Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Ernährung 12 Monate altes Baby

Frage: Ernährung 12 Monate altes Baby

asi22

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Liebes Team, meine Kleine ist fast 1 J. alt. Ihr Speiseplan sieht so aus: - Morgens 7.30h: 260 ml Hipp 2 er Milch Ab und an noch 3-5 Löffel Milch Getreide Brei (Rest vom Abend aufgewärmt) Alternativ am WE breze, Brot oder ein Stück Obst - Mittag 11.30h: Gemüse/Kartoffel oder Nudeln oder Reis/Fleischbrei (Fleisch nicht täglich) in Krippe -NA 14h: Obst - später NA 17h Getreide Milchbrei mit wenig Obst (reinflocken, Gries, Hirse, Hafer im Wechsel) 100ml Kuhmilch u. 100 ml Wasser - 19h noch mal Getreide Milchbrei mit Obst (liebt sie sehr) wieder Milch und Wasser - 21h 260 ml Hipp 2 er Milch Sie trinkt tagsüber fencheltee. Allerdings eher schlecht und max 100 ml. Sie isst nur fein pürierte Breie. Jedes Stück spuckt sie sofort raus. Auch wenn sie an der Karotte oder Apfel nagt spuckt sie tausend Stücke wieder aus. Selbes bei Zwieback oder reiswarfen. Ich gebe ihr immer wieder eine weisse Nudel (Kl. Stück) oder lass sie ein Stück (Mini) Kuchen naschen oder so. Das klappt auch. Aber das sind so minimale Mengen. Das ist spielen und nicht essen. Meine Fragen - wann Kuhmilch statt sauglingsmilch und wieviel - sind wir zu milchlastig? - was sollten wir ändern? Tausend dank A.


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Liebe Asi, gerne werfe ich einen Blick auf den Speiseplan Ihres Töchterchens. Mit Milch wird Ihr Mädchen mehr als genug versorgt. Aber das haben Sie sicher schon vermutet. In diesem Alter werden etwa 400-500ml/g an Milch und Milchprodukten über den Tag verteilt empfohlen. Die Milchmenge muss natürlich nicht auf das Gramm genau eingehalten werden, sollte aber nicht zu sehr über diesen Empfehlungen liegen. Als Mama ist man natürlich versucht dem kleinen Schatz möglichst viel von den Lieblingsspeisen zu vergönnen. Nachmittags und abends ein Milch-Getreide-Brei, das ist recht viel. Rühren Sie nachmittags die Getreideflocken besser mit Wasser an und mischen ordentlich Obst darunter. Die 260ml Morgenmilch und eine ordentliche Portion Milchbrei abends reichen eigentlich aus, um den Bedarf an „Milchhaltigem“ zu decken. Ich kann mir vorstellen, dass es um 21 Uhr vorwiegend Durst ist. Nach einer energiereichen, eiweißhaltigen Breimahlzeit braucht der Körper Flüssigkeit. Probieren Sie aus, ob es um 21 Uhr tatsächlich die Milch geben muss oder ob ein Getränk wie Tee oder Wasser ausreicht. Bei der Morgenmahlzeit schreiben Sie von ab und an 3-5 Löffelchen Milch-Getreide-Brei. Einen Rest Brei vom Vorabend würde ich nicht aufwärmen, das ist aus hygienischer Sicht sehr kritisch. Ich weiß, dass es unter der Woche morgens sehr schnell gehen muss und es oft nicht zu einem längeren Frühstück reicht. Wenn Sie zur besseren Sättigung einen Milchbrei geben möchten, rate ich Ihnen zu den fertig im Gläschen zubereiteten Breien. Sie können warm und kalt gegeben werden. Auch kann man eine Portion entnehmen und den Rest gut verschlossen für den nächsten Tag im Kühlschrank aufbewahren. Alternativ kann ich Ihnen unser Kinder-Bio-Müesli empfehlen. Eine kleine Portion ist schnell zusammengerührt und das Müesli (Schoko oder Früchte) schmeckt wirklich lecker. Grundsätzlich können Kinder nach dem ersten Geburtstag Kuhmilch auch zum Trinken bekommen. Ich würde eher zu einer kindgerechten Milch tendieren. Gerade wenn der Gesamtspeiseplan noch viele eiweißhaltige Mahlzeiten enthält, ist eine Milch die im Eiweißgehalt reduziert ist, von Vorteil. Zudem ist Kindermilch genau auf den Bedarf von Kleinkindern abgestimmt und versorgt Ihr Kind mit Wachstumsbausteinen wie Vitamin D, Jod, Eisen, die in diesem Alter besonders benötigt werden. Isst Ihr Mädchen auch in der Krippe fein pürierte Breie? Nicht jedes Kind ist gegen Ende des ersten Jahres bereit sich auf festes Essen um zu stellen. Wie es mir den Anschein hat, machen die Stückchen vom Kauprozess her nicht das Problem, sonst würde es in den winzigen Mengen nicht funktionieren. Die Kleine scheint den „bequemeren“ Weg zu wählen, ein cremiger Brei rutscht natürlich besser. Damit sich Ihr Kind mit einer gröberen Konsistenz anfreunden lernt, rate ich Ihnen löffelweise griffigeren Brei zum pürierten zu mischen und die Stückigkeit schrittweise zu steigern. Erst einmal 6-Monatsgläschen, die nicht mehr ganz so fein püriert sind, dann 8-Monatsgläschen mit wenigen Stückchen, 10-Monatsgläschen usw. unter den gewohnten Brei mischen. Geben Sie zusätzlich zwischendurch immer wieder einmal kindgerechte Knabberprodukte, kleine Brotstückchen usw. Und essen Sie vor allem möglichst viel gemeinsam, dass Ihr Kind Sie beobachten kann. Sicher gelingt es Ihnen mit der Zeit Milch und Milchprodukte ein wenig anzupassen und Ihre Maus mit festem Essen immer besser vertraut zu machen. Eine schöne Restwoche Veronika Klinkenberg


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