Anastasya
Hallo liebes Ernährungsteam, ich habe meiner 25 Wochen alten Tochter gestern ein Hipp-Kürbisgläschen mit ca. 3 TL Hühnerfleischzubereitung gemischt. Ich dachte, da nur mit Gemüse mischen draufsteht und Reis drin ist, wäre das ok. Ich habe hier im Forum quer gelesen und herausgefunden, dass Gemüse-Kartoffelbrei gemeint ist und ihr so die Kohlenhydrate fehlten. 1. Ist das schlimm, wenn sowas einmal passiert? Sie wollte erst viel später (30-60 min) danach gestillt werden und hat auch nicht viel getrunken. Mir wurde gesagt, dass man sich gar nicht mehr an das Stufenschema halten müsse, alle 3-4 Tage etwas Neues geben könnte. Ich hatte 24 Woche voll gestillt. Sie hat mit Kürbis angefangen, am 2. Tag gleich ein halbes Gläschen gegessen, jetzt schafft sie so 100 g. Ich habe ihr Pastinake dazugegeben. Das mochte sie auch. Von Mittwoch bis gestern, also vom 7. - 11. Tag der Beikosteinführung wollte sie keinen Brei. Ich habe gestern vermutet, dass es an der Kartoffel lag, die ich seit Mittwoch geben wollte. Ich hatte viel versucht: Glas, selbstgekocht, halb und halb, anderes Gemüse... Nachdem sie dann gestern auch nur beim puren Kürbis reagiert hat, kam die Idee mit dem Reis und Fleisch. Sie mochte es. 2. Was kann ich wegen der Kartoffelproblematik tun? Soll ich weiterprobieren und ihr damit gar keinen Brei geben, wenn sie den nicht mag? Ich dachte, dass sie wie viele Babys einfach nach dem guten Start eine Pause macht. Da sie dann gestern fast das ganze Glas gegessen hat und auch so schon Essen vom Tisch nehmen möchte, bin ich Gas besorgt, dass MuMi ihr nicht mehr reicht. Ich habe mit meiner Mutter darüber gesprochen, die meine, dass ich auch keine Kartoffeln gegessen habe, sie mir deshalb immer Grieß gab. 3. Ist es schlimm, dass sie eigentlich eine Woche nur Gemüse, 4 Tage Pause und dann gleich Fleisch bekommen hat? Ich habe bei Hipp gesehen, dass Fleisch erst ab der 3. Beikostwoche empfohlen wird und frage mich, warum das so ist. Entschuldigung für das Wirrwarr. Danke
Doris Plath
Liebe „Anastasya“, das ist überhaupt nicht schlimm wenn Sie da „nur“ das Kürbisgemüse mit der Fleischzubereitung gemischt haben. Der kleine Anteil an Reis in den Zubereitungen ist halt nicht als eigene Beilage zu betrachten. Damit das Menü komplett wird und ausreichend sättigt, empfehlen wir bevorzugt unsere gemischten Gemüsegläschen mit den HiPP Bio-Fleischzubereitungen zu mischen. Noch ein Löffelchen Öl dazu und fertig ist die Mittagsmahlzeit. Ein Stufenweiser Aufbau ist für den Beginn der Beikost nach wie vor sinnvoll. Üblicherweise wird mit der Beikost in Form von fein püriertem Gemüse vor der Mittagsmilch gestartet. Es war richtig, erst mal mit wenigen Löffelchen zu starten und zu schauen, wie Ihre Kleine alles verträgt und mitmacht. Bleiben Sie zu Beginn am besten mindestens drei Tage bei einem Gemüse. Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen diese drei Tage aus. Das heißt, Sie könnte also alle vier Tage ein neues Lebensmittel einführen. Dann dürfen Sie auch schon zum gemischten Gemüse (meist in Kombination mit der Kartoffel) übergehen. Wird auch das gut angenommen, bereits als nächstes zum Menü umsteigen und dabei abwechseln. Sie müssen dann nicht immer wieder von vorne anfangen, sondern können gleich zu einem anderen Menü übergehen und so viel reichen wie Ihr Baby möchte. Sie können sich bei allem auch etwas Zeit lassen und zunächst zwischen verschiedenen Gemüsen (HiPP Weiße Karotte, Früh-Karotte, Pastinake, Kürbis) hin und her gehen. Ganz nach Vorlieben und je nachdem wie Ihr Lieblings das Löffeln mitmacht. So lernt Ihr Mädchen bereits früh verschiedene Geschmacksrichtungen kennen und akzeptieren. Das ist gut für ihr späteres Essverhalten. Da Ihr Schatz das Gemüse mit der Fleischzubereitung so gut angenommen hat, fahren Sie doch einfach auf diesem Wege fort. Es gibt verschiedene Gemüse und neben Hühnchen bieten wir auch Rind an. Geben Sie weiterhin verschiedenste Gemüse, auch welche mit Kartoffeln. Bedenken Sie immer, für Ihrer Tochter ist gerade alles ganz neu. Sie kennt diese Lebensmittel ja noch nicht und muss sich mit neuen Geschmäckern und Konsistenzen erst anfreunden. Manchmal ist es bei einem Lebensmittel Liebe auf den ersten Biss, manchmal braucht es etwas Zeit bis sich beide angefreundet haben. Bei zunächst „ungeliebten“ Speisen ist es oft hilfreich, diese erst mal in kleinen Mengen unterzumischen, dann die Mengen nach und nach zu erhöhen. Das nur als Anregung. Um nochmal auf die Gemüse-Fleisch-Thematik zu kommen. Nein, es war und ist nicht schlimm, wie Sie die Beikost eingeführt haben. Die Pläne zur Beikosteinführung sind immer nur allgemeine Orientierungshilfen. Grundsätzlich gibt es verschiedenste Wege, die alle gut sind. Wichtig ist es, dass es Ihrer Kleinen schmeckt und gut bekommt und sie das Löffeln gut akzeptiert. Sehen Sie den weiteren Beikostaufbau nicht zu streng „wissenschaftlich“. Gehen Sie vielmehr mit Freude ans Löffeln. Dann bin ich mit sicher, wird es noch viele schöne Momente beim Essen geben. Alles Liebe & Gute und eine sonnige Woche! Doris Plath
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