mag keinen Milchbrei

Hallo, gerne bin ich heute für Frau Klinkenberg für Sie da. Diese Phasen kommen immer wieder mal vor, dass die verzehrte Portion geringer ist als gewohnt oder auch Brei, der schon gerne gegessen wurde, plötzlich abgelehnt wird. Da heißt es einfach geduldig dran bleiben, das sind übliche Phasen, die geben sich meist von allein schnell wieder. Beim Zahnen ist es durchaus hilfreich den Brei bei Zimmertemperatur zu füttern. Das empfinden viele Babys als angenehmer. Vom Alter her spricht nichts dagegen nun auch einen Getreide-Obst-Brei einzuführen. Wann möchten Sie den denn reichen? Anstelle des Frucht & Joghurt-Gläschens oder noch zusätzlich? Zusätzlich wäre etwas zu viel. Dann ist es verständlich, dass sich zu den einzelnen Mahlzeiten nicht der große Hunger einstellt. Falls Sie ggf. auch tagsüber noch stillen, reduziert sich der Appetit ebenfalls bei der festen Kost. Eine Portion Milchbrei und ein-zwei Stilleinheiten sind in diesem Alter ausreichend für die Kalziumversorgung. Achten Sie einmal darauf, dass zwischen den einzelnen Mahlzeiten ausreichend Abstand ist. Sonst kann sich kein ordentlicher Hunger aufbauen. Wenn Sie einmal am Tag Milchbrei füttern, ist das ausreichend. Möchten Sie zum Frühstück mit dem Brei starten, reicht am Abend eine Stilleinheit. Gibt es morgens die Brust, ist abends ein Milchbrei ideal. Ich bin mir sicher, wenn Sie das berücksichtigen werden auch die Mengen immer größer werden, die Ihre Kleine verdrückt. Sonniges Wochenende! Doris Plath

Hallo Frau Plath, Hallo Frau Klinkenberg, also momentan sieht es echt nicht gut mit dem Essen, deswegen kann ich nicht warten bis der große Hunger aufgebaut ist. Gestern z. B. hat Sie morgens nur ca. 60 ml Milchbrei gegessen und gegen 11:00 habe ich sie gestillt. Gegen 15:00 gabs dann Mittagsbrei, von dem hat Sie nur 50 gr gegessen, dann nicht mehr, nach einer knappe Stunde hat Sie wieder mal nur 50 gr gegessen. Dann um 17:30-18:00 wolllte ich ihr den Milchbrei geben, keinen Löffel abgenommen, wurde danach gestillt. WEiss nicht so genau, wie ich vorgehen soll, wenn die Kleine keinen Löffelchen ist, dran bleiben, immer wieder versuchen, wie oft und nach welcher Abstand? Oder dann sei lassen und stillen??? habe schon versucht innerhalb der Stunde ihr das anzubieten, aber ohne Erfolg, danach habe ich Sie gestillt und Sie ist eingeschafen. Also weiss nicht so genau, ob ich schon mit GOB starten soll??? Wenn ja wurde ich den nach Vorschlag von Frau Klinkenberg um die Vormittagszeit geben also gegen 11:00-11:30 (in dieser zeit wird Sie momentan gestillt und schläft meistens dabei ein) hier noch mal unser derzeitige Essensplan: 04:30-05:00 stillen nur eine Seite (ca. 30 ml (muss jetzt abpumpen, da die Milch zurückgeht, nimmt keine Flasche) 08:00 Milchbrei max. 50-70 ml + Frucht&Yoghurt 50gr wenn es gut geht 11:00 stillen (hier mit GOB versuchen??? falls nicht akzep. weiter stillen?) 14:30-15:00 Mittagsbrei (momentan nur 100gr) 18:00 Milchbreiversucht, paar Löffelchen, danach wird Sie gestillt, nachts 1-2 mal jeweils eine Seite (muss aber nicht viel sein, weil beim abpumpen momentan nicht viel rauskommt) Nun hoffe ich dass Sie mir weiterhelfen können, sorry ist einweni lang, geworden. Aber Frau Klinkenberg kennt mich ja schon :-) Ach ja meine kleine Tochter ist 7 Monate alt. Danke im Voraus!

also wenn die kleine ca. 400 ml milch als 3 Mahlzeiten trinkt, dann wann soll ich denn GOB einführen, bzw. geben? ISt denn Getreide wichtig?

Hallo nochmal, da es mit dem Löffel nicht ganz so vorwäts geht, würde ich mit dem GOB jetzt erst einmal warten. Ihre Kleine bekommt schon dreimal am Tag eine Löffelkost angeboten. Oder Sie reichen ihn anstelle der frühen Löffelmahlzeit(en). Getreide ist auch wichtig, wird aber auch über den Milchbrei zugeführt. Denn vielleicht ist Ihr Mädchen einfach damit überfordert, sie schläft ja auch schon mal bei Mahlzeiten ein. Bleiben Sie bei drei Breien über den Tag verteilt und stillen Sie die restlichen Mahlzeiten. So kommt Ruhe in den Tag und Rhytmus. Bleiben Sie da geduldig dran. Es gibt einfach Kinder, bei denen bauen sich die Mengen nur sehr zögerlich auf und dennoch wachsen und gedeihen Sie prächtig. Achten Sie generell darauf am besten nur dann die Löffelkost zu reichen, wenn Ihre Tochter ausgeschlafen und fit ist. Z.B. Brei zu geben vor dem Schläfchen wenn das Kind schon müde ist, macht wenig Sinn. Haben Sie Geduld, es wird eines Tage "klack" machen und Ihre Kleine wird ganz selbstverständlich Ihre festen Breie löffeln und auch größere Portionen verdrücken. Lieber Gruß Doris Plath