Mamalove
Hallo, mein Sohn ist 5,5 Monate und wird noch voll gestillt. Er fängt jetzt allerdings an und schaut mir Essen und Trinken von den Lippen ab. Dringend Zeit für die Beikosteinführung also... Da es bei mir momentan etwas stressig ist, wollte ich noch 1 Woche warten (dann liegt die Tauffeier hinter uns :-)). Kann ich ihm denn ohne dass er je etwas anderes als Muttermilch gehabt hat spontan etwas zum Knabbern oder trinken geben (z.B. Reiswaffel oder verdünnten Saft) oder besser irgendetwas anderes? Vielen Dank Mamalove
Doris Plath
Liebe Mamalove, so wie Sie es beschreiben, befindet sich Ihr Kleiner im optimalen Zeitfenster für die Beikosteinführung. Das sollten Sie nutzen. Gegen etwas verdünnten Saft wäre nichts einzuwenden. Allerdings ist das nicht notwendig. Mit der Milch bekommt Ihr Sohn alles was er braucht. Auch Flüssigkeit. Das zusätzliche Trinken (Wasser, Tee, Schorle) können Sie ganz gelassen sehen. Selbst mit der Einführung von Beikost erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen. Die Milch, die Ihr Junge noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. Üblicherweise wird die zusätzliche Flüssigkeit erst wichtig, wenn zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Mit Knabbereien würde ich auf jeden Fall noch warten. Erst soll Ihr Sohn die übliche Beikost kennenlernen. Ab dem 8. Monat etwa, je nach Reife und Kauvermögen, sind dann Knabbereien wie Reiswaffel, Zwieback, Kekse etc. möglich. Warten Sie die Taufe noch ab und fangen Sie dann ganz klassisch mit Gemüse, Gemüse-Fleisch….an. Ich sende viele Grüße und wünsche Ihnen eine schöne Tauffeier! Doris Plath
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