Stella2015
Hallo, Mein Sohn ist jetzt bald 1 Jahr und unser Essensplan sieht mittlerweile folgendermaßen aus: Zwischen 7-9 (je nach dem es nachts die Flasche gab) Frühstück, entweder Müsli mit Kuhmilch oder Grießbrei pre Milch Wenn es schon früh Frühstück gab dann um 10 Uhr etwas Obst Um 12 Uhr Mittagessen. Ich koche etwas für uns gemeinsam (Wobei er beim Familienessen weniger isst als er immer von seinem Brei gegessen hat) Ca 15.30-16.00 Uhr gibt es noch mal Obst mit Zwieback oder Knäckebrot oder was zum knabbern Ca 18.30 gibt es das Abendessen. Brot mit etwas Butter und ggfs (wenn er es isst) etwas Gemüse und ein Becher Kuhmilch oder Milchreis/Grießbrei mit Kuhmilch 19.30 geht er dann ins Bett. Und dann möchte er nachts noch 1 mal, manchmal auch 2x die Flasche. Ich weiß es heißt ab 6 Monaten benötigen die kleinen nachts nicht mehr unbedingt was zum Essen. Aber er beruhigt sich nicht bevor er etwas bekommen hat und ich bin kein Fan vom schreien lassen. Wir haben es auch schon mit reduzieren versucht. Aber ich denke er hat Hunger. Was sagen Sie zum tagesplan? bringt es evtl etwas ihm erst nach dem Abendessen (ca halbe Stunde-Stunde später)Die Milch aus dem Becher anzubieten? ab wann gibt man dann die Portion Kuhmilch zum trinken beim Abendessen nicht mehr sondern z.b. Zum Frühstück? Vielen Dank schon mal und viele Grüße
Doris Plath
Liebe „Stella2015“, der Plan ist gut. Je nachdem wie viel Ihr Kleiner bei den einzelnen Mahlzeiten ist, sollte das ausreichend sein. Versuchen Sie doch einfach vormittags oder nachmittags mal mehr anzubieten. Vielleicht würde Ihr Junge da ja mehr essen. Beim Mittagessen kann ich es nicht einschätzen, wie viel Ihr Sohn konkret isst. Solange es vom selbst gekochten weniger ist, könnten Sie ja zunächst beides (Brei & Mamas Essen) miteinander kombinieren. Geben Sie ihm auch die Möglichkeit selbst das Essen anzugehen. Wenn er mit einem Löffel oder seinen Händchen zulangen kann, macht das gleich mehr Spaß. Auch wenn Sie denken, dass es nachts Hunger ist, können es auch „nur“ Gewohnheit oder Durst sein. Ihr Kind verlangt halt immer wieder nach der Milch, weil sich das so eingebürgert hat und er auch immer wieder die Milch bekommt, wenn er danach fordert. In manchen Fällen weckt die Kleinen der Durst in der Nacht, sie fordern dann aus Gewohnheit eine Milch zum Trinken ein. Achten Sie also auf ausreichend Getränke tagsüber und vor dem Zähne putzen und zu Bett gehen. Hinsichtlich der Zähnchen ist natürlich besser, wenn diese nachts nicht mehr mit Milch umspült werden, welche dann einwirken und eine Karies begünstigen kann. Denn erfahrungsgemäß werden die Zähne danach nicht mehr geputzt. Letztlich müssen Sie entscheiden, ob Sie das Fläschchen noch möchten. Sie können es einfach ausschleichen lassen (immer weniger Pulver und dann auch insgesamt in der Trinkmenge zurückgehen). Was die Kuhmilch im Becher betrifft, ist es vom Satt werden egal, ob mit dem Brot oder danach. Es ist jedoch so, dass empfohlen wird im ersten Jahr nicht mehr als 200 ml Kuhmilch in den Speiseplan einzubauen. Wenn Ihr Kleiner also schon morgens Kuhmilch im Müesli hatte, würde ich am Abend eine Säuglingsmilch zum Trinken geben. Diese kann aus dem Fläschchen oder aus einem Becher gereicht werden. Etwa 400-500 ml Milch sollten bis zum Ende des ersten Jahres im Speiseplan enthalten sein, damit Ihr kleiner Junge ausreichend mit Milch und Kalzium versorgt ist. Meist teilt sich das auf in morgens eine Milch (200-250 ml) und abends eine Portion Milchbrei (200-250 g). Gegen Ende des Jahres kann das Frühstück aber gerne auch reichhaltiger werden. Ein weiterer Milchbrei, ein Baby-Müesli (z.B. mit HiPP Bio-Getreidebreien, grüne Packungen) oder ein Brot plus eine Tasse/Flasche Säuglingsmilch. Oft gibt es dann zum Überbrücken bis zum Mittagessen ein „2. Frühstück“, wie Obst-Getreide-Brei, je nach Kaureife Obstschnitze und was zu knabbern (Reiswaffel, Brotstückchen, Hirse-Kringel, Baby-Zwieback…). Nach dem ersten Geburtstag sieht das schon anders. Im zweiten Jahr reichen etwa 300 ml Milch inklusive weiterer Milchprodukte aus. Am besten auf 2-3 Portionen am Tage aufgeteilt. Damit wird die Milch- und Kalziumversorgung genügend gewährleistet. In diese Empfehlung wird einberechnet: die Trinkmilch (alleinig oder zum Brot), das Müesli, der Milchbrei, der Käse auf dem Brot, ein Joghurt zwischendurch. Auch andere milchhaltige Mahlzeiten wie Milchreis, Pudding, Pürees mit Milch, Milchshakes, mit Käse überbackene Aufläufe etc. sind geeignet und zählen dazu. Am besten ist immer ein Mix an verschiedenen Milchprodukten. Herzlicher Gruß Doris Plath
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