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Ernährung Baby 9 Monate

Frage: Ernährung Baby 9 Monate

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Hallo, mein Sohn ist 9 Monate (korr. 8 Monate alt). Er wiegt ca. 10kg, also wohlgenährt und ist ein fröhliches mobiles Kind. Nun habe ich ein paar Fragen zu seiner Ernährung. Dazu muss ich sagen, dass er bis vor kurzem Hautprobeleme hatte, deshalb war ich sehr zurückhaltend neues zu Füttern. Inzwischen haben sich rausgestellt, dass die Probleme von den ganzen Cremes kamen, ist fast gut, hat nichts mit der Ernährung zu tun. Sein Speiseplan: ca. 7 Uhr: Milch Getreidebrei (HIPP) mit etwas Obst (100ml Wasser, 2EL Getreide), also die Hälfte wie angegeben auf den meisten Packungen ca. 60ml Wasser mit 1 Messlöffel Michpulver (HIPP 1) ca. 9.30 Uhr: 180ml HIPP 1 (aber viel dünner als angegeben) ca. 12 Uhr. 190g HIPP Menu ca. 14 Uhr: 180ml HIPP 1 (aber viel dünner als angegeben) ca. 16.30 Uhr: Getreidebrei mit Obst, etwas weniger als früh ca. 19 Uhr 260-400ml HIPP 1 Öfter nachts ca. 2 Uhr: 240ml HIPP 1 Von 2 Monate -8 Monate hat er durchgeschlafen 11-13h, wach wird er seit 1 Monat, nicht immer, aber recht oft. Er hat dann auch wirklich Durst, trinkt zügig und schläft sofort wieder. Bis auf die Milch trinkt er nicht, kein Tee und Wasser höchstens 20ml. Süsse Säfte, ... will ich gar nicht erst anfangen. Deshalb gebe ich als Getränk die dünne Milch. Babykeks oder Reiswaffel bekommt er ab und zu, spielt aber mehr damit als sie zu essen. Ich glaube die Ernährung ist nicht so optimal für sein Alter, oder? Was sollte ich anders machen? Auf die Abendflasche will ich noch nicht verzichten, der Kleine ist abends recht müde uns schläft dabei ein, für Brei wäre er zu müde. Würde ich Brei füttern, müsste ich ihn danach wahrscheinlich umziehen, weil er nicht gerade sauber isst, dann würde er schreien und nicht schlafen. Ist die 1er Milch ok oder sollte ich auf 2er umsteigen? Laut der Hebamme, die ich anfangs hatte, soll man nur PRE geben, alles andere ist schädlich, aber da er sehr gespuckt hat, musste ich bis vor 2 Monaten AR füttern, danach bin ich auf 1 umgestiegen. Vielen Dank


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Hallo, zunächst zur Milch. Entscheidend ist, was haben Sie für einen Eindruck? Kommt Ihr Kleiner mit der Anfangsnahrung noch gut zurecht, schmeckt sie ihm und wird er damit satt? Wenn das der Fall ist, brauchen Sie nicht auf eine Folgemilch umstellen. Im Rahmen eines ausgewogenen, abwechslungsreichen Speiseplanes (Gemüse-Fleisch-Brei, Getreide-Obst-Brei etc.) kann jede Anfangsnahrung ohne Bedenken über das gesamte Fläschchenalter gegeben werden und Ihr Kleiner ist bestens versorgt. Sie können bei Bedarf nach sechs Monaten im Beikostalter auch ohne Bedenken eine altersgerechte Folgemilch reichen. Diese sind meist sämiger und halten dadurch besser vor. Bei einer Folgemilch ist zudem die Anreicherung mit Vitaminen und Mineralstoffen sowie die Zusammensetzung der Hauptnährstoffe an das ältere Kind, das bereits Beikost erhält, angepasst. Folgemilch hat z.B. den Vorteil, dass die Eisenversorgung eines Babys verbessert wird. Ansonsten ist Ihr Speiseplan doch recht gut. Mit ein paar kleinen Änderungen, können Sie ihn noch verbessern. In diesem Alter reichen 400-500 ml Milch oder g Milchprodukt aus. Ansonsten wird die Ernährung zu milchlastig. Ich würde schon mal eine dieser verdünnten Milchflaschen einsparen und zum Beispiel vormittags etwas Früchte anbieten. Bei Bedarf auch was zu Knabbern dazu. Beim Frühstück darf Ihr Schatz jetzt eine größere Portion bekommen, das gleiche gilt auch fürs Mittagessen. Die Menügläschen ab dem 8. Monat haben 220 g Menge. Gut möglich, dass Ihr Sohn das schafft. Im Anschluss darf er sogar noch etwas Früchte als Dessert bekommen. Wird das Mittagessen umfangreicher, wird auch die zweite verdünnte Milch nicht mehr notwendig sein. Haben Sie kein Sorge, dass Ihr Kleiner dann nichts mehr „trinkt“. Er konnte bisher gar keinen Durst entwickeln, weil er ja noch so viel Milch erhält. Die Erfahrung zeigt, wenn die Milch weniger wird, fangen Kinder an Durst zu empfinden und mehr und mehr zusätzliche Flüssigkeit aufzunehmen. Versuchen Sie sich über die kommenden Monate auch vorzunehmen, die nächtliche Flasche abzusetzen. Hier kann es in der Tat helfen, die Milch zu verdünnen und insgesamt immer weniger davon dazu bieten. Isst und trinkt sich Ihr Sohn tagsüber satt, braucht er die Flasche in der Nacht nicht mehr. Das ist besser für seine Zähnchen. Gehen Sie einen Schritt nach dem anderen, dann wird Ihre Kleiner das freudig mitmachen. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath


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