Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Familienkost

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Familienkost

Kuschel

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Hallo, mein Sohn ( 16 Monate) tut sich leider etwas schwer mit der Familienkost. Sein bisheriger ERnährungsplan: 06.00 Uhr 120 ml Hipp- Kindermilch 07.30 Uhr 1 Scheibe Vollkorntoast mit Frischkäse oder eventuell auch mal etwas Marmelade hinterher etwas Joghurt 12.00 Uhr 1 12.- Monats- Mittagsgläschen von Hipp anschl. einen "Früchtefreund" von Hipp. 15.30 Uhr etwas Obst 18.00 Uhr eine Scheibe Vollkornbrot mit Leberwurst, Frischkäse oder Schmierkäse dazu 60 ml Kindermilch Soweit ist das ja auch alles ganz prima, allerdings verweigert er alles was es bei uns zum Mittag gibt- er dreht dann meistens gleich seinen Kopf wegund man bekommt den Löffel überhaupt nicht rein. Auch die 15- Monats- Mittagsgläschen verweigert er. Auch mit Obst tut er sich etwas schwer. Aus Gläschchen ist er alles an Obst aber wehe ich gebe im "richtiges". Nur mit etwas Glück mal nen Apfel oder ne Weintraube. Selbst Bananane verweigert er. Auch abends mit dem Brotaufstrich ist es ja nicht sehr abwechslungsreich. So etwas wie Mortadella o.ä. ißt er nicht..... Wie kann man ihm unser Mittagsessen schmackhafft machen???!!! Oder auch Obst u.ä. Zähne hat er genug- ihm fehlen nur noch die letzten 4 Backenzähne. Unser 1. Sohn hat in dem Alter schon alles vom Tisch mitgegessen. Im Moment bekommt er ja die Kindermilch. Sollte ma bei dieser MIlch bleiben oder sollte man irgendwann auf normale Kuhmilch umsteigen. Lieben Dank Kuschel


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Liebe Kuschel, jedes Kind ist anders und legt sein eigenes Tempo beim Übergang zur Familienkost vor. Manche Kinder interessieren sich schon im 10. Monat für das Essen der „Großen“, andere erst im zweiten Jahr. Aber das ist nur eine Frage der Zeit. Da Ihr Sohn sonst schon alles isst, wird er auch eines Tages mit Freuden bei Mamas Mittagessen zulangen. Da können Sie ganz sicher sein. Vielleicht hilft es, wenn Sie selbst Gekochtes mit dem Gläschenbrei mischen und die Menge nach und nach zu Gunsten der Familienkost anheben. Zuerst nur sehr wenig und dann Schritt für Schritt mehr. Ich kann mir gut vorstellen, dass Sie anhand dieser "Schummelei" Ihren Jungen an die eigene Mittagskost gewöhnen können. Essen Sie möglichst weiter gemeinsam am Tisch. Bieten Sie auf einem extra Tellerchen Häppchen aus der Familienküche kombiniert zu den Breien an. Häppchen, die er gut fassen kann, sodass er mit einem Löffel oder mit seinen Händen das Essen ergreifen und akzeptieren lernen kann. Ich kann Ihnen hier nur sagen, dass Sie sich nicht entmutigen lassen und geduldig dran bleiben sollen. Ich bin mir sicher, es macht eines Tages „klick“ und er isst wie die Großen. Bei der Milch würde ich weiterhin die Kindermilch reichen. Diese ist im Nährstoffgehalt genau auf diese Wachstumsphase abgestimmt. Ich wünsche Ihnen viel Durchhaltevermögen und baldige „Lichtblicke“! Viele liebe Grüße von mir! Doris Plath


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