Finn2018
Hallo, Mein Sohn ist jetzt 7 Monate alt und seit Weihnachten haben wir mit dem Brei begonnen. Von Anfang an war er nicht so begeistert von dem Brei und bisher hat sich das auch noch nicht geändert. Bisher sind wir noch bei dem Gemüsebrei also Karotte Kürbis Pastinaken aber er ist nur ein paar Löffel davon also gerade mal vielleicht so die Hälfte von einem Glas. Aber mehr dass man ihm den Löffel in den Mund schiebt als dass er freiwillig davon essen möchte. Sonst wird er noch gestillt voll. Auch beim Stillen hat sich was verändert er hat sonst immer an beiden Seiten getrunken, jetzt seit seit einer Woche trinkt er nur noch an einer Seite und die zweite Seite nur noch ein bisschen. Nachts wird er nur noch einmal wach, um was zu trinken. Soweit soweit ist er fit und agil und hat unten auch schon zwei Zähnchen. Wir wissen leider nicht was wir da jetzt anders machen können vielleicht gibt es da irgendwelche Tipps? Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Anke Claus
Liebe „Finn2018“, mein bester Rat: sehen Sie es gelassen! Manche Kinder sind einfach Spätzünder und brauchen eine Weile bis sie wie selbstverständlich neben der Milch auch feste Beikost akzeptieren. Da lässt sich nichts erzwingen. Und auch das ist völlig „normal“. Es hilft am besten geduldiges Anbieten, ganz ohne Zwang, damit Ihr Schatz lernen und üben kann den Brei vom Löffel zu nehmen und abzuschlucken. Das Essen vom Löffel ist eine vollkommen neue Erfahrung für ein Kind. Bei der Beikosteinführung kommen zwei Aspekte zusammen. Zum einen müssen sich die Kleinen mit einem anderen Geschmack/einer anderen Konsistenz als von der Milch bekannt auseinandersetzen. Der Brei fühlt sich vielleicht erstmal komisch an im Mund… Zum anderen müssen sie das Aufnehmen mit dem Löffel und das Abschlucken der Nahrung lernen. Bei manchen Babys kann das einige Zeit dauern, bis dieser Prozess so richtig ins Rollen kommt und letztendlich dann klappt. Damit sich Ihr Schatz neben der Milch nun auch mit fester Nahrung anfreunden kann, ist es wichtig, dass Sie Ihrem Kleinen jeden Tag wieder die Gelegenheit dazu geben. Achten Sie auf das richtige Zeitfenster. Ihr Kleiner sollte nicht übermüdet sein und auch noch nicht überhungrig. Beides senkt schnell die Lust am Löffeln. Der Abstand zur vorherigen Milchmahlzeit soll groß genug sein, damit auch genug Hunger da ist. Machen Sie sich den Hunger ruhig zum Gehilfen. Ihr Kleiner weiß, dass Mama früher oder später mit Milch einlenkt. Also muss er sich auch nicht mit dem Brei mühen. Wenn er also nicht weiter essen mag, nicht direkt die Brust geben, sondern ein kurzes Päuschen machen und dann wieder Brei anbieten. Meine Erfahrung ist, wenn es im Anschluss keine „sichere“ Milch mehr gibt, dann kann das Interesse am Brei erwachen. Sie können auch schon die Kartoffel zum Gemüse hinzunehmen und im nächsten Schritt das Fleisch. Die Mengen steigern sich dann von ganz allein. Nutzen Sie den Forscherdrang Ihres Kleinen, um ihn ans Essen zu locken. Geben Sie ihm selbst ein weiches Löffelchen in die Hand. Bestreichen Sie den Löffel oder sein Fingerchen mit ganz wenig Brei und lassen den Kleinen das Essen selbst erforschen. Versuchen Sie mal eine Weile ihn mit seinem Essen allein umgehen zu lassen, ohne ihn groß zu lenken. Das mag mühselig sein und viel Geduld erfordern, aber es ist oft mit Erfolg gekrönt, wenn Kinder etwas allein ausprobieren dürfen. Ist diese erste Hürde dann genommen, spricht auch meist nichts dagegen, wenn Mama mithilft. Wichtig ist außerdem, dass Sie Ihren Kleinen immer mit an den gemeinsamen Essenstisch nehmen, so dass er Mama beim Essen beobachten kann. Kinder lernen durch Nachahmen. Eines ist sicher. Jedes gesunde Baby hat sich noch früher oder später an die Beikost gewöhnt. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Kleinen alles Gute und viel Freude mit den Breien! Herzliche Grüße Anke Claus
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