wolleschaefchen
Guten Morgen! Ich habe eine Frage bezüglich des Essverhaltens meines Sohnes (16 Monate alt). Er hat schon immer gerne und gut gegessen, aber die Mengen, die er mittlerweile verputzt machen mir langsam Sorgen. Ich muss dazu sagen, er ist ein wirklich zarter, schlanker Junge und der Kinderarzt hat nach der U6 mit einem Jahr nach drei Monaten nochmal das Gewicht kontrollieren wollen, da er mit der Größe auf der ca. 60. Perzentile lag und mit dem Gewicht nur auf der ca. 10.. Er isst an einem Durchschnittstag folgendes: 1. Frühstück (ca.7Uhr): 2 gehäufte EL Birchermüsli mit Joghurt und Fruchtmark 2. Frühstück (ca.9Uhr): ca. 1 Körnerbrötchen oder Laugenstange, oder 1-2 Scheiben Vollkornbrot mit Belag, meist etwas Obst dazu Mittag (ca.12.30): eine gute Portion Kartoffeln u Gemüse (manchmal Fleisch) oder was es am Familientisch gibt, zB Lasagne etc., schätzungsweise 250gr+/-, meist Obst als Nachtisch Nachmittag: meist Obst, 1 Banane, oder anderes Obst, manchmal Rest Laugenstange o.Ä. Abend (ca.18.30): 2-3 Scheiben Vollkornbrot mit Belag Problem sind vielleicht nicht mal die Mengen, aber sobald er Essen sieht dreht er am Rad (ich kann es gar nicht anders ausdrücken). Dabei ist es egal ob wir gerade gegessen haben oder die nächste Mahlzeit bevor steht. Er bettelt, sobald jemand etwas isst flippt er fast aus (das kann auch jemand wildfremdes im Café sein wo wir vorbeispazieren). Wenn die Tür zur Küche zu ist weint er und haut zT den Kopf vor die Tür, weil er rein möchte. Wenn er bei den Großeltern ist und zwischendurch Obst im Garten nascht finde ich das nicht so schlimm, aber im Normalfall braucht er bei den Mengen doch nicht ständig "Zwischenhäppchen", oder? Zumal ich nicht glaube, dass es wirklich Hunger ist, eher Lust am Essen. Zu den Mahlzeiten lasse ich ihn essen bis er satt ist, zwischendurch vermeide ich aber ihm etwas zu geben (nicht zuletzt wegen der Zähne). Als Getränk gibts ausschließlich Wasser. Meine Sorge ist eigentlich eher in die Zukunft gedacht. Ich habe Angst, dass er seinen Magen so ausdehnt, dass ihm irgendwann das Sättigungsgefühl verloren geht und er dann übergewichtig werden könnte. Wie gesagt, derzeit ist er wirklich eher zu leicht im Verhältnis zur Größe. Ist die Sorge berechtigt? Und wie würden Sie mit dem Betteln nach Essen sobald er welches sieht umgehen? Danke für Ihre Einschätzung und viele Grüße!
Doris Plath
Liebe „wolleschaefchen“, prinzipiell ist es doch eine Freude, wenn Kinder beim Essen begeistert mitmachen und nicht nur wählerisch auf dem Teller herum picken. Allerdings haben gerade Kinder auch ein gut ausgeprägtes Hunger- und Sättigungsempfinden. Ich kann Sie also verstehen, wenn Sie sich Gedanken zum Sättigungsverhalten Ihres Sohnes machen. Eine „Einschätzung“ fällt mir hier schwer. An sich sind die Mengen, die Ihr Schatz isst, schon in Ordnung. Zumal er wohl gut damit zurecht kommt (Sie schreiben nichts gegenteiliges) und er vom Gewicht her es sich gut leisten kann. War es bei Ihrem Kleinen denn schon immer so, also auch im Säuglingsalter? Oder beobachten Sie dieses Verhalten seit einer bestimmten Zeit (seit Familienkost). Wenn ja, ist da was besonderes vorgefallen? Veränderte Familiensituation…? Was passiert, wenn Sie Ihren Jungen zwischendurch wirklich mal essen lassen wie er will. Haben Sie das schon ausprobiert? Wie weit würde er gehen? Das wäre ein interessanter Aspekt. Eventuell muss er einfach nur selbst ein paar Mal diese Erfahrung machen dürfen. Ich bin Expertin für Ernährung und verlasse hier schon meine Kompetenzen. Bitte fragen Sie hierzu einmal ganz explizit bei Ihrem Kinderarzt nach, der Ihren Kleinen und seine Entwicklung richtig einschätzen kann und auch eventuelle Stoffwechselstörungen ausschließen kann. Ich wünsche Ihnen alles Liebe & Gute! Doris Plath
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