rike
Liebe Frau Klinkenberg! Ich habe mal wieder eine Frage bzw. mehrere Felix wird jetzt 6 Monate alt. Die Beikosteinführung hat bestens geklappt. Er bekommt: ca. 8 Uhr 150-200 ml HA pre ca.12 Uhr Hipp 190g Karotte Kartoffel Rind oder das mit Mais danach ca. 50g Obst ca. 15:30 Uhr 200ml HA pre ca. 19 Uhr Reisflocken mit 100 HA pre angerührt und Obst ca 22 Uhr 200ml HA pre Ich bin Allergiker kann ich trotzdem jetzt anfangen andere Gläschen zu geben wo kein A drauf ist oder soll ich es noch so beibehalten. Soll ich auch einmal die Woche ohne Fleisch ein Gläschen geben. Wäre es ok wenn ich die Breimenge abends erhöhe und dann die Flasche um 22 Uhr weglasse oder bekommt er dann zu wenig. Ab wann werden dann die anderen Flaschen ersetzt? Trinken möchte er nichts zusätzlich - ist das ok? Die Windeln sind nass. Das sind doch viele Fragen geworden :-) Ganz liebe Grüße aus Aschaffenburg rike
Veronika Klinkenberg
Liebe Rike, toll, das die Beikosteinführung bestens geklappt hat. Der Speiseplan von Felix sieht wirklich sehr gut aus. Sie haben Ihrem kleinen Schatz den größtmöglichen Schutz mitgegeben und dürfen nun ohne Bedenken den Speiseplan erweitern und auf normale Kost umstellen. Entgegen den alten Empfehlungen sind bei einem allergiegefährdeten Baby nach aktuellem wissenschaftlichen Stand die ersten 4-6 Monate entscheidend. Wird Beikost eingeführt, darf ein „Risikokind“ genauso ernährt werden, wie ein Baby das nicht vorbelastet ist. Ob täglich Fleisch oder einmal die Woche auch eine fleischlose Mahlzeit, das können Sie ganz nach Ihrem Empfinden handhaben. Nach allgemeinen Empfehlungen hat es sich bewährt 5-6 mal pro Woche ein fleischhaltiges Menü, 1x Fisch und einmal vegetarisch zu füttern. Hier können Sie nichts falsch machen. Die Breimenge abends zu erhöhen finde ich eine gute Idee. Schafft Felix davon in etwa 200g, ist die Milch um 22 Uhr nicht mehr zwingend notwendig. Allerdings wäre es dann nicht schlecht, wenn Ihr Söhnchen vor dem Bettgehen noch etwas Trinken würde. Sonst kann es sein, dass er nachts aus Durst geweckt wird. Wenn Ihr kleiner Schatz zur Zeit noch nichts trinken möchte, kann es auch daran liegen, dass er einfach noch keinen Durst auf ein Getränk hat. Er nimmt ja noch mehrere Milchfläschchen zu sich und die sorgen für einen ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt. Reduziert sich die Milch, wird sich Felix sicher mehr für Getränke begeistern. Bieten Sie unverzagt immer wieder kleine Mengen gesunde Durstlöscher an und üben Sie das Trinken mit Ihrem Kleinen. Solange die Windel gut durchnässt und der Stuhl normal ist, können Sie ganz beruhigt sein. Gehen Sie das mit dem Abendbrei ganz in Ruhe an. Haben sich Mittags- und Abendmahlzeit richtig gefestigt, spricht nichts dagegen langsam an die Nachmittagsmahlzeit in Angriff zu nehmen und Schritt für Schritt den Getreide-Obst-Brei einzuführen. Es läuft alles richtig gut, weiter so! Ein schönes Wochenende Veronika Klinkenberg
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