaftschorle. Naschen ist fast gar nicht drin. Ab und an mal Gummibärchen. Die Blutwerte sind wohl in Ordnung, hormonell nichts auffälliges zu erkennen. Unsere Kinderärztin (Endokrinologin, Diabetologin) hat dies kontrolliert und rät nur dazu, auf die Ernährung zu achten. Aber selbst die Kindergartenerziehrinnen halten das Essverhalten meiner Tochter für unnormal. Sie isst so lange etwas auf dem Tisch steht und hört erst auf, wenn man alles wegstellt. Ich habe erst ein oder zwei mal erlebt, dass mein Kind von allein aufgehört hat zu essen und den Teller weggeschoben hat. Wo kann ich mich hinwenden? Was kann ich tun? Es muss doch irgendwann einmal ein Sättigungsgefühl einsetzen! Ich mache mir große Gedanken, was passiert, wenn man ihr nicht mehr erklären kann, dass jetzt alles "alle" sei. Ist denn ein Kinderpsychologe der richtige Ansprechpartner? Bitte geben Sie mir einen Rat! Ich bin verzweifelt! Herzliche Grüße
Doris Plath
Liebe „bee-gee135“, ich kann verstehen, dass Sie hier eine Änderung wünschen. Wichtig ist, dass Ihre Kinderärztin untersucht hat, dass keine Stoffwechselkrankheiten vorliegen. An und für sich ist es ja erfreulich, wenn Kinder begeistert essen und nicht nur wählerisch auf dem Teller herum picken. Allerdings haben gerade Kinder auch ein gut ausgeprägtes Hunger- und Sättigungsempfinden. War es bei Ihrer Kleinen denn schon immer so, auch im Säuglingsalter? Oder beobachten Sie dieses Verhalten seit einer bestimmten Zeit. Wenn ja, ist da was besonderes vorgefallen? Veränderte Familiensituation…? Was passiert, wenn Sie Ihr Mädchen wirklich mal weiteressen lassen. Haben Sie das schon ausprobiert? Wie weit würde sie gehen? Das wäre ein interessanter Aspekt. Eventuell muss sie einfach nur selbst ein paar Mal diese Erfahrung machen dürfen. Vielleicht hat Ihre Tochter auch mittlerweile es so verinnerlicht, dass immer die Eltern oder andere Erwachsene sagen, wann beim Essen Schluss ist. So dass sie da gar nicht mehr auf ihre eigenen Zeichen hört, sondern wartet bis andere das Essen für sie beenden. Ich bin Expertin für Ernährung und verlasse hier schon meine Kompetenzen, da es sich meiner Meinung nach nicht um die Ernährung an sich als vielmehr um das Verhalten Ihrer Tochter dreht. Bitte fragen Sie mal bei Dr. med. Post und bei Christiane Schuster aus den Nachbarforen nach. Bestimmt können diese fachkundig und ggf. mit Adressen weitehelfen. Ich wünsche Ihnen alles Liebe & Gute Doris Plath
bee-gee135
Liebe Frau Plath, danke für ihre Antwort. Ihr Essverhalten war eigentlich schon immer so. Naja, beim Stillen kann man das ja sehr schlecht beurteilen. Aber ich hatte sehr viel uns sehr schnell laufende Milch. Ich vermute mal, dass sie immer sehr viel getrunken hat, da sie ja auch wirklich rasant zugenommen hat. Sie hatte ein normales Geburtsgewicht und wir wurden bereits mit Geburtsgewicht aus der Klinik entlassen. Spätestens seit der U4 befindet sie sich auf der 95. Perzentile und drüber. Innerhalb von einem Monat nach Beikosteinführung war sie abgestillt. Nicht weil ich das wollte, sondern weil sie so einen Spaß am Essen entwickelt hat. Und sie hat immer so lang gegessen, wie man ihr etwas hingestellt hat. Bis die Ärztin eben meinte, ich solle es ihr dosieren bis sie es selbst gelernt hätte... und das ist leider bis heute nicht passiert. Die Familiensituation ist eigentlich die selbe. Einzig ein Umzug kurz vor der Beikosteinführung in eine größere Wohnung. Ich werde mich an Ihre Kollegen wenden... ich war mir von Anfang an nicht sicher, an wen ich meine Frage richten soll. Herzliche Grüße bee-gee135
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