Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Ernähurngsplan und Milchbrei

Frage: Ernähurngsplan und Milchbrei

kboettner77

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Guten Tag mein Sohn Johan ist mittlerweile 10 Monate alt und ich bin etwas unsicher ob sein Speiseplan ausreichend ist... 7h 240ml 2er-Milch 12h 190gr Glas Gemüsefleischbrei (4 Monatsglas, mit Stücken mag er nicht) und ein halbes Obstglas 15h GOB 18.30h halbe Scheibe Bauernbrot und 150ml 2er-Milch 20.30h 180ml 2er-Milch zur Nacht, darüber schläft er ein Leider mag er abends keinen Milchbrei essen, ist das mit dem Brot eine Alternative oder was ginge noch? Wenn er nachts seeehr wach wird (so 3 Nächte die Woche der Fall) dann geben wir ihm zumeinschlafen nochmal 150ml 2er-Milch. Wird das dann zuviel? Vielen Dank für Ihren Rat.


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Liebe Frau „Boettner“, Johann ist nun in einem Alter, in dem Kinder möglichst viel feste Nahrung bekommen sollten, die sie kauen müssen und mit der sie den Umgang mit dem Löffel üben. Was das Brot anbelangt, scheint der Kleine sich ja schon ein wenig damit an zu freunden. Zur Überbrückung wäre es natürlich einfacher, wenn Johann zumindest eine kleine Portion Milchbrei essen würde. Das macht satter und bringt besser über die Nacht bringen. Sicher wird Ihr Junge bald immer besser mit Brot umgehen können und die Mengen sich Schritt für Schritt steigern lassen. 1-2 Scheiben belegtes Brot, dazu etwas Gemüse und eine Portion Milch ist eine gesundes Abendessen. Haben Sie denn schon verschiedene Milchbreie versucht? Die fertig im Gläschen zubereiteten Breie schmecken auch kalt sehr lecker und werden in der Regel gut angenommen. Z.B. Grießbrei Früchte oder Milchreis pur könnten Sie zum Brot kombinieren. Auch ein Joghurtgläschen zum Brot kann ich mir vorstellen. Als Alternative zur Brot-Milch-Mahlzeit ginge noch ein Müesli. Dass Ihr Spatz mit seinen Zähnchen kauen kann, zeigt er indem er Brot isst. Offensichtlich scheinen ihm die Stückchen, die im Mittagsbrei enthalten sind, nicht geheuer zu sein. Was halten Sie von meinem Vorschlag erst einmal ein paar Löffelchen stückige Kost unter den pürierten Brei zu mischen, so dass es der Kleine kaum merkt. Langsam wird die Menge dann immer mehr gesteigert. Vielleicht zählt Ihr Söhnchen aber auch zu den Kindern, die lieber sofort auf richtiges festes Essen gehen. Johann ist in einem Alter, in dem er weich gekochtes, ungesalzenes Gemüse oder verträgliche Beilagen als Stückchen oder mit einer Gabel zerdrückt bekommen darf. Vielleicht macht es ihm Spaß kleine Lebensmittel mit den Fingerchen zum Mund zu führen und zu erforschen. Wieder erst einmal in kleiner Menge zum gewohnten Essen kombinieren und beobachten, was sich tut. Was die Nachmittagsmahlzeit anbelangt, dürfen Sie ebenfalls weiche Obststückchen (Banane, reife Birne) oder gedünstete Obststückchen ausprobieren. Grob zerkleinerte Knabberprodukte, mit etwas Milch angeweicht kann ich mir in Kombination zum Getreide-Obst-Brei ebenfalls vorstellen. Bleiben Sie geduldig am Ball, beobachten Sie womit der Kleine schon zurechtkommt. Das Kauen üben ist für die Ausbildung der Mundmotorik und die Sprachentwicklung wichtig. Wenn sich Ihr kleiner Schatz immer mehr mit festem, altersgerechtem Essen anfreundet, wird er automatisch weniger Milch benötigen. Ein nächtliches Fläschchen macht den Speiseplan nicht nur etwas „milchlastig“, sondern stellt auf lange Sicht eine Gefahr für die Zähnchen dar. Wichtig wäre es auf alle Fälle die Zähnchen im Anschluss an das Bettgehfläschchen zu reinigen. Insgesamt sollten es nicht mehr als in etwa 400-500ml Milch/Milchprodukte pro Tag sein. Sind Sie ganz beruhigt, mit Ihrer Unterstützung wird sich das Schritt für Schritt entwickeln. Schöne Festtage und einen guten Rutsch Veronika Klinkenberg


waschbaer

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Ich finde das es viel milch ist Zm Brott abends wasser oder Tee geben und später die Milchflasche Mittags sind 190 Gramm gläschen zuwenig. Wieviel Getreidebrei isst er ?


kboettner77

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Der GOB sind immer so 180-200gramm... Ab wann darf er denn Vollmilch zum Brot trinken? Ich habe ein Rezeptbuch für Babies da wird beschrieben das zwischen dem 10.-12. monat abends vollmilch zum brot gegeben werden kann... vielen dank für die tips :-)


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Liebe Frau Boettner, wenn ein Kind gegen Ende des ersten Lebensjahres (frühestens ab 10.Monat) Milch beginnt aus der Tasse zu trinken, ist es möglich diese in kleinen Mengen als 3,5%-ige Kuhmilch (pasteurisierte bzw. H-Milch) zu geben. So schreibt es auch das Forschungsinstitut für Kinderernährung in Dortmund. Ich würde bei der Milch zum Trinken bis zum ersten Geburtstag eher zu einer babygerechten Milch wie z.B. Folgemilch („HiPP 2“) oder nach dem 11.Monat „HiPP Kindermilch“ greifen. Diese Milchen sind besser an den Bedarf eines Kindes in diesem Alter abgestimmt. Der Eiweißgehalt ist kindgerecht reduziert. Außerdem sind Säuglingsnahrungen mit wichtigen Mineralstoffen und Vitaminen angereichert, die ein Kind in diesem Alter für ein gesundes Wachstum benötigt. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg


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