Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Beikostbeginn

Frage: Beikostbeginn

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Hallo, mein sohn wird bals 6 Monate und wollte nun mit Beikost beginnen. Bis jetzt wurde er voll gestillt. Mit was beginne ich? Karotten oder Pastinaken? oder gleich was süsses Apfel Banane, Birne? Karotten verursachen ja Verstopfung um dass zu verhindern soll man öl reintun, wieviel und welches Öl? Würde es gehen wenn ich Karotten ganz weglasse? Oder sollte es jeden Geschmack probieren? Ich starte ja löffelweise, mit mehrere Löffeln oder nur 1-2 Löffel? Dass selberkochen ist ja wegen den Schadstoffen nicht so leicht, lieber ist es die fertigen Gläschen, aber beim Kauf immer die gleiche Marke wählen oder gemischt einkaufen? Würde dass schaden oder lieber bei einer Marke wie z.b. HIPP bleiben? Gibt es sonst noch etwas worauf ich achten muss? Vielen Dank im Voraus. Liebe Grüße Nuray


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Hallo Nuray, schön, dass Sie sich bei mir melden, gerne unterstütze ich Sie beim Start in die Beikost. Erfahrungsgemäß beginnt man die Beikost am besten mittags mit Gemüse und darauf aufbauend den Gemüse-Fleisch-Brei, denn mit dem sechsten Monat werden wichtige Nährstoffe und Ballaststoffe aus diesen Lebensmitteln sehr wichtig in der Ernährung eines Babys. Konzentrieren Sie sich zunächst auf die Mittagsmahlzeit und füttern anfangs nur einige (3 bis 4) Löffelchen vor der Muttermilch. „Karotte“ hat einen sehr angenehmen süßlichen Geschmack und wird deshalb sehr häufig zum Einstieg verwendet. Mit der festen Nahrung verändert sich der Stuhl meistens ein wenig, erfahrungsgemäß wird er etwas fester. Karotte ist im Gegensatz zu Pastinake und Kürbis von der Zusammensetzung her eher stuhlfestigend, das stimmt. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Söhnchen zu festem Stuhl neigt, dürfen Sie ohne Bedenken mit Pastinake oder Kürbis starten. Ihr kleiner Schatz muss nicht unbedingt Karotte bekommen. Der Zusatz von Öl ist zwar möglich aber kein „Muss“. Dass Öl die Stuhlpassage unterstützt beruht nur auf Erfahrungen, die von Müttern weitergegeben wurden, wissenschaftliche Belege gibt es dafür nicht. Die Einstiegsgläschen „Reine Früh-Karotte“, „Reine Pastinake“ und „Reiner Kürbis“ enthalten zwar kein Öl. Da sie aber zu Beginn der Beikosternährung gefüttert werden und zu diesem Zeitpunkt hinterher noch Milch nachgefüttert wird, sorgt das Milchfett der Milch dafür, dass die fettlöslichen Vitamine aufgenommen werden. Alle anderen Gemüse- und Menügläschen enthalten wertvolles Rapsöl. Fertige Babynahrung ist für ein kleines Baby, das noch sehr empfindlich ist, tatsächlich der sicherste Weg. Diese Produkte sind praktisch schadstofffrei. Es schadet nicht, wenn Sie bei den Gläschen zwischen den verschiedenen Herstellern wechseln. Sie füttern also zunächst nur einige Löffel vor der Mittagsmilchmahlzeit und steigern die Menge langsam. Solange Ihr Söhnchen nur wenig mittags isst, gibt es anschließend die Milch. Nach und nach wird das Anfangsgemüse um Kartoffel und dann auch um Fleisch ergänzt, bis zu einer sättigenden Menü-Portion. Mit etwa 190g Mittags-Menü ist die Mittagsmilchmahlzeit ersetzt, kann mit der nächsten Mahlzeit (wahlweise Abendbrei oder Getreide-Obst-Brei) begonnen werden. Geben Sie sich und Ihren Söhnchen pro Mahlzeit in etwa 3-4 Wochen Zeit! Sonnige Grüße aus Pfaffenhofen Veronika Klinkenberg


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