Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Ernährung mit knapp 7 Monaten

Frage: Ernährung mit knapp 7 Monaten

Clara01

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Liebe Frau Klinkenberg, liebe Frau Plath, schön, daß es Sie hier gibt :) Unsere Tochter ist fast 7 Monate alt und wird wie folgt ernährt: Ca. 8:30 Uhr 200 ml Pre-Milch Ca. 13:00 Uhr 200 g selbstgemachten Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei plus ca. 100 g Obstmus (sie sperrt auch bis zum letzten Bissen den Mund auf!) Ca. 17:00 Uhr 220 g Milch-Getreide-Brei (angerührt mit Pre-Milch, kein weiteres Obst) Ca. 20 Uhr 200 ml Pre-Milch Nun frage ich mich a) wie soll ich den GOB unterbringen? Ich könnte natürlich um 17 Uhr GOB geben, aber dann hätte sie wirklich nur noch 1 Flasche und insg. 2 Milchmahlzeiten - ist das nicht ein bißchen wenig? Zumal ich die Erfahrung gemacht habe, daß sie um 20 Uhr je nach Müdigkeit gelegentlich auch den Brei verweigert und nur die Flasche nimmt (hatte eine Zeit lang versucht, den Milchbrei als letzte Mahlzeit zu geben und nachmittags noch eine Flasche). b) wie gehe ich mit der Milch weiter vor? Ich habe natürlich die Broschüre vom FKE und orientiere mich weitestgehend daran, aber bei Kuhmilch ist mir aufgrund des hohen Proteingehalts nicht ganz wohl. Ich weiß, daß ich sie nehmen DÜRFTE und auch als Halbmilchbrei anfangen könnte, aber wäre ggf. eine Kindermilch (welche?) besser bzw. ein Anrühren auch weiterhin mit Pre-Milch (satt und zufrieden ist sie ja davon)? Um Allergien geht es mir nicht, damit kenne ich mich zu genüge aus, und unsere Tochter darf zur Toleranzbildung auch alles probieren, aber um die Nieren und ggf. eine spätere Diabetes mellitus Entwicklung. c) muß ich Jod zusätzlich geben, und wenn ja, ab wann? Ich freue mich auf Ihre Antwort, viele Grüße, Clara


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Liebe Clara, es freut mich, dass Sie mit unserer Arbeit zufrieden sind. Mir geht es genauso, der Austausch mit Ihnen macht mir großen Spaß. Zwei ordentliche Milchmahlzeiten wie z.B. 200ml Morgenmilch und 220g Milchbrei würden ausreichen um den Bedarf an Milch und Milchprodukten von insgesamt 400-500ml/g für dieses Alter zu decken. Ich verstehe aber Ihre Gedanken. Da Sie die Erfahrung gemacht haben, dass Ihr Töchterchen am Abend aus Müdigkeit gelegentlich den Brei verweigert hat, ist es nicht leicht den richtigen Weg zu finden. Da hilft nur ausprobieren, Sie können nicht viel falsch machen und was den Essensrhythmus und das Essverhalten anbelangt kann sich im Laufe des ersten Lebensjahres vieles tun. Der Getreide-Obst-Brei wäre die ideale Nachmittagsmahlzeit. Vielleicht gelingt es Ihnen diesen Brei ein kleines Bisschen eher vielleicht 16:30 Uhr zu geben. Ein fertig im Gläschen zubereiteter Brei kann hier erst einmal sinnvoll sein. Der Getreideanteil ist hier nicht so hoch, so dass der Hunger für den Abend bleibt. Den Abendbrei gibt es dann ebenfalls wenn möglich um 19:30 Uhr. Vielleicht klappt das ja. Anstelle des Getreide-Obst-Breies kann ich mir nachmittags auch ein reines Obstgläschen vorstellen. Das kann dann ebenfalls mehr Raum für die Abendmahlzeit lassen. Versuchen Sie womit Ihr Mädchen am besten zurechtkommt, notfalls bleiben Sie noch eine kurze Zeit bei der bisherigen Ernährung, schon in kurzer Zeit kann es ganz anders aussehen. Kuhmilch ist als Bestandteil in einem Milch-Getreide-Brei im Beikostalter möglich. Wenn Ihnen nicht ganz wohl dabei ist, können Sie ohne Bedenken eine Säuglingsmilchnahrung nehmen. Das kann Pre-Milch oder Folgemilch sein. Wenn Sie eine Anfangs- oder Folgenahrung für die Zubereitung von Getreidebreien nutzen, haben Sie den Vorteil, dass diese Nahrungen von sich aus schon weniger Eiweiß enthalten und gleichzeitig in ihren Vitamin- und Mineralstoffgehalten an die Ernährungsbedürfnisse der Babys angepasst sind. Da liegen Sie ganz richtig. Was die Folgemilch (2-er) anbelangt, die ist im Energiewert ein kleines Bisschen höher als eine Anfangsnahrung und auch die Anreicherung mit Vitaminen und Mineralstoffen sowie die Zusammensetzung der Hauptnährstoffe ist an das ältere Kind, das bereits Beikost erhält, angepasst. Folgemilch hat z.B. den Vorteil, dass die Eisenversorgung eines Babys verbessert wird. Das Gleiche gilt für Jod. Generell benötigen Säuglinge im ersten Lebensjahr laut DACH-Referenzwerten 40µg/Tag (0-4 Monat), bzw. 80µg/Tag (4-


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