sternchen1004
Hallo, bei uns (David, 9 1/2 Monate) hat sich seit neuestem folgender Speiseplan eingestellt: 8 Uhr: ca. 200 ml Pre-Milch 10 Uhr: Obst (ca. 1/2 Gläschen) 12 Uhr: Gemüse-Fleisch-Brei, Obst oder Joghurt als Nachspeise 16 Uhr: GOB (ganze Portion) 19 Uhr: ca. 200 ml Pre-Milch Seit einiger Zeit mag er den Milchbrei am Abend zum Löffeln nicht mehr - keine einzige Sorte Milchbrei. Einige Zeitlang hat das Löffeln am Abend gut funktioniert, danach trank er ca. 100 ml Wasser. Er war jedoch immer nachts alle 2 Stunden auf und hatte Blähungen und Bauchweh, sowie sehr oft Stuhlgang in der Nacht. Seit wir mit dem Abendbrei wieder aufgehört haben und er abends vor dem Schlafengehen sein Fläschchen trinkt, gibt es keinerlei Probleme mehr und er schläft auch fast immer wieder bis morgens um ca. 7 Uhr durch. Nun meine Fragen: Kann ich den Milchbrei einfach weglassen aus unserem Speiseplan oder ist dieser schon notwendig? Ist unser Essensplan prinzipiell so in Ordnung? Vielen Dank für Ihre Antwort, Daniela
Doris Plath
Liebe Daniela, Ihr Essensplan ist bestens. Da gibt es nichts zu mäkeln! Ihr Kleiner kann auch „nur“ Milch am Abend bekommen, wenn er damit satt und zufrieden ist und eine wohlige Nacht hat. Wichtig ist, dass er noch zweimal am Tag eine milchhaltige Mahlzeit bekommt, damit seine Kalziumversorgung gewährleistet ist. Und das ist sie auch mit der Milch. Es spielt beim Abendbrei aber nicht nur die Milch sondern auch das Getreide (Milchbrei = Milch + Getreide) in der Ernährung des Säuglings eine wichtige Rolle. Deshalb ist es richtig, dass Sie zwischendurch einen Getreide-Früchte-Brei reichen. Ihr Kleiner kommt mehr und mehr in das Alter, in dem die Abendmahlzeit in die übliche Brotzeit übergehen kann. Reicht die Milch eines Tages nicht mehr aus, können Sie wieder Milchbrei anbieten oder auch Brothäppchen kombiniert mit der Milch. Die Milch dann auch mal in der Tasse dazu reichen. Allerliebste Grüße Doris Plath
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