Milchmaus74
Hallo, mein Sohn ist 20 Mte. alt und wurde bis zum 14. Mt. gestillt. Flasche hat er nie bekommen.Da er mit 3 Monaten Neurodermitis bekommen hat, gab es bis zum vollendeten 1. LJ keine Kuhmilchprodukte. Den Abendbrei habe ich auch mit Mumi angerührt. Dann haben wir langsam „Kuh“ eingeführt und er hat es anscheinend vertragen. Ausschlag kam keiner. Es ist jedoch nicht auszuschliessen dass er sonstiges Unwohlsein wie Bauchweh oder Zungenkribbeln von Milchprodukten bekommt. Bisher gabs zum Frühstück noch Milchbrei mit Hipp 2 Combotik. Er hat ihn vertagen und auch selbst gelöffelt. Am geschmack kanns ja nicht liegen dass er ihn nun nicht mehr mag. Wahrscheinlich die Konsistenz. Der Brei war für mich praktisch, dann waren 170 ml Milch schon mal im Bauch. Noch Bissi joghurt und Käse und alles war gut. Müsli verweigert er ebenso wie Brot. Die Milch soll er lt. kinderarzt eigentlich trinken. Mag er aber nicht. Er trinkt überhaupt keine Milch. Weder Kuh, noch Hipp noch Pflanzenmilch. Auch kein Neocate. Milchprodukte isst er auch nur ganz wenig. Er ist gds. ein schlechter Esser, der sehr einseitig isst. Am liebsten nur Obst, obwohl ich ihm alles immer wieder anbiete. Ich weiss nicht, wie ich ihn für Milchprodukte begeistern kann (genauso wie für brot) Es ist wohl auch gerade ein schlechter zeitpunkt. die trotzphase hat begonnen ;-) momentan mach ich ihm pfannkuchen zum frühstück. damit er getreide mit hipp 2 bekommt. den vitaminverlust bei den hohen temperaturen nehm i zugunsten der mineralstoffe in kauf. obst isst er ja. aber ich denke er hat zu wenig mineralstoffe. Mein grosser Wunsch wäre es, dass er die Kindermilch akzeptiert, da ich der Meinung bin dass sie für ihn wichtig ist. ich selbst bin ein milch- und milchprodukte-junkie. mein mann isst auch nur manchmal käse und die milch im café. sollte die abneigung angeboren sein? Haben sie einen „trick“ für mich, wie man ihm die kindermilch schmackhaft machen kann? ich wäre ihnen sehr dankbar!!
Annelie Last
Liebe „Milchmaus74“, ich verstehe Ihre Bedenken gut, denn Milch und Milchprodukte sind sehr wertvolle Lebensmittel, die Ihr Söhnchen mit wichtigen Nährstoffen versorgen. Vor allem das enthaltene Calcium ist für einen starken Knochenaufbau und gesunde Zähne wichtig. Etwa 300ml/g an Milch und Milchprodukten sollten es am Tag sein, damit Ihr Junge mit allem gut versorgt wird. Dass Ihr Kleiner Käse und Joghurt isst, ist schon mal prima! 100g Joghurt/Quark entsprechen 100ml Milch und 15g Frischkäse entsprechen 15ml Milch. Bei „festem Käse“ sieht es „besser“ aus, bereits 15g Schnittkäse (ca. ½ Scheibe) oder 30g Weichkäse entsprechen im Calciumgehalt 100ml Milch. Sie sehen so viel Milch muss es gar nicht sein. Sie könnten die Milch in flüssiger Form auch mit etwas Obstpüree aufpeppen. Manche Kinder mögen es gerne wenn die Milch etwas kühler gereicht wird. Oder aus einem weichen Strohhalm? Einfach ausprobieren. Bleiben Sie geduldig bei der Tasse Milch z.B. am Morgen und bauen Sie immer wieder kleine Mengen Milch und Milchprodukte in den Speiseplan ein. Auch Mehlspeisen, Gemüsecremesuppen, Pürees, Aufläufe, Milchshakes das sind alles Möglichkeiten. Pellkartoffeln mit Quark sind z.B. eine leckere Abendmahlzeit. Hier noch einige Tipps wie Sie die Calciumversorgung unterstützen können. Grünes Gemüse wie Spinat und Brokkoli liefern zwar nicht genug Calcium um die Calcium-Empfehlungen für den Tag abzudecken, sie tragen aber zur Calciumversorgung mit bei. Also viel grünes Gemüse in den Speiseplan einbauen. Geben Sie Ihrem kleinen Schatz calciumreiches Mineralwasser zum Trinken. Generell können Sie mit der Kindermilch/Folgemilch auch kochen und backen. Und ganz generell: „Willkommen im Kleinkindalter!“ Es ist ganz typisch, dass die Kleinen in diesem Alter ein sehr eigenwilliges Essverhalten an den Tag legen, nur Spatzenportionen essen oder sich auf wenige Lieblingsspeisen konzentrieren. Sie entdecken ihren eigenen Willen. Und was noch viel interessanter ist, sie entwickeln ein Gespür dafür wie sie die Aufmerksamkeit auf sich lenken können. Es gibt immer wieder Kinder, die sich nicht viel aus täglicher Abwechslung machen. Wenn sie eine bestimmte Vorliebe entwickelt haben, bleiben sie dabei, da dies ihnen auch eine gewisse Sicherheit gibt (Neophobie): "Dies schmeckt mir und ist mir gut bekommen, das merke ich mir und dabei bleibe ich (erst mal)". Aber ich weiß aus Erfahrung, das wird besser werden. Irgendwann platzt der Knoten. Ich habe ein paar Tipps, um das Kleinkindalter am Familientisch zu meistern Ein gesundes Kind isst, wenn es hungrig ist. Vielleicht nicht das, was Sie möchten und vielleicht auch nicht so viel, wie es nach Ihren Vorstellungen sein müsste, aber Ihr Sohn isst. Als Außenstehende ist das natürlich leichter gesagt, aber am besten wäre es, wenn Sie keine allzu große Sache aus dem „Essproblem“ machen. Sonst lernt Ihr Kleiner weiter nur, dass sie mit dieser Verhaltensweise viel Aufmerksamkeit bekommt. Ihr Kind spürt Ihren innigen Wunsch es möge doch besser essen. Je weniger Sie dem Verhalten Ihres Kindes Bedeutung beimessen und je weniger Sie erzwingen, umso mehr wird sich Ihr Sohn wieder für das Essen interessieren. Versuchen Sie nicht etwas zu finden, was ihr schmecken könnte, sondern machen Sie ihr einfach nur ein Angebot. Wenn Sie selbst nicht jeden Morgen Pfannkuchen essen und auchnicht möchten das Ihr Sohn selbige täglich isst, das reichen Sie auch Brot und Müesli, bereiten Sie nicht für Ihren Sohn speziell etwas zu, dass ist mit 20 Monaten nicht nötig. Bieten Sie einen ausgewogenen Speisplan an, in denen besondere Leckerreine auch Ihren Platz haben dürfen. Sie als Eltern bestimmen das Angebot aus gesunder Kost, nicht Ihr Kind. Ihr Sohn darf lediglich daraus auswählen und entscheiden, wie viel er davon essen mag. Verweigert er das Essen oder mag er nicht mehr weiter essen, sagen Sie ihm ganz ruhig, dass das Essen jetzt für ihn beendet ist. Nehmen Sie ihn aus seinem Stuhl und gehen Sie zur üblichen Tagesordnung über. Dann gibt es auch nichts Beliebteres und bis zur nächsten Mahlzeit gar nichts. Auch kein Obst oder so. Ein gesundes Kind isst, wenn es hungrig ist. Denken Sie immer daran, er könnte essen, wenn er will. Vielleicht nicht das, was Sie möchten und vielleicht auch nicht so viel, wie es nach Ihren Vorstellungen sein müsste, aber Ihr Sohn isst. Haben Sie keine Angst, auch wenn der Speiseplan für einige Zeit sehr einseitig ausfällt, nimmt die Kleine keinen Schaden. Die Natur hat das so eingerichtet. Was diesen Prozess hemmt, sind Druck oder Stress. Ihr Kind spürt Ihren innigen Wunsch es möge doch etwas (mehr) vom Familientisch essen. Sie können hier nichts falsch machen, denken Sie immer daran, ein gesundes Kind verhungert nicht vor einem vollen Teller. Viele liebe Grüße Annelie Last
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