Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Ist der Ernährungsplan in Ordnung?

Frage: Ist der Ernährungsplan in Ordnung?

Anni86

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Hallo, meine Tochter ist 8 Monate alt. Unsere Essenszeiten sehen in etwa so aus: Ca. 7.30 Uhr: 200 +/- 50 ml Milch Ca. 12.00 Uhr: 100 bis 170 g Mittagsmenü im Glas Ca. 16.00 Uhr: 120 +/- 40 g GOB Ca. 19.00 Uhr: 190 bis 270 g Milchbrei. Nachts kommt sie zwischen 0.00 und 1.00 Uhr und zwischen 3.00 und 4.00 Uhr und trinkt jeweils zwischen 150 und 240 ml Milch. Ich finde, sie sollte tagsüber mehr essen und sich nicht nachts satt trinken. Wie sehen Sie das? Die Essensmengen sind leider auch sehr schwankend. Was sie immer gerne isst, ist der Gute-Nacht-Brei (Hafer, Grieß, oder 7-Korn pur). Ich habe schon versucht ihr anstatt Milch nachts Wasser oder Tee zu geben, das klappt leider nicht. Sie will tatsächlich ihre Milch. Gibt sich das oder was kann ich machen? Ist der Plan so in Ordnung? Meine Tochter ist ca. 70 cm groß und wiegt 8,7 kg. Viele Grüße


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Liebe „Anni86“, das sehe ich genau wie Sie. Ihre Kleine kann nun mehr und mehr lernen, Hunger und Sättigung auf den Tag zu verlegen und sich am Tage bei den einzelnen Mahlzeiten satt essen. Der Plan an sich ist in Ordnung. Sie wissen ja selbst, dass es noch etwas viel Milch ist (es reichen 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei). Versuchen Sie weiter an der nächtlichen Milchschraube zu drehen. Solange die Nachtmilch noch in dieser Menge vorhanden ist, ist es verständlich, dass Ihr kleiner Schatz am Tage nur wenig Hunger Zeit. Sie trinkt sich nachts gut satt und holt sich da ihre Kalorien. Angenehmer wäre es für alle, wenn sich das nach und nach umdrehen ließe. Lassen Sie ein oder beide Fläschchen dazu ausschleichen (weniger Pulver bei gleichem Wasser anrühren), und, das ist wichtig, unbedingt auch in der Gesamtmenge zurückzugehen. Also nicht nur verdünnen, sondern auch immer weniger als Trinkmenge reichen. Das ist ein guter Weg die Kleinen von der Nachtflasche zu entwöhnen. Bestimmt gelingt es Ihnen Ihre Tochter auch immer häufiger anderweitig zum Einschlafen zu bringen. Zum Beispiel mit einer Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gutem Zureden. Das wird vielleicht nicht gleich von heute auf morgen klappen und kann einige „unruhige Nächte“ mit Protest für Sie bedeuten. Geben Sie sich und Ihrem Liebling genug Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Aber mit Geduld und Konsequenz klappt das bestimmt. Wann und wie Kinder lernen nachts ohne zu essen durchzuhalten, ist aber ohnehin sehr unterschiedlich und individuell zu handhaben. Jeder sollte hier für sich und sein Kind seinen eigenen Weg finden. Wichtig ist meines Erachtens immer, dass man als Eltern bei dem was man sich vornimmt konsequent bleibt. Das hilft den Kindern mit am besten, wenn sie sich umgewöhnen sollen. Der Durchschlaf hängt auch nicht nur mit einer „sättigenden Abendmahlzeit“ oder ausreichenden Ernährung zusammen. Es spielen viele Faktoren eine Rolle, auch die Gewohnheit und besonders die Reife des Kindes. Denn für das Durchhalten/Durchschlafen nachts muss ein Baby zunächst einmal die nötige Reife mitbringen (meist im Laufe des zweiten Halbjahres). Herzlicher Gruß Doris Plath


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