dany_sahne
Hallo nochmal! Ich habe gerade den Beitrag von katja stadtlmann und Ihre Antwort dazu gelesen. Bei uns sind die Zeiten ziemlich genauso. Nur das ich unserer Maus NICHT die Flasche nach einer Mahlzeit gebe. Trotzdem sind die Abstände dazwischen gleichgroß. Allerdings werden die Mengen der Breie immer weniger. Ich denke nicht, daß es an der Sorte also am Geschmack liegt, denn die Gläschen hatte sie vorher sehr gerne gegessen, bis zum letzten Löffel. Ich weiß einfach nicht woran es liegen könnte. Ich hab schon gelesen, daß es vielleicht die Temperatur sein könnte, wenn die Zähne quälen. Also gabs das Essen auch schon mit Zimmertemperatur. Hat nicht wirklich etwas geändert. Ich kaufe Ihr auch nur Gläschen für 4 bzw 6 Monate, obwohl sie schon 8,5 Monate ist. Ich befürchte, daß das mit den Stückchen einfach noch weniger klappten könnte. Das Fläschen nachts kommt jetzt erst etwas später und nicht mehr schon gegen Mitternacht. (dem GuteNachtBrei sei Dank) Ich wäre Ihnen um einen guten Rat wieder sehr dankbar!!! Viele liebe Grüße, Dany
Veronika Klinkenberg
Liebe Dany, Rückschritte sind zunächst immer schwer zu durchschauen, da geht es jeder Mama gleich. Sie können auch ganz unterschiedliche Hintergründe haben. Das wichtigste ist, Sie bewahren sehr viel Ruhe und Geduld und versuchen mit mütterlichem Gespür heraus zu finden, wie Sie das am besten in die richtigen Bahnen lenken können. Auch wenn die Breimengen im Moment eher in Richtung Spatzenportionen gehen, wird Ihr Kind keinen Schaden nehmen. Bei Familie Stadlmann scheint es mir aus meinem Bauchgefühl heraus vor allem ein neuer Entwicklungsschritt zu sein. Frau Stadlmann´s Töchterchen mag ganz offensichtlich die Breie mit den Stückchen nicht, bekommt das Mädchen kleine Mengen festes Essen in die Hand, scheint es ihr zu gefallen. In diesem Fall habe ich den Eindruck, dass das Kind nun lieber festeres Essen und das selbstständig zu sich nehmen möchte. In solchen Fällen kann man Sprösslinge wieder ans Essen locken, indem man mit verträglichem weich gekochtem „Fingerfood“ beginnt. Ihr Fall scheint mir etwas anders zu liegen, oder können Sie ähnliche Beobachtungen machen? Was Ihre Kleine anbelangt, dürfen Sie gerne versuchen, ob die 8-Monatsgläschen – also die Mahlzeiten mit den weich gekochten Stückchen – möglich sind. Probieren Sie das ganz nach Ihrem Empfinden aus. Anfangs können es ja nur ein paar Löffelchen sein, die Sie unter das gewohnte Essen mischen. Und das muss ja nicht sofort die nächsten Tage passieren, machen Sie das ganz nach Ihrem Gefühl. Diese Mahlzeiten können nun sowohl von der Konsistenz, als auch vom Geschmack Ihrem Kind besser entgegen kommen. Kann es in Ihrem Fall nicht sein, dass tatsächlich weitere Zähnchen hinter dem Rückschritt stecken? Auch wenn die Zähnchen noch im Kiefer stecken, aber schon „schieben“, haben Kinder ihre Befindlichkeiten und essen nur das Beliebteste und Nötigste oder legen sogar eine Löffelpause ein. Oder es „liegt ein Infekt in der Luft“, der nicht so richtig ausbricht. Wie sieht es mit Getränken aus? Trinkt Ihr Töchterchen viel Wasser oder Tee zwischen den Breimahlzeiten? Auf dieses Thema sind wir noch gar nicht gekommen. Manche Kinder trinken sich satt, durch die Flüssigkeit ist das Bäuchlein gefüllt und fehlt der Appetit auf festes Essen. Bleiben Sie weiterhin möglichst gelassen und ruhig. Geben Sie Ihrer Kleinen das, was sie aus Ihrem Gefühl heraus am liebsten isst. Geben sie die Mahlzeiten ohne Bedenken zimmerwarm. Versuchen Sie geduldig etwas Zeit zu überstehen. Solche Phasen sind meist nicht von langer Dauer, schon in ein paar Tagen kann es ganz anders aussehen. Ich wünsche Ihnen, dass Ihr Töchterchen bald wieder wie gewohnt zulangt. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg
dany_sahne
Leider ist es nicht so, daß sie viel trinkt. Wenn überhaupt, dann nur während den Breimahlzeiten, also mittags und abends. Die Flüssigkeitsmenge, die braucht, scheint sie sich über die Milchflasche zu holen, also nachts und morgens, sofern es eben zu diesen 2 Flaschen kommt. Auch da hoffe ich, daß das so ok ist. Sonst ist sie putzmunter! Nicht quängelig oder so und auch keine roten Bäckchen mehr, wie bei den Zähnen zuvor. Eben habe ich ihr einen Keks in die Hand gegeben, währenddessen konnte ich sie dann füttern. Sie hat 1/2 Glas Pastinakt+Kartoffel und ein 1/2 Glas Rindfleisch gegessen. Das ist derzeit echt viel. Stopfen Kekse eigentich??? Ihr Stuhl als relativ fest geworden. Heute morgen hatte ich um 10 versucht eine Zwischenmahlzeit zu füttern, der von Ihnen vorgeschlagene Fruchtjoghurt. Ich glaube, das war ihr völlig suspekt, sie wollte das so gar nicht. Also gabs erst mittags was. Vielen Dank für Ihre Geduld auf meine ständige Fragerei! Liebe Grüße, Dany
Veronika Klinkenberg
Liebe Dany, das ist wirklich nicht einfach für Sie. Scheuen Sie sich nicht mich zu fragen, gemeinsam sind solche Phasen leichter zu bewältigen. Natürlich sind meine Ratschläge nur Vorschläge bzw. Ideen, deren Versuch sich lohnt. Manche Umsetzung braucht aber etwas Zeit und Geduld. Solange Ihr Töchterchen putzmunter ist, einen fröhlichen Eindruck macht und nicht an Gewicht verliert, können Sie ganz beruhigt sein. Manchmal lässt es sich nicht ergründen, was dahinter steckt. Aber Sie haben ja schon von Erkältung, Zähnchen etc. geschrieben. Da braucht es bisweilen etwas Zeit, bis alles wieder in richtigen Bahnen läuft. Wichtig ist ein strukturierter Tagesablauf mit festen Essenszeiten. Geben Sie Ihrem Mädchen was es gerne essen möchte. Wenn der Kleinen das Joghurtgläschen vollkommen suspekt ist, dann einfach lassen oder zwischendurch immer wieder einmal versuchen. Ihr etwas als Ablenkung in die Hand geben, ist gut. Dann ist sie beschäftigt. „Trockene“ Lebensmittel sind natürlich für den Stuhl nicht so förderlich wie Obst oder Gemüse. In Kombination mit Obst und Gemüse geht das aber. Bestreichen Sie den Keks z.B. auch einmal mit etwas Fruchtmus, pur ist das Obst ohnehin kein Favorit, wie Sie geschrieben haben. Dann haben Sie einen kleinen Brotersatz mit dem sich Ihr Kind beschäftigen kann. Keks und Zwieback lassen sich auch grob zerkleinern, mit etwas Milch oder Fruchtsaft ein klein bisschen aufweichen und mit Obstmus als Zwischenmahlzeit füttern. Erzwingen lässt sich gar nichts. Streichen Sie den Gedanken Ihr Kind könne zu wenig bekommen oder Mangel erleiden aus Ihrem Kopf. Dazu ist sie viel zu munter. So schnell solche Phasen gehen, so schnell platzt der Knoten auch wieder. Halten Sie noch ein bisschen durch. Einen schönen Mai-Feiertag und bis bald :) Veronika Klinkenberg
dany_sahne
Hallo Frau Klinkenberg! Vielen lieben Dank für Ihre nette Hilfe! Ihnen auch einen schönen Maifeiertag! LG Dany
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