ajaschu
Hallo, meine Tochter ist am 13.03.13 geboren (4 Wochen zu früh). Unser aktueller Ernährungsplan sieht ca. wie folgt aus: ca. 8 Uhr - halbe gemanschte Banane und etwas Obstbrei mit Getreide (zur Zeit Birne,Apfel, Dinkel) unterrührt (ca. 1/3 Glas) ca. 10 Uhr - stillen (mehr Durst - als Hunger - aber Wasser oder Tee werden noch schlecht getrunken) ca. 12 Uhr ca. 170 g Gemüsebrei mal mit Fleisch mal ohne und ein paar Löffel Birne oder Apfel ca. 15 Uhr stilen ca. 18.30 Uhr ca. 150 ml Milchbrei (Schmelzflocken mit Wasser und Vollmilch) und halbe gemanschte Banane 20 Uhr - ins Bett > stillen nachts noch 2x stillen (ca. 1 Uhr und ca. 5 Uhr) Getreidebrei mit Hirse oder Grieß stießen gar nicht auf Begeisterung. Hirsekringel zwischendurch isst sie mal ganz gerne ..! Obstbrei mit Getreide ist auch (noch) nicht so angesagt. Am liebsten würde meine kleine rund um die Uhr Banane essen ...! Stillen waren wir dabei sie davon zu überzeugen, dass nachts auch 1x reicht. Ich habe dann meinen Mann geweckt, damit er die kleine beruhigt. Dann schaffen wir meinst die erste Runde bis drei Uhr und dann bis 6 Uhr. Zur Zeit ist sie aber sehr erkältet und trinkt weniger, dafür öfter ..! Am liebsten würde sie alles essen, was wir essen - insbesondere was die große Schwester isst ;-) Gibt es da was, was wir schon "dürfen". Sie bekommt mal ein Stückchen Roggenbrötchen, wenn wir frühstücken ...! Danke für Ihre Antworten und Tipps und liebe Grüße!
Doris Plath
Liebe „ajaschu“, solange Ihre Kleine arg erkältet ist, lassen Sie sie ruhig so trinken wie sie möchte. Jetzt „erzieherisch“ zu wirken ist nicht angebracht. Hat Ihr Schatz die Erkältung überwunden, können Sie sich wieder an gewissen Rhythmen versuchen. Es ist ganz normal, dass Ihr Mädchen Interesse an dem zeigt was auf Mamas und Schwesterchens Teller ist. Einmal davon Abbeißen und Lutschen und daran Knabbern ist auch ok. Oder mal ein paar Stücke ungewürzte Kartoffeln, Nudeln oder weiche Gemüse oder weiches Obst oder ein paar Häppchen Brot/Brötchen. Ansonsten sollten die Speisen noch babygerecht und ausgewogen sein. Für eine echte Brotmahlzeit ist es z.B. noch zu früh. Bedenken Sie bitte, Brot ist recht salzhaltig und das würde die Nieren Ihres Kindes unnötig belasten. Allgemeine Empfehlungen zur Säuglingsernährung sehen den langsamen Übergang zu Brot-Milch-Mahlzeiten ab dem 10. Monat vor. Mein Tipp: Dünsten Sie mal Kartoffeln und Gemüse (alles ungewürzt) weich und schneiden diese in kleine mundgerechte Stücke. Geben Sie diese in ein Schälchen und lassen Ihre Kleine damit experimentieren. Auch ein Löffel in der Hand kann das Gefühl der großen Selbstständigkeit (wie die Schwester) zur Folge haben. Während Ihr Mädchen damit beschäftigt ist, gelingt es Ihnen bestimmt nebenzu den Brei zu füttern. Noch eine Anregung: Bananen sind ein wertvolles und beliebtes Obst. Keine Frage. Sie sind weich und süß. Das kommt gut an. Aber abgesehen davon, dass sie verstopfen können, sind sie auch sehr energiehaltig, Leistungssportler nutzen Bananen wie Energieriegel! Eine halbe Banane am Tag reicht deshalb aus. Oder halt nur jeden zweiten Tag eine ganze Banane geben, das kommt auch auf die Größe der Banane an. Versuchen Sie auch anderes Obst und Früchtebreie unterzumischen. Setzen Sie mehr auf Abwechslung. Verschiedene Früchte der Saison wird Ihr Mädchen genauso gerne mögen. Abwechslung ist immer das Beste. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath
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