Ilumina
Guten Morgen, unser Sohn (6,5 Monate) bekommt seit ca 3 Wochen Mittags Möhrenbrei angeboten. Nach 2 Wochen versuchsweise aus Pastinake und Kartoffel. Er ist seit dem Zeitraum auch leicht erkältet und bekommt schlecht Luft. Er isst von dem Brei nur max 1 Löffel und verzieht dann das Gesicht und schüttelt sich, als wäre es eine Zitrone. Gedünstete Gemüsestücke führt er nur kurz zum Mund und dann fliegen sie weg. An Brotrinde hat er sich einmal verschluckt und mehrere feste Krümel rausgewürgt, weshalb ich mich an Baby led weaning nicht herantraue. Wir haben nun eine Woche pausiert. Wie können wir denn am besten neu starten? Neue Gemüsesorten oder alkes von vorn? Könnte man notfalls auch mit dem Abendbrei beginnen? Ich würde so gern langsam vom Stillen alle 1-2 Stunden (tags und nachts) wegkommen.
Anke Claus
Liebe „Ilumina“, so eine Erkältung kann schon plagen und die Lust auf den Brei mindern. Das Essen vom Löffel ist auch eine vollkommen neue Erfahrung für ein Kind. Bei der Beikosteinführung kommen zwei Aspekte zusammen. Zum einen müssen sich die Kleinen mit einem anderen Geschmack/einer anderen Konsistenz als von der Milch bekannt auseinandersetzen, der Brei fühlt sich vielleicht erstmal komisch an im Mund… Zum anderen müssen sie das Aufnehmen von Nahrung mit dem Löffel und dann das Abschlucken der Nahrung lernen. Bei manchen Babys kann das einige Zeit dauern, bis dieser Prozess so richtig ins Rollen kommt und letztendlich dann klappt. Probieren Sie mal unsere HiPP Weiße Karotte im kleinen 125 g-Gläschen. Diese ist besonders mild und angenehm in der Konsistenz und erleichtert so den Übergang von der Milch zur Breikost. Bleiben Sie besser beim Gemüse, auf Milchbreie würde ich noch verzichten. Sonst kommt Ihr Kleiner auf den „Süßgeschmack“. Aber möglich wäre es natürlich auch. Achten Sie auch auf das richtige Zeitfenster. Ihr Sohn sollte nicht übermüdet sein und auch noch nicht überhungrig. Beides senkt schnell die Lust am Löffeln. Der Abstand zur vorherigen Stillmahlzeit soll groß genug sein, damit auch genug Hunger da ist. Es gibt Kinder, die man ans Essen locken kann, wenn man sie bei ihrem Forschungsdrang packt. Geben Sie Ihrem Jungen ruhig selbst ein weiches Löffelchen in die Hand. Bestreichen Sie den Löffel oder sein Fingerchen mit ganz wenig Brei und lassen den Kleinen das Essen selbst erforschen. Bieten Sie neben Brei ruhig auch nochmal Fingerfood wie weich gekochtes Gemüse oder Kartoffelstückchen (alles ungewürzt) an. Das weckt oft die Neugierde auf Essen. Dabei geht es nicht darum, dass er es isst, vielmehr kann er es wortwörtlich begreifen. Wichtig ist außerdem, dass Sie Ihren Kleinen immer mit an den gemeinsamen Essenstisch nehmen, so dass er Mama beim Essen beobachten kann. Kinder lernen durch Nachahmen. Eines ist sicher. Jedes gesunde Baby hat sich noch früher oder später an die Beikost gewöhnt. Geben Sie Ihrem Kleinen einfach so viel Zeit wie er braucht. Ein schönes Wochenende und herzliche Grüße Anke Claus
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