Josephine2306
Hallo, unser Sohn wird nächste Woche 13 Monate. Unsere Mahlzeiten verlaufen seit einiger Zeit immer unruhiger. Das zeigt sich darin, dass er nach jeder Mahlzeit (teilweise auch schon davor) anfängt zu schreien, wenn der Brei alle ist und wir aber noch nicht fertig sind. Grundsätzlich nehmen wir die Mahlzeiten immer zusammen ein. Ich füttere den kleinen Mann und mein Mann isst bereits und sobald unser Kind versorgt ist, esse ich. Er bekommt zum Frühstück entweder ein Müsli (80 ml Milch und 35g Früchtemusli) oder ein Guten Morgen Brei von Hipp. Nach der Mahlzeit bekommt er dann noch 2 bis 3 Stücken Äpfel (jeweils 1/8). Nach dem Frühstück ist er meist noch zufrieden und jammert nur ein wenig, wenn es heißt alle. Soweit mein Mann und ich allerdings noch nicht fertig sind und er aber bereits sein Portion alle hat, fängt er deutlicher zu jammern an. Zum Mittag bekommt er ein 12 Monats Gläschen. Hier fängt er meistens schon an zu jammern, sobald der Brei alle ist und bekommt dann noch 2-3 Apfelstücken. Zum Vesper bekommt er entweder Apfelstückchen oder 1-2 Babykekse, da er hier meist alleine isst, muss er nicht auf uns warten und ist danach augenscheinlich nicht so sehr unzufrieden. Zum Abendbrot ist es am schlimmsten. Hier beginnt er meistens schon vor dem Essen zu schreien und hört erst auf, wenn der Brei kommt. Er bekommt einen Milchbrei (100ml Wasser, 100ml Milch, 20g Schmelzflocken und einer halben Banane). Sobald ich ihm die letzten Löffel gebe, fängt er schon an zu jammern. Er gibt dann erst Ruhe wenn er noch ein Stück Karotte oder Kohlrabi gibt und er mit uns weiter essen kann. Aber auch danach schaut er sich noch auf dem Tisch um ob es noch was gibt. Zu den jeweiligen Mahlzeiten bekommt er noch Tee. Hier hat er anfangs eine ganze Flasche, ca. 160 ml, getrunken. Nachts bekommt er, je nachdem wie er wach wird, meistens nochmal 2 Mal Tee. Wie können wir das Essen harmonischer gestalten und sind die Mahlzeiten für einen 13 monatigen Jung schon zu groß?
Ulrike Kusch
Liebe „Josephine2306“, erst mal ist es schön, dass Ihr Kleiner so viel Freude am Essen hat. Das Sie sich aber wieder harmonischere gemeinsame Mahlzeiten wünschen, kann ich gut verstehen. Manchmal ist es für die Kleinen noch nicht so einfach, den Mahlzeitenrhythmus zu halten und sie sind schon zu hungrig – dann ist die Geduld nicht mehr so groß und es kann auch Protest geben. Schauen Sie mal, ob Sie was an den Mahlzeitenabständen drehen können. Auch eine größere Zwischenmahlzeit ist möglich. Kombinieren Sie gerne etwas zum Knabbern mit Obst oder auch Gemüse. Ganz nach den Kaufähigkeiten Ihres Jungen. Bieten Sie grundsätzlich zu allen Mahlzeiten so viel an, wie Ihr Schatz löffeln mag. Er kann sich hier richtig satt essen. Es gibt Kinder, die brauchen einfach mehr – gerade in Wachstumsphasen oder wenn sie sehr aktiv sind. Bleibt ein kleiner Rest auf dem Tellerchen, wissen Sie, dass er wirklich satt ist. Er kann ruhig mit einem eigenen Löffelchen „mithelfen“. Auch entwickeln die Kleinen in diesem Alter Ihren ganz eigenen Kopf. Viele Eltern können ein Lied davon singen, dass sich die Mahlzeiten auf einmal anders gestalten und die Kinder Ihren eignen Willen haben. Das zeigen sie dann auch sehr deutlich. Auch wenn es schwer fällt, ist es hier hilfreich, keine allzu „große Sache“ daraus zu machen. Sonst lernt Ihr Kleiner weiter nur, dass er mit seiner Verhaltensweise viel Aufmerksamkeit bekommt. Und das gefällt den Kleinen besonders: „Das ist so toll, dass sie sich mir so intensiv zuwenden.“ Kann er sich richtig satt essen, dann wissen Sie ja, es ist kein Hunger mehr. Auch wenn es schwer fällt, versuchen Sie wirklich konsequent zu bleiben. Es geht darum eingefahrene Verhaltensmuster zu ändern. Bestimmt spielt es sich bald ein! Meist sind das nur Phasen und bald können Sie entspannt und genussvoll zusammen essen. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Sohn alles Gute und ein sonniges Wochenende! Herzliche Grüße Ulrike Kusch
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