Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Beikosteinführung nach Breiverweigerung?

Frage: Beikosteinführung nach Breiverweigerung?

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Hallo Frau Klinkenberg, meine Tochter ist 7 Monate alt und im Alter von 5 Monaten begann ich mit selbsgekochtem Mittagsbrei (1. Woche Karotte, 2.+3. Woche Kartoffel dazu, 4. Woche Hühnchen dazu), den sie mit wechselndem Erfolg aß, d.h. zwischen 3-10 Löffeln. Nach ungefähr 5 Wochen gab ich zusätzlich Milch-Getreide-Obstbrei abends, den sie auch gut angenommen hat und wechselte ein bißchen den Mittagsbrei mit neuem Gemüse etc. ab. Seit dieser Zeit allerdings verweigerte sie zunehmend den Mittagsbrei - egal was ich ihr anbiete (Milchbrei, Gemüsebrei, egal ob Karotte oder gemischt mit Kartoffel etc., egal ob selbstgekocht oder gekauft). Sie preßt die Lippen so zusammen, daß ein Füttern unmöglich ist. Zudem schreit sie empört, wenn sie nur den Löffel sieht - allerdings nur Mittags! Mittlerweile sind wir wieder so weit, daß ich sie Mittags wieder stille - womit ich sehr unzufrieden bin. Kann es sein, daß ich vielleicht zuviel auf einmal wollte und sie nur einen Brei pro Tag akzeptieren kann? Den Abendbrei ißt sie nach wie vor sehr gerne, d.h. fast vollständig (140ml) auf. Was würden sie mir für die weitere Beikosteinführung raten? Ich bin mir nicht sicher wielange ich noch stillen werde/kann, da es mich sehr auszehrt... Vielen Dank für Ihre Antwort!


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Hallo, gerne beantworte ich für Frau Klinkenberg Ihre Frage. Ich denke nicht, dass Sie zu viel wollten. Mir scheint, es gab etwas, was Ihrer Kleinen am Mittag missfallen hat. Das Stillen ist bequemer, die Löffelfütterung erfordert zudem "Mitarbeit". Und Ihre Kleine merkt, dass Sie mit diesem Verhalten Ihre Mama berühren kann. Da Sie mit der erneuten Stillsituation am Mittag sehr unzufrieden sind, müssen Sie nun konsequent den Brei wieder einführen. Machen Sie keine "große Sache" daraus, ob sie etwas isst oder nicht. Das heißt auch, nicht gleich die Brust anbieten, sondern eine kurze Pause machen und später ruhig weiterfüttern. Denken Sie an das Sprichwort: Hunger ist der beste Koch. Wichtig ist, dass Sie mit dem was Sie sich vorgenommen haben, konsequent bleiben. Ihr Kind merkt sich ganz genau, wann Sie nachgiebig sind bzw. schnell einlenken. Ich weiß, dass diese Situationen viel Geduld benötigen, die jedoch immer belohnt wird! Bleiben Sie dran, bieten Sie immer wieder die Mittagsbrei an. Auch Ihre Kleine wird lernen, mittags Brei mit dem Löffel zu sich zu nehmen. Sie schaffen das! Ich wünsche Ihnen viel Energie und Durchhaltevermögen! Bester Gruß Doris Plath


Mitglied inaktiv

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Hallo Frau Plath, erstmal herzlichen Dank für Ihre Antwort! Leider ist es so, daß ich bereits 5 Wochen lang meiner Tochter jeden Tag den Mittagsbrei angeboten habe und jeden Tag war sie noch widerwilliger wenn sie nur den Löffel gesehen hat. Anfangs habe ich noch versucht ihr ein paar Löffel zu geben aber das endete immer nur in Abwehrbewegungen. SIe drehte den Kopf vehement zur Seite und schlug mit der Hand den Löffel weg :( Nach 5 Wochen bin ich dann wieder zum Stillen mittags zurückgekehrt, da sich die Löffelaversion auch auf den Abendbrei auszuwirken begann, d.h. den wollte sie plötzlich auch nicht mehr. Mittlerweile - ohne Mittagsbrei- ißt sie den Abendbrei aber super! NAja, seit 2 Tagen versuche ich es Mittags wieder und außer totalen Heulattacken und Hyperventilation wenn ich die Brust nicht "rausrücke", kommt nicht viel dabei rum. Ich bin nun wirklich am Verzweifeln, zumal meine Tochter im Oktober in die Krippe soll, und wir einfach nicht mehr als den Abendbrei hinbekommen. Fläschchen nimmt sie übrigens genauso wenig an. Hätten Sie bitte noch einen Tipp für mich, da ich einfach nicht mehr weiter weiß! Daß der Hunger der beste Koch ist, hat meine Tochter leider noch nicht gehört... Vielen vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort. Herzliche Grüße, Sylfe


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