Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Essmenge Tag vs Nacht, 11 monate

Frage: Essmenge Tag vs Nacht, 11 monate

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Hallo meine Tochter (11 Monate, 7,5kg,70cm) isst tagsueber nur max 400-500 gr an div obst, gemuese oder milchbreien und abends bzw. nachts nochmal fast 400 ml verteilt auf 3 flaschen (1 mal abends vorm schlafen und 2 mal nachts). Wuerde eigentlich gerne mit den 2 nachtmahlzeiten aufhoeren (ua weil sie nachts fast stuendlich aufwacht). Frage mich aber, ob sie diese nachtmahlzeiten braucht, weil sie tags nicht viel isst und eh so zierlich ist.


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Hallo, in diesem Alter braucht Ihre Kleine nachts keine Nahrung mehr, der Hunger-und Sättigungsrhythmus hat sich auf den Tag eingespielt. Ein nächtliches Fläschchen kann dann schnell zu einer Gewohnheit werden. Es schadet zudem den ersten Zähnchen, weil diese danach in der Regel nicht mehr geputzt werden. Sie sehen es genau richtig. Je mehr Ihre Kleine im Beikostalter an festen Mahlzeiten am Tag isst, umso weniger wird sie in der Nacht essen bzw. trinken und umgekehrt! Generell darf Ihre Kleine tagsüber bei jeder Mahlzeit so viel essen wie sie möchte. Je fester die Nahrung wird umso bedeutsamer sind nun auch die Getränke. Insbesondere abends vor dem Zähne putzen und Bettgehen. Vielleicht ist es ja der Durst, warum sie sich nachts meldet, aber aus Gewohnheit die Milchflasche trinkt. Wenn Ihre Kleine am Tag ausreichend isst und trinkt, braucht sie die Milchfläschchen in der Nacht nicht. Denken Sie immer daran, am Tag darf Ihre Tochter so viel essen bis sie satt ist. Die Nacht ist nicht zur Nahrungsaufnahme geeignet, sondern zum Schlafen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Kinder im Alter Ihrer Tochter nachts wach werden. Ihr Mädchen wird immer agiler und es gibt nachts immer mehr zu verarbeiten. Deshalb wacht Ihre Kleine in den Leichtschlafphasen auf und ist dankbar über eine Hilfe, die sie wieder in den Schlaf bringt. Aus Gewohnheit war es bis jetzt die Milch. Machen Sie, wenn sich Ihre Tochter nachts meldet, möglichst wenig Licht und versuchen Sie Ihren Liebling durch streicheln, eine Spieluhr oder sanftes Zureden zum Schlafen zu bringen. Wenn Sie das Gefühl haben Ihre Tochter hat Durst bieten Sie nur Tee oder abgekochtes Wasser an. Manchmal hilft es auch die Milch „auszuschleichen“. Also immer weniger Pulver anrühren und die gesamte Trinkmenge nach und nach reduzieren. Wird Ihre Kleine nachts nicht mehr gefüttert, wird sie automatisch Ihren Appetit am Tage stillen. Sie werden sehen, je mehr Sie tagsüber einen regelmäßigen Rhythmus mit festen Löffelmahlzeiten erreichen und Ihre Maus sättigen, desto länger wird das nächtliche Durchhalten. Ganz ohne "Konflikt" wird das nicht abgehen, bleiben Sie aber konsequent. Denken Sie an das Ziel: die Familie und Ihre Tochter können endlich durchschlafen! Viele Energie und Geduld fürs neue Jahr 2011 wünscht Ihnen Doris Plath


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