Mitglied inaktiv
Hallo, mein 2-jähriger Sohn sagt sobald etwas zu essen in sein Blickfeld kommt sofort: Lasse will nicht essen! Er ist dann manchmal trotzdem etwas (eine Handvoll Bratkartoffeln oder 3 Löffel Nudeln). Morgens ist er normal (1 Scheibe Knäckebrot mit Margarine und dünn Sirup) und abends ist er 1,5 Scheiben Brot mit Margarine. Wurst und Käse ist er überhaupt nicht, aber er trinkt morgens 300ml Kindermilch und auch sonst über den Tag genug Wasser. Meine Schwiegermutter liegt mir in den Ohren ich soll mit ihm zu einer Essens-Therapie gehen. Ich mache mir Sorgen und wäre über eine schnelle Antwort sehr froh, Vlg, unguentum. P.S. Lasse ist 93cm groß und wiegt 13,5 kg.
Doris Plath
Liebe ungetuem, Lasse ist nun in einem Alter in dem er sein eigenes Köpfchen entwickelt und auch mit seinem Verhalten testen will wie weit er gehen darf. Das ist eine ganz typische Phase. Ihr Junge ist sich natürlich seiner Wirkung auf andere bewusst ist. Er hat bemerkt, dass er mit dieser ablehnenden und wählerischen Verhaltensweise die Eltern insbesondere die Mama (und wohl auch die Oma) berühren kann und viel Aufmerksamkeit bekommt. Sie tun alles, damit ich was esse. „Das ist so toll, dass Sie sich mir so intensiv zuwenden.“ Versuchen Sie es einmal damit: Stellen Sie das Mittagessen nicht zu sehr in den Mittelpunkt, machen Sie keine "große Sache" daraus, ob Ihr Sohn etwas isst oder nicht. Ruhig auch ab und zu mal den Hunger zum Gehilfen machen. Denken Sie an das Sprichwort "Hunger ist der beste Koch". Und er wird nicht gleich verhungern. Immerhin isst er ja bei den anderen Mahlzeiten und trinkt auch Milch. Gehen Sie mal nicht zu sehr auf sein Verhalten ein. Sagen Sie ihm mit ruhiger Stimme, dass es jetzt Essen gibt. Bieten Sie was an und warten Sie erst einmal etwas ab. Verweigert Lasse das Essen, sagen Sie ihm ganz ruhig, dass die Mahlzeit jetzt für ihn nun beendet ist. Nehmen Sie Ihren Jungen aus seinem Stuhl und gehen Sie zur üblichen Tagesordnung über. Dann gibt es bis zur nächsten Mahlzeit nichts, auch keine beliebten Zwischensnacks. Es kann gut sein, je weniger Sie dem Verhalten Ihre Kindes Bedeutung beimessen und je weniger Sie erzwingen, umso mehr wird sich Ihr Kleiner wieder am Essen interessieren. Bieten Sie ausreichend an, auch Häppchen, die er selbstständig fassen und essen kann. Achten Sie auch darauf, dass Ihr Sohn sich nicht mit Getränken satt trinkt. Das Trinken sollte mit genug Abstand zur Mahlzeit sein. Sonst ist der Bauch schon mit Flüssigkeit voll. Und ganz wichtig: Bewegung in der frischen Luft macht Appetit. Das alles braucht bestimmt einige Zeit, aber ich bin mir sicher diese Phase geht vorüber und Sie werden bald mit Freuden zusammen am Tisch das Essen genießen. Natürlich ist es hilfreich wenn auch Sie selbst bzw. die Familie mit am Tisch sitzen, mit Freuden zugreifen und gemeinsam essen. Kinder lernen bevorzugt durch Nachahmen. Und da sind Sie ein großes Vorbild. Alles Gute für Sie und Lasse! Doris Plath
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