Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Mag nach Erkältung keinen Brei mehr, was soll ich tun?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Mag nach Erkältung keinen Brei mehr, was soll ich tun?

"Sylke"

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Guten Morgen miteinander, meine Tochter ( 7 Monate) hat 3 Wochen mittags Brei bekommen. Es hat gut funktioniert und sie hatte schon fast ein ganzes Glas geschafft. Nun hatte sie eine richtige Erkältung. In dieser Woche wollte sie überhaupt keinen Brei, worauf ich Ihr wieder komplett die Flasche gegeben habe. Jetzt wo die Erkältung wieder weg ist, wollte ich mit dem Brei weiter machen. Aber sie nimmt nicht einen Löffel von dem Brei, obwohl es vorher so gut ging. Wie soll ich denn jetzt weiter machen? Haben Sie vielleicht einen Rat? Habe es jeden Tag versucht. Ich möchte sie aber auch nicht überfordern. Lina


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Liebe Lina, schön, dass die Erkältung wieder weg ist. Solche kleinen Rückschritte beim Essen können immer wieder mal vor kommen. Akute oder auch gerade überstandene Krankheiten oder kommende Zähne - kommt in dem in dem Alter gerne dazu - neue Entwicklungen ec. können das Essverhalten beeinflussen. Lassen Sie sich davon keinesfalls entmutigen. Bei oder auch noch nach Krankheiten ist es ganz klar, dass sich das auf den Appetit auswirkt. Das kennen wir Erwachsene doch auch. Bei einem Infekt - womöglich ist noch der Rachen betroffen und man bekommt schlecht Luft - steht es mit dem Hunger nicht so gut. Manchmal ist das Schlucken schmerzhaft und die Kleinen vermeiden, wie es von der Natur ja sehr schlau eingerichtet ist, erst mal alles was weh tut ist und wollen kaum was Festes essen. Meist dauert es eine gewisse Zeit bis sich alles wieder normalisiert hat und das Kind merkt, jetzt tut nichts mehr weh, es ist wie früher. Bitte geben Sie Ihrem Mädchen diese Zeit, drängen Sie Ihren Schatz weiterhin zu nichts. Auch wenn Sie es gerne hätten, dass es jetzt schnell wieder vorwärts geht. Bieten Sie Ihrer Kleinen in entspannter Atmosphäre bei gemeinsamen Essen weiter mit viel Geduld feste Nahrung an. Leben Sie ihr mit Ihrem eigenen Essverhalten Freude am Essen vor. Freude beim Essen ist der beste Appetitbringer überhaupt. Es kann helfen Teller und Löffel (andere Farbe) zu wechseln und so eine unbelastete Situation zu schaffen. Bieten Sie eine "neue Atmosphäre": anderer Essplatz, ruhige Esssituation, keine Ablenkungen, kein Stress. Geben Sie ihr ein eigenes Löffelchen in die Hand, mit dem sie selbst den Brei aus dem Schlüsselchen nehmen kann. Auch wenn es noch nicht sehr koordiniert ist. Ihre Kleine soll sich nur wieder mit dem Essen spielerisch anfreunden, alles weitere folgt. Auch Fingerfood wie ungewürzte, gedünstete Gemüse oder Kartoffelstückchen können die Neugierde und die Freude aufs Essen zurück bringen. Ich bin mir sicher, über kurz oder lang wird Ihre Tochter neben der Milch auch wieder feste Nahrung zu sich nehmen. Viele liebe Grüße Doris Plath


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