Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Ernährung 13 Monate

Frage: Ernährung 13 Monate

Antonia2709

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Guten Tag Ich habe mal ein paar Fragen zwecks Ernährung meiner kleinen Maus Emma. Sie ist 13,5 Monate alt und wiegt ca. 10,5 kg bei einer Größe von 82 cm. Sie hat immer sehr gut gegessen, aber seit dem sie das letzte mal Krank war verweigert Sie sehr viel, Ihr Essensplan sieht wie folgt aus: 8.00 Uhr ca. 150ml Milumil3 11.15 Uhr 220 g Hipp 8 o. 12 Monatsgläschen Brei 16.00 Uhr ein paar Löffel Obst, manchmal gar nix 19.00 Uhr ca. 150ml Milumil3 Tagsüber trinkt Emma ca 400-600ml Saftschorle und zwischendurch nascht Sie mal nen Flips, Keks oder beim Essen was vom Tisch. Reicht das, weil bin es anders gewöhnt Sie hat immer viel und gut gegessen, jetzt ißt Sie fast die hälfte weniger. Wollte Emma eigentlich Vormittags auf Kindermilch umstellen, weiß aber nicht ob Sie dann bis zum Mittagessen hinkommt, weil die ja nicht satt macht. Brot oder irgendwas anderes vom Tisch ißt Sie noch nicht wirklich. Und Abends braucht Sie ja noch die Milumil3 damit Sie über die Nacht kommt, Brei verweigert Emma. Was würden Sie mir empfehlen, oder verbessern. Vielen Dank schonmal. Lg Diana


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Liebe Diana, Krankheitszeiten mit einer verwöhnenden Essensweise können oftmals bewirken, dass das Essverhalten etwas aus den Bahnen gerät. In den meisten Fällen ist das was Sie schildern aber die Begleiterscheinung einer ganz normalen Entwicklungsphase. Solange Emma trotz ihrer Miniatur-Menüs putzmunter ist und einen gesunden Gesamteindruck macht, brauchen Sie sich keine Sorgen machen. Kinder holen sich das was sie brauchen, dafür hat die Natur vorgesorgt. Im Kleinkindalter können die Energiemengen zurückgehen, nun ist das Wachstum nicht mehr so rasant. Kinder in diesem Alter entdecken aber auch ihren Willen, entwickeln ein Gespür dafür was sie anstellen müssen, um ans Ziel zu kommen und loten beim Essen ihre Grenzen aus. Sie merken sehr schnell, wie wichtig den Müttern das Essen ist. Schnell steht hier die Befürchtung im Raum, die Kleinen könnten zu wenig bekommen oder einen Mangel erleiden. Oder abends hungrig ins Bett gehen und nicht durchschlafen. Das führt aber häufig dazu, dass sich die Situation verstärkt. Ich kann Ihnen nur raten weiter mit positiver Überzeugung beim Essen dran zu bleiben. Sie sind ein Vorbild, leben Sie Freude am Essen vor. Bieten Sie weiterhin zu festen Zeiten gesundes Essen an. Die Kleine ist in einer Umstellungsphase und muss die Tischkost erst so richtig kennenlernen. Trotzdem würde ich es ihr nicht zu leicht machen. Auch wenn sie Brot oder anderes vom Tisch noch nicht wirklich ist, scheint sie sich dafür zu interessieren. Versuchen Sie Ihre Neugier und Ihr Interesse zu packen, indem Sie ihr ein eigenes Tellerchen geben, auf das Sie mundgerechte Stückchen kindgerechten Essens geben. Lassen Sie sie das Essen erforschen, auch mit den Fingerchen nehmen. Ermuntern Sie sie von allem zu probieren und loben Sie sie zu ihren Essversuchen. Nicht sofort die Milch geben. Weiß die Kleine, dass es immer die sichere Milch gibt, wird sie den bequemeren Weg wählen. Machen Sie keine große Sache daraus, ob Ihre Kleine etwas isst, oder nur Teile davon. Je mehr Sie dem Verhalten Aufmerksamkeit schenken umso mehr gefällt das Ihrer Tochter. Wenn ich mich wählerisch zeige, dann habe ich die volle Aufmerksamkeit der Mama. „Mama tut alles, damit ich was esse. Super, dass sie sich mit so intensiv zuwendet, wenn ich zickig bin beim Essen“. Ruhig auch mal den Hunger zum Gehilfen machen, aber dann keine süßen Zwischensnacks anbieten, sondern bis zur nächsten richtigen Mahlzeit nichts. Das alles erfordert natürlich Konsequenz. Sie sind die Mama, Sie geben vor, was es zu essen und zu trinken gibt Zusätzliche Getränke scheint Emma gerne zu nehmen. Bieten Sie zwischendurch ruhig auch mal Wasser an und geben Sie die Getränke nie kurz vor dem Essen, sondern lieber hinterher. Es gibt Kinder, die füllen ihr Bäuchlein schnell mit etwas Flüssigkeit und entwickeln dann keinen Appetit auf´s feste Essen. Nehmen Sie sich viel Zeit für die gemeinsamen Mahlzeiten, setzen Sie sich gemeinsam mit Ihrem Kind an den Tisch. Bei sehr quirligen Mädchen ist das sehr wichtig und dass kein Fernseher oder andere Ablenkungen stören. Eine angenehme Atmosphäre, kein Zeitdruck, ein hübsch gedeckter Tisch sind einladend und regen den Appetit an. Stellen Sie das Essen nicht in den Mittelpunkt. Je weniger Sie dem Verhalten Ihres Kindes Bedeutung beimessen und je weniger Sie erzwingen, umso mehr wird sich Ihr Mädchen am Essen interessieren. Mir sieht das ganz nach einer vorübergehenden Phase aus. Diese Phasen unserer Kleinen kosten Nerven, aber Sie sind „normal“ und Gott sei Dank, sie gehen auch vorbei. Ich wünsche Ihnen von Herzen alles Gute und viel Kraft und Durchhaltevemögen Veronika Klinkenberg


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