Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Ulrike Kusch:

Ernährung Baby 11 Monate

Ulrike Kusch

 Ulrike Kusch
Ernährungsberaterin
Frage: Ernährung Baby 11 Monate

lerika

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Liebes Team, ich möchte um Rag fragen. Mein Sohn 11 Monate isst sowas von schlecht das ich nicht weiter weiss. Frage mich ständig ob ihm das reicht was er isst und ob genug Nährstoffe. Ich stille ihn noch viel. Nachts immer bei Bedarf, morgens isst er ganz gut verschiedene Getreidebreie mit Obst und Rapsöl genauso Abends. Ca. Um 10 stille ich ihn bis er einschläft danach hat er keinen großen Hunger und so auch wenn ich ihn um 13 oder später versuche mit Mittagsbrei zu füttert. Der Mittagsbrei ist der Horror, er isst immer noch sehr flüssige Brei teilweise die ab 4 Monaten und das auch nur die Hälfte. Er schluckt einfach nicht runter. Habe schon vieles probiert auch stückiges auch von uns. Kann doch nicht sein das er so satt ist bon der Muttermilch. Morgens und Abends geht es ja einigermaßen gut weils süss ist. Diese Paar Löffel Mittags reichen doch nicht, der Mittagsbrei ist doch so wichtig. Aber er wiegt auch gut 9,5kg. So muss ich ihn am Tag mehrmals stillen weil er ja Mittags schlecht isst. Wann kann ich ihm unsere Suppen anbieten? Sind aber leider oft finde ich nicht babygerecht. Vielen Dank für die Anwort


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Liebe „lerika“, Sie schreiben bereits, dass Ihr Junge noch häufig gestillt wird – meist trinken sich die Kleinen dabei schon satt, so dass der Hunger und die Lust auf die feste Nahrung nicht mehr sehr groß ist. Ich sehe es aber wie Sie, dass gerade auch die herzhaften Breie wichtige Nährstoffe liefern. Die süßen Breie klappen ja schon besser, so dass Sie hier ruhig auch variieren können, z.B. mal etwas Gemüsebrei unterrühren. So kann er sich langsam an den herzhaften Geschmack gewöhnen. Bieten Sie gerne auch weiter weichgekochtes Fingerfood an – Kartoffeln, Nudeln, Banane, Birne, etc. Das kann Ihr Schatz sich selber nehmen und die Experimentierfreude wecken. Ein eigenes Löffelchen zum „mithelfen“ ist ebenfalls spannender. Auch wenn nicht gleich alles im Mund landet und gegessen wird, ist das ein guter Anreiz. Die Breie nach dem 4. Monat versorgen Ihren Jungen weiterhin bestens – passen Sie hier die Portionsgrößen an, denn ältere Babys brauchen auch etwas mehr. Nehmen Sie immer wieder auch stückigere Breie dazu, damit er weiter lernen kann, mit Stückchen umzugehen. Sie können diese auch erst noch mit einer Gabel zerdrücken. Eines ist sicher – früher oder später klappt es! Reichen Sie am Vormittag statt dem Stillen mal einen Getreide-Obst-Brei, sonst trinkt er sich an der Milch satt. Versuchen Sie die Mahlzeiten zu festigen und bieten nichts Beliebteres an, wenn Ihr Sohn nicht weiter löffeln mag. Machen Sie eine Pause und reichen die Breie dann erneut an. Möchte er nicht mehr weiteressen, dann ist die Mahlzeit beendet und es gibt keine Milch im Anschluss. So lernt er, dass die Breie wichtig sind und Sie nicht gleich mit Beliebterem einlenken. Fördern und fordern Sie Ihren Jungen – machen Sie sich den Hunger zum Gehilfen. Kuscheln Sie trotz der fehlenden Stilleinheit viel und geben Sie ihm die Nähe, die er braucht. Nach den Mahlzeiten oder zwischendurch können Sie gerne mal Wasser oder ungesüßten Tee zum Trinken anbieten. Die Familienkost wie auch Suppen können nun langsam eingeführt werden. Natürlich sollte das Essen noch babygerecht sein und nicht so stark gewürzt oder gesalzen. Nehmen Sie am besten einen Teil vor dem Würzen ab, so dass es kindgerecht ist. Auch zu fettig oder scharf sollte es noch nicht sein. Nehmen Sie Ihren Kleinen mit an den Tisch und zeigen Sie ihm, wie viel Freude das essen macht. Kinder lernen viel durch nachahmen. Ich bin mir sicher, mit viel Liebe, Geduld und Konsequenz schaffen Sie beide die Umstellung und die feste Kost wird bald schon mehr. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Sohn alles Gute und ein sonniges Wochenende! Herzliche Grüße Ulrike Kusch


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