Maria1976
Mein Sohn (knapp 11 Monate) lehnt Brei gänzlich ab. Ich hab schon alles probiert (habe ihn mit selbst zubreiteten Brei zu füttern versucht), es dann mit gekauften Gläschen probiert (Holle - Demeterqualität). Alles sinnlos. Lt. Kinderarzt soll ich bei Aptamil 3 bleiben und Brei bzw. feste Nahrung immer wieder anbieten. Meine Fragen: 1. Wenn er nun irgend wann zu Essen beginnt, muss ich ihn dann wie ein beginnendes Breikost-Baby behandeln, sprich mit Karotten anfangen, dann Pastinaken etc. oder kann ich gleich glutenhaltiges Getreide, unverdünnte Vollmilch etc. zu essen geben, sprich seinem tatsächlichen Alter entsprechend? 2. muss ich ihm zusätzliches Eisen verabreichen? Da die Eisenaufnahme ja mit Milch stark reduziert ist, oder reicht das Eisen, welches in Apamil 3 enthalten ist. 3. da er ausschließlich Aptamil 3 erhält: sind da alle Mineralstoffe, Vitamine etc. enthalten die er benötigt, oder muss ich irgend etwas zusätzlich verabreichen? Danke für Ihre Beantwortung und sonnige Grüße!
Doris Plath
Liebe „Maria1976“, gerne bin ich für Sie da und helfe wo ich kann weiter. Eine Ernährung ausschließlich mit Milch ist für Ihren Sohn nicht mehr altersgerecht. Es geht dabei nicht nur um die Nährstoffversorgung sondern auch um andere Entwicklungsschritte wie z.B. das Kauen, welches die Sprachentwicklung fördert. Ist es denn abgeklärt worden, dass Ihrem Kleinen organisch nichts fehlt und dass ihm der Schluckvorgang keine Schmerzen bereitet etc. ….? Das sollte auf jeden Fall geklärt sein. Sie schreiben Sie haben schon alles probiert. Haben Sie sich auch schon mal konsequent den Hunger zum Gehilfen gemacht? Dazu altersgerechte Kost anbieten und abwarten. Mag er nichts essen, auch keine Milch reichen! Einfach dann keine große Sache daraus machen und zur üblichen Tagesordnung übergehen und bis zur nächsten Mahlzeit nichts füttern! Haben Sie keine Sorge, Ihr Kleiner wird nicht gleich verhungern. Aber der Hunger wird helfen, dass er was isst. Probieren sie das aus und lassen Sie sich nicht zu schnell rumkriegen, wenn er meckert. Beim Essen müssen Sie nicht mehr so penibel die Beikost aufbauen, wie Sie es vor sechs Monaten gemacht hätten. Da darf es jetzt schon gleich altersgerechteres geben. Gluten spielt da gar keine Rolle. Kuhmilch (egal pur ob unverdünnt) würde ich nicht empfehlen. Die Folgemilch versorgt Ihren Sohn auf alle Fälle besser mit Nährstoffen. Ob Sie ergänzend etwas geben sollten, das muss Ihr Arzt entscheiden. Bieten Sie fingerfood für ihn an. Geben Sie ihm einen eigenen Löffel in die Hand. Lassen Sie Ihren Jungen experimentieren. Gehen Sie konsequent von der Milch weg. Ganz drastisch gesagt, wenn Ihr Kleiner ansonsten gesund ist, wird er sich mit üblichen Speisen satt essen, wenn er hungrig ist. Er kann das lernen! Es liegt hier viel an Ihnen. Sie bestimmen letztlich, was es zu essen und trinken gibt. Ihr Sohn kann das noch nicht für sich entscheiden. Sie müssen ihm helfen und vorgeben, was auf den Teller kommt. Mit Ihrer konsequenten Hilfe, werden sie beide das meistern. Ich bin mir sicher, dass auch Ihr Schatz wie alle anderen gesunden Kinder sich ausgewogen mit festen Speisen satt essen wird. Ich drück Ihnen die Daumen und wünsche viel Durchhaltevermögen! Doris Plath
Maria1976
da ich nicht weiß, ob die Fragen eher an einen Mediziner zu richten sind, habe ich sie auch die für Ernährungfragen zuständigen Medizinern gestellt.
Doris Plath
Liebe "Maria1976", ich habe meine Antwort auch aus Versehen bei Prof. Wirth (Kinderernährung / Magen-Darm-Probleme) eingestellt. Nur damit Sie nicht verwirrt sind. Bester Gruß Doris Plath
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