Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Komplette Breiverweigerung durch Zahnungsbeschwerden mit 11 Monaten?

Frage: Komplette Breiverweigerung durch Zahnungsbeschwerden mit 11 Monaten?

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hallo frau klinkenberg, lange habe ich keine frage mehr an sie gestellt. doch jetzt ist es wiedermal soweit. unsere tochter ist jetzt 11 monate alt. bis jetzt hatten wir es geschafft, 4 breimahlzeiten zu ersetzen. sie bekommt früh morgens noch flasche. dann als zweites frühstück eigentlich seit kurzem einen getreide-obst-brei. zu mittag ist sie dann gemüse-fleisch-brei. zum nachmittag dann wieder einen getreide-obst-brei. zum abend dann einen grießbrei und dann noch eine gutenachtflasche. es sind somit mehrere kleinen mahlzeiten über den tag verteilt. leider isst sie bis jetzt nur ganz fein püriertes aus dem glas. seit wochen versuche ich ihr immer wieder gläschen mit stückeligere kost anzudrehen. bisher ohne großen erfolg (obwohl sie schon so einiges mit am tisch "nascht", wie z. b. vollkorntoast mit butter, banane, dinkelstangen, zwieback, vereinzelt sogar mal nudelstückchen, käsestücke usw.). letzte woche habe ich es dann mal wieder mit feinpüriertem gemischt. dann gings sogar ganz gut. doch nun ist wieder der wurm drinnen. sie bekommt anscheinend 4 zähne auf einmal. da ist dann komplette breiverweigerung angesagt und wir greifen dann wiedermal auf die flaschen zurück. es führt sogar soweit, dass unsere tochter schon beim anblick des brei total das schreien anfängt und sich erst dann wieder beruhigt, wenn sie ihre flasche bekommt. nun sind wir natürlich am überlegen, ob es nicht mittlerweile wieder eine liebgewonnene angewohnheit geworden ist oder ob wir ihr die flasche gewähren sollen, weil sie ja zahnungsbeschwerden hat. was meinen sie? kennen sie diese komplette breiverweigerung bei zahnungsbeschwerden in diesem alter? ich meine, ich kann doch nicht jetzt solange immer flaschen parat halten, bis alle 20 zähne irgendwann da sind!?! warum mag sie keine stückige kost, nascht aber am tisch mit? fragen über fragen und ich weiß nicht, wie wir noch vorgehen sollen. das essverhalten von unserer tochter treibt uns noch schier zum wahnsinn. danke für ihre antwort.


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Hallo, es freut mich, dass es in der Zwischenzeit recht gut geklappt hat und Sie es geschafft haben die Beikost komplett einzuführen. Dass Kinder in diesem Alter Spaß am Naschen haben, aber mit einem Brei, der Stückchen enthält nicht zurechtkommen, ist nicht leicht verständlich aber ganz normal. Kinder in diesem Alter wollen selbstständig werden, sie haben Spaß daran Lebensmittel (wie Zwieback, Dinkelstangen, Nudelstückchen) anzufassen, damit zu experimentieren, sie zum Mund zu führen und sie sind stolz darauf, wenn sie wie die „Großen“ essen können. Beim Essen eines Breies ist das ganz anders. Bedenken Sie: Ihre Kleine ist über sehr lange Zeit den fein pürierten Brei gewöhnt, der mehr vom Löffel „gelutscht“ als tatsächlich gekaut wird. Kommt dann mit dem stückigen Brei plötzlich ein Stückchen geschwommen, löst das anfangs meist einen „Würgereflex“ aus. Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Ihr Töchterchen mit den stückigen Gläschen noch nicht zurechtkommt. Auch beim Kauen gibt es Früh- und Spätentwickler. Ich bin mir sicher es handelt sich nur um eine Frage der Zeit, bis sich die Kleine an die veränderte Kost gewöhnt hat. Vielleicht helfen die neuen Gläschen bei der Umstellung. Seit April bietet HiPP zwei Menüs zum 6. Monat an. Hier sind die Stückchen ganz fein. Zahnen bedeutet in der Regel eine Ausnahmesituation. Aus Erfahrung weiß man auch, dass Zahnungsphasen je nach Art des Zähnchens unterschiedlich verlaufen können. Während einer akuten Zahnungsphase ist es völlig in Ordnung, eine Löffelpause einzulegen und vermehrt das Fläschchen zu geben. Komplette Breiverweigerung ist selbst in diesem Alter möglich. Die Zahnleiste ist gerötet und sehr empfindlich. Warmer Brei reizt zusätzlich und auch der Löffel, der über das Kiefer streift, kann richtig wehtun. Manchmal hilft es den Brei zimmerwarm anzubieten, haben Sie das schon versucht? Alle unsere HiPP Gläschen (Menüs, Gemüse, Milchbreie, Früchte) kommen verzehrsfertig in den Handel und können warm oder kalt angeboten werden. Machen Sie sich keine allzu große Sorgen, sobald die Zähnchen durchgebrochen sind, findet ein Kind normalerweise wieder in sein gewohntes Essverhalten – immerhin hat die Kleine ja schon recht gut gegessen. Kombinieren Sie dann so oft wie möglich weiche gut verträgliche Gemüsestückchen und Beilagen vom Familienessen zur Breikost und Sie werden sehen der „Spuk“ ist bald verschwunden. Ich wünsche Ihnen viel mütterliches Durchhaltevermögen Veronika Klinkenberg


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