Luki18
Hallo, unser Sohn ist jetzt 6,5 Monate. Ich Stille noch voll. Er möchte keinen Brei und presst den Mund zu. Wir haben selbst gekocht und diverse Sorten Gläser probiert. An unserem Essen zeigt er jedoch starkes Interesse. Ich weiß nicht wie ich weiter verfahren soll. Bin ratlos. Habe bereits sämtliche Bücher gewälzt. Meine Hebamme meldet sich nicht. Soll ich doch mal Obstbrei versuchen oder Abendbrei? Oder essen von uns geben? Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass das so gut fürs Bäuchlein ist und mit dem schlucken funktioniert? Der Kinderarzt sagte übrigens, es sei kein Problem weiter zu stillen, da unser Sohn gut genährt ist.Bei unserer Tochter hatte das alles problemlos geklappt. Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen. Liebe Grüße
Anke Claus
Liebe „Luki18“, da sieht man wieder wie verschieden die Kleinen sind. Bei Ihrer Tochter hat es auf Anhieb geklappt – Ihr Junge geht zögerlich an die Breie. Beides ist vollkommen in Ordnung. Es hilft am besten geduldiges Anbieten, ganz ohne Zwang, damit Ihr Schatz die neue Esstechnik und -motorik lernen und üben kann. Bleiben Sie also dabei. Das Essen vom Löffel ist eine vollkommen neue Erfahrung für ein Kind. Bei der Beikosteinführung kommen zwei Aspekte zusammen. Zum einen müssen sich die Kleinen mit einem anderen Geschmack/einer anderen Konsistenz als von der Milch bekannt auseinandersetzen, der Brei fühlt sich vielleicht erstmal komisch an im Mund… Zum anderen müssen sie das Aufnehmen von Nahrung mit dem Löffel und dann das Abschlucken der Nahrung lernen. Bei manchen Babys kann das einige Zeit dauern, bis dieser Prozess so richtig ins Rollen kommt und letztendlich dann klappt. Probieren Sie mal unsere HiPP Weiße Karotte im kleinen 125 g-Gläschen. Diese ist besonders mild und angenehm in der Konsistenz und erleichtert so den Übergang von der Milch zur Breikost. Bleiben Sie besser beim Gemüse, auf Obst und Milchbreie würde ich noch verzichten. Sonst kommt Ihr Kleiner auf den „Süßgeschmack“. Achten Sie auch auf das richtige Zeitfenster. Ihr Sohn sollte nicht übermüdet sein und auch noch nicht überhungrig. Beides senkt schnell die Lust am Löffeln. Der Abstand zur vorherigen Stillmahlzeit soll groß genug sein, damit auch genug Hunger da ist. Es gibt Kinder, die man ans Essen locken kann, wenn man sie bei ihrem Forschungsdrang packt. Geben Sie Ihrem Jungen ruhig selbst ein weiches Löffelchen in die Hand. Bestreichen Sie den Löffel oder ihr Fingerchen mit ganz wenig Brei und lassen den Kleinen das Essen selbst erforschen. Bieten Sie neben Brei Fingerfood wie weich gekochtes Gemüse oder Kartoffelstückchen (alles ungewürzt). Das weckt oft die Neugierde auf Essen. Dabei geht es nicht darum, dass er es isst, vielmehr kann er es wortwörtlich begreifen. Wichtig ist außerdem, dass Sie Ihren Kleinen immer mit an den gemeinsamen Essenstisch nehmen, so dass er Mama beim Essen beobachten kann. Kinder lernen durch Nachahmen. Sie kennen als Mama Ihren Kleinen am besten. Haben Sie das Gefühl ihnen beiden würden ein paar Tage „Beikost-Pause“ guttun, dann machen Sie das und starten dann wieder frohgemut mit den Breien! Eines ist sicher. Jedes gesunde Baby hat sich noch früher oder später an die Beikost gewöhnt. Ein schönes Wochenende und sonnige Grüße Anke Claus
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