karo09
Hallo Frau Klingenberg, mein Sohn ist jetzt 7 Monate und bekommt seit 4 Wochen Gläschen. Wir haben mit Frühkarotten angefangen von denen er nur sehr schlecht gegessen hat. Für 4 Tage. Er nahm immer nur sehr wenig und konnte die Menge auch nicht steigern. Ich dachte schon er versteht es einfach nicht. Dann habe ich ihm Apfel angeboten, auch einige Tage, dass ging viel besser, bis zu einem halben Glas (die kleinen) aber nicht mehr. Es gab einen Apfel Birne Dinkel Brei, auch nur ein paar Löffel. Jetzt versuchen wir Karotte mit Kartoffel, hier nimmt er nur wenige Löffel und die mit Not. Wenn ich Apfel mit rein mische noch ein paar Löffel und fertig. Nach dem Glas bekommt er immer noch die Flasche. Da trinkt er um die 110ml. Zu warten bis er richtig Hunger auf das Glas hat hilft auch nicht und ich möchte es nicht so oft machen. Er ist 68 cm und wiegt nur 6100 Gramm. Ich habe große Sorge, dass er noch weniger wird. Er war schon immer sehr leicht und hat kaum Speck an sich. Jetzt ist es doch recht lang geworden aber ein Tipp oder zwei wie ich am besten weitermachen soll wären sehr schön. Vielen Dank und viele Grüße Karo
Veronika Klinkenberg
Liebe Karo, ich kann Ihre Sorge gut nachempfinden, aber Sie sind auf dem richtigen Weg. Manchmal braucht es wirklich viel Ausdauer und Geduld den Nachwuchs an die feste Nahrung zu gewöhnen. Ich kann Sie nur ermuntern nicht aufzugeben, Ihre Geduld wird mit der Zeit belohnt werden. Dass Babys einem Obstbrei eher zugeneigt sind, ist nicht ungewöhnlich. Denn das kommt der angeborenen Geschmacksvorliebe besser entgegen als Gemüse und Fleisch. Kinder kommen mit der Geschmacksvorliebe für „süß“ auf die Welt und müssen bei der Umstellung von der reinen Milchernährung auf feste Nahrung vollkommen neue Geschmackserlebnisse akzeptieren lernen. Damit kommen Sprösslinge unterschiedlich zurecht. Bleiben Sie am Ball und bieten Sie mittags vor der Milch weiterhin Gemüse an. Das können ruhig verschiedene Sorten sein. Da der Kleine Obst offensichtlich gerne isst, dürfen Sie zunächst eine ordentliche Portion Obst unter das Gemüse mischen und dann nach und nach die Menge wieder reduzieren. So kann sich Ihr Kind ganz schonend mit Gemüse anfreunden. Wenn Ihr Söhnchen etwas ablehnt oder nicht weiter essen mag, heißt das noch lange nicht, dass er dieses Lebensmittel grundsätzlich nicht mag. Er kennt das Meiste einfach noch nicht und muss alles erst erfahren und kennen lernen. Wir wissen aus der Praxis, dass es oft sehr viele Anläufe braucht, bis ein Baby etwas Neues akzeptiert. Das wird! Fallen die Mengen noch klein aus, darf sich Ihr Kind anschließend noch an Milch satt trinken. Ganz wichtig ist es, dass Sie Ihr Söhnchen immer mit an den gemeinsamen Tisch nehmen. So kann er beobachten, wie und was seine Eltern essen. So wird das Interesse für festes Essen am ehesten geweckt. Falls Sie es mit einer zweiten Breimahlzeit versuchen möchten, würde ich es anstelle des Getreide-Obst-Breies mit einem Milchbrei versuchen. Gut möglich, dass der gut ankommt, er enthält Milch und den Geschmack ist der Kleine ja gewöhnt. Ein weiterer Vorteil des Milchbreies ist, dass er sehr viel Energien liefert und die Gewichtsentwicklung Ihres Kindes begünstigen kann. Stehen noch Fragen offen, bin ich jederzeit Ihr Ansprechpartner. Ich wünsche Ihnen, dass Ihre Mühen bald belohnt werden. Veronika Klinkenberg
karo09
Entschuldigung!!!! Frau Klinkenberg natürlich!!!!!
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