Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Darf mein Sohn schon Familienkost essen?

Frage: Darf mein Sohn schon Familienkost essen?

Marilen

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hallo. mein sohn ist jetzt 9 monate und zeigt großes interesse an der familienkost. er mag morgens/vormittags nicht mehr gestillt werden und auch keinen brei. wenn ich ihm ein stück brötchen gebe,ist er dann zufrieden. solange er das nicht bekommt,schimpft er. er möchte glaube ich, gerne schon brot mit streichwurst essen. darf er das denn schon oder muss er da unbedingt 10 monate alt sein? liebe grüße und danke für die antwort im vorraus


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Liebe „Marilen“, jetzt so ab dem 10. Monat kann anstelle des Milchbreis eine „Brotzeit“ gereicht werden: Brot plus eine Milch. Achten Sie darauf, dass die Milch nicht zu kurz kommt. Diese ist wichtig für die Kalziumversorgung. Zweimilchhaltige Mahlzeiten (je 200-250 ml oder g) sollten im Plan dabei sein. Bei der Milch ist im ersten Jahr, wenn nicht gestillt wird, eine fertige Säuglingsmilch die richtige Wahl. Kuhmilch ist als Trinkmilch im ersten Jahr schlicht nicht geeignet. Kuhmilch hat eine andere Zusammensetzung als Muttermilch oder Säuglingsnahrung. Dem Baby würden bei einer Ernährung mit Kuhmilch einerseits wichtige Nährstoffe wie z.B. Eisen fehlen, andererseits könnten andere Nährstoffe, die in Kuhmilch in zu hoher Menge enthalten sind, die Organe des Babys belasten. Zum Brotbelag: Bei den Brotaufstrichen muss es am Anfang gar nicht so kompliziert sein. Brote können dünn mit Butter oder Margarine bestrichen werden, einfach das, was auch Sie selbst im Haushalt nutzen. Oder schlicht „pur“ gereicht werden. Auch etwas Frischkäse ist beliebt. Leberwurst (Streichwurst) ist sehr fettreich und kann viele Zusatzstoffe enthalten. Da würde ich eher zurückhaltend sein. Ein idealer kindgerechter Brotaufstrich sind unsere HiPP Bio-Fleischzubereitungen, die Sie evtl. mit frischen Kräutern und Frischkäse verfeinern können. HiPP Fleischzubereitungen bestehen aus hochwertigem Fleisch, sind strengstens kontrolliert und enthalten kein Salz. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber Wurst, die im normalen Handel gekauft wird. Hat Ihr Schatz gut kauen gelernt, schmecken auch Brote, die mit Gemüse- und Obstscheiben belegt sind. Ihr Junge ist noch ein Baby und kein kleiner Erwachsener. Sie machen es richtig, wenn Sie Ihrem Kleinen mittags zunächst was vom eigenen Essen zu seinem Menü etc. kombinieren. So schaffen Sie einen sanften Übergang zur Familienkost zum Ende des ersten Jahres. Nehmen Sie doch eine Portion vom Familienessen weg bevor Sie es würzen. Reichen Sie zwanglos kleine, weiche, gedünstete Gemüsestückchen, Kartoffeln und Nudeln etc. auf einem extra Tellerchen dazu. Geben Sie Ihrem Sohn einen eigenen Löffel in die Hand und lassen Sie ihn damit oder seinen Händen experimentieren. So kann er das selbstständige Essen üben. Ein großer Latz verhindert das Schlimmste:-) Gehen Sie da ganz nach Reife und Interesse Ihres Jungen vor. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath


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