Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

Ernährungplan Baby knapp 8 Monate

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Ernährungplan Baby knapp 8 Monate

Franzi 81

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Hallo, ich bin etwas verunsichert was die Ernährung unserer Tochter angeht. Die ersten 6 Wochen hab ich sie vollgestillt dann war sie bis zum fünften Monat ein Zwiemilch Baby. Ab dann gab es nur noch Pre bzw.wir haben mit Beikost begonnen. Sie ist sehr schnell gewachsen und hat super schnell zugenommen, sie ist aktuell 77 cm groß und wiegt 11,9 kg. Wir mussten wegen dem Gewicht zu Kontrolle. Sie hatte dann wenig zugenommen ist aber 4 cm in 6 Wochen gewachsen. Laut Arzt ist sie eben eine Große wir sollen aber auf eine gesunde Ernährung achten. Hier unser aktueller Ernährungsplan 7.30 bis 8.00 180ml Pre 10.30 bis 11.00 200 g Gemüse Fleisch Brei 14.00 bis 14.30 180ml Pre 17.00 bis 17.30 Gries mit Obst 200g 20.00 bis 20.30 180 ml PRe Nachts trinkt sie dann noch ca 2 mal 80ml Dazu trinkt sie Wasser mit einem Schuss Apfelsaft Meine Frage ist, sie isst gern liebt aber nach wie vor ihre Milch. Welche Mahlzeit sollte als nächstes, wie ersetzt werden? Trinkt sie zufiel Milch? Ich dachte mit Pre kann man nicht überfüttern? Herzliche Grüße


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Liebe „Franzi 81“, da haben Sie wirklich ein sehr großes Mädchen zuhause. Aber so wie ich das beurteilen kann gedeiht sie sehr gut. Gewicht und Größe entwickelt sich nicht immer linear, es kann immer wieder einmal kleine Sprünge geben. Sie können mit Pre Milch nicht überfüttern, das stimmt. Aber Ihr Spatz zählt nun den „Größeren“ unter den Babys und da ist für ein gesundes Wachstum eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung wichtig. Außerdem sollten sie Kleinen immer mehr festes Essen bekommen und schrittweise das Kauen und den Umgang mit dem Löffel lernen. Milch und Milchprodukte stellen zwar einen wertvollen Baustein in der Ernährung dar, aber die Nährstoffe aus den anderen Lebensmitteln gewinnen nun ebenfalls immer mehr an Bedeutung. Etwa 400-500ml/g sollten Kinder im zweiten Halbjahr an Milch und Milchbrei bekommen. So schlecht sieht es nicht aus, trotzdem ist es ratsam in den nächsten Wochen kleine Veränderungen vorzunehmen und den Milchanteil ein wenig zu regulieren. Das 14:00-14:30 Uhr-Fläschchen ist nicht mehr notwendig. Was halten Sie davon die Mahlzeiten ein bisschen umzustellen. Ich gehe davon aus, dass es sich bei der Mahlzeit am späten Nachmittag um einen milchfreien Getreide-Obst-Brei handelt. Diesen würde ich dann besser auf den frühen Nachmittag schieben. Gegen Abend wäre dann ein Milchbrei optimal und wenn das Fläschchen für Sie und die Kleine noch wichtig ist, könnten Sie ja vor dem Bettgehen noch ein Fläschchen beibehalten. Wichtig ist, dass im Anschluss daran die Zähnchen gründlich gereinigt werden. Nachts die kleinen Portionen Milch sind eigentlich nicht mehr nötig. Die Fläschchen nachts sind meist eine liebe Gewohnheit und helfen, dass die Kleinen wieder ruhig in den Schlaf finden. Zur Versorgung ist die Milch nachts meist nicht mehr notwendig. Wenn Sie das ändern möchten, ist es wichtig, dass Sie das auch wirklich möchten. Diese Entscheidung sollten Sie ganz für sich treffen. Sind irgendwann einmal Zähnchen vorhanden, stellen regelmäßige Fläschchen nachts eine Gefahr dar. Einen beispielhaften Speiseplan könnte ich mir folgendermaßen vorstellen: 7:30 bis 8:00 Milch 10:30 bis 11:00 Menü 14:00 bis 14:30 Getreide-Obst-Brei 17:00 bis 17:30 Milchbrei 20:00 bis 20:30 Milch Einen guten Start in eine neue Woche Veronika Klinkenberg


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