Queeniechen
Guten morgen! Meine Tochter (16 Monate) bekommt 3x täglich 200-250ml warme Milch (Kuhmilch, 1,5% Fett): morgens nach dem Aufstehen und jeweils vor dem Mittags- bzw. Abendschlaf. Jetzt habe ich gehört, dass Kinder in dem Alter nur um die 400ml Milchprodukte pro Tag zu sich nehmen sollten, weil sie wegen des Eiweißes sonst Probleme mit den Nieren bekämen. Allerdings isst sie auch mindestens einen Joghurt, Pudding oder Fruchtzwerg pro Tag, das erhöht ja nochmal die aufgenommene Milchmenge! Muss ich mir Sorgen machen und insbesondere die MiIchmenge reduzieren? Ich hatte mal angefangen, 150ml Milch und 100ml stilles Wasser in´s Fläschchen zu geben (hat sie ohne Probleme angenommen), dachte dann aber, das Milch ja eigentlich ein gesundes Lebensmittel ist und hab ihr die Milch wieder unverdünnt gegeben. Vielen Dank für eine Antwort, denn ich bin nun wieder ganz schön in´s Grübeln gekommen und möchte als junge Mutter doch nur das beste für mein Baby! Viele Grüße QueenieCHEN
Doris Plath
Liebe QueenieCHEN, da kann ich Sie in jeder Hinsicht verstehen. Als Mama will man nur das Beste für sein Kind. Und Milch ist dabei sehr wichtig für Ihre Kleine, da sie Kalzium für die Knochen und Zähne liefert. Allerdings ist Milch auch ein Lebensmittel, das in diesem Alter in Maßen gereicht werden sollte. Im zweiten Lebensjahr werden - am besten in 2-3 Portionen über den Tag verteilt - etwa 300 ml Milch oder g Milchprodukte empfohlen. Neben Trinkmilch z.B. zum Brot oder zwischendurch, können das ein Milchbrei, ein Müesli, der Käse auf dem Brot, ein kleiner Joghurt zwischendurch sein. Auch andere milchhaltige Mahlzeiten wie Milchreis, Pudding, Pürees mit Milch, Milchshakes, mit Käse überbackene Aufläufe etc. sind geeignet. Sie sehen, Sie können und sollten den Milchanteil im Speiseplan Ihres Mädchens deutlich reduzieren. Reichen Sie am besten Vollmilch (3,5% Fett), unverdünnt und aus einer Tasse/einem Becher. Das entspricht auch dem Alter Ihrer Kleinen. Sie kann sehr wohl ihre Milch und auch Getränke nun aus einer Tasse trinken. Das ist besser für die Zähne und durch die andere Mundtechnik als beim Saugen unterstützt das Tassetrinken auch die Kiefer- und Sprachentwicklung Ihres Mädchens. Also eine kleine Tasse Milch zum Brot, mal ein Joghurt etc. zwischendurch und abends auch Milch zum Brot oder ein Käsebrot. So passt es und Ihr Schatz ist bestens versorgt. Bestimmt gelingt es Ihnen mit anderen Ritualen (baden, Lied singen, Fingerspielen, Geschichte lesen, Spieluhr, Massage,…) das zu Bett gehen mittags und abends gemeinsam und liebevoll zu gestalten. Hat Ihre Tochter morgens Durst gibt es Wasser oder Tee. Diese Veränderungen brauchen Zeit und Geduld. Ein-zwei Wochen oder manchmal noch länger. Ihr Mädchen wird nicht gleich begeistert dabei sein. Sie hatte sehr lange Zeit sich an diese Flaschen zu gewöhnen. Sie versteht zunächst nicht, warum es diese nicht mehr geben soll, waren die Flaschen bis jetzt doch immer ok. Lassen Sie sich von Ihrem Schreien oder Betteln dann nicht entmutigen. Bleiben Sie konsequent, dann können Sie und Ihr Schatz alles meistern. Reichen Sie gerne tagsüber und noch vor dem Zähne putzen und zu Bett gehen etwas zu trinken gegen den Durst. Herzlicher Gruß Doris Plath
Mitglied inaktiv
Stimmt das denn mit den Nieren ? Meine Tochter trinkt auch so viel Milch und ich habe das selbe gehört bezüglich der Nieren ...
Doris Plath
Hallo zusammen, ja, Milch enthält relativ viel Eiweiß und Mineralsstoffe, welche im Übermaß die empfindlichen Nieren des Babys und Kindes belasten können. Dazu kommt, dass Studien darauf hin deuten, dass eine zu hohe Eiweißzufuhr in der frühen Lebensphase das Risiko für späteres Übergewicht erhöhen kann. Die Empfehlungen zur Milchzufuhr sind natürlich nur als Orientierung gedacht. Es gibt Situationen, da trinken Kinder mal mehr oder mal weniger Milch, wie z.B. bei Krankheiten. Außerdem haben Kinder immer wieder unterschiedliche Gewohnheiten und Bedürfnisse, so dass die Ernährungsvorlieben schwanken können. Meistens fällt es doch gar nicht so schwer, den Milchanteil zu reduzieren und durch andere Lebensmittel zu ersetzen. Aus Erfahrung weiß ich, wird Milch auch gerne als "Durstlöcher" verwendet. Hier sollten konsequent Wasser, Tee oder Schorle gereicht werden. Lieber Gruß Doris Plath
Doris Plath
Liebe Andrea, Milch enthält relativ viel Eiweiß und Mineralstoffe, welche im Übermaß die empfindlichen Nieren des Babys und Kindes belasten können. Dazu kommt, dass Studien darauf hin deuten, dass eine zu hohe Eiweißzufuhr in der frühen Lebensphase das Risiko für späteres Übergewicht erhöhen kann. In diesem Alter reichen 400-500 ml Milch/g Milchprodukt aus, damit Ihr Sohn ausreichend mit Milch und Kalzium versorgt ist. Das heißt einmal einen Schoppen der AR-Milch und die Portion Milch-Getreide-Brei sind genug. Die Mittagsmilch und die Abendmilch braucht Ihr Kleiner nicht mehr. Ein Plan könnte so aussehen: morgens: 240 ml Milch plus etwas Brot dazu vormittags: Obst (bei Bedarf noch etwas zu knabber wie Reiswaffel, Zwieback oder Keks) mittags: den Milch-Getreide-Brei nachmittags: Obst-Getreide-Brei abends dann das Familienessen bevorzugt, Gemüse, Beilage mit Fleisch (einmal die Woche Fisch); Vielleicht ist es möglich das Familienessen etwas später anzubieten; diese Mahlzeit sollte die letzte des Tages sein; Und immer ausreichend Getränke. Das ist nur eine Vorschlag. Aber vielleicht gelingt Ihnen das eine oder andere nach und nach umzusetzen. Viele liebe Grüße Doris Plath
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