Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

beikost vierter monat

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: beikost vierter monat

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hallo, jetzt habe ich so langsam auch mal fragen dieses Forum betreffend. Ich hoffe, Sie beantworten nicht nur Fragen zur Hipp-Beikost sondern auch zur selbstgemachten ;). Mein Sohn hatte zum zweiten Mal in seinen drei Lebensmonaten schleimigen Stuhl mit etwas blutigen Pünktchen, Dr. Wirth auf dieser Seite schrieb mir dazu, dass man in diesem Fall ab dem vierten Monat Beikost einführen sollte und es verschwände dann.... Ich musste mir allerdings das Stillen "hart" erkämpfen nach einem Kaiserschnitt und persönlichen Rückschlägen (fand es zunächjst garnicht schön und hatte schmerzende Brustwarzen usw). Ich möchte nicht so schnell abstillen. Heißt Beikosteinführung in diesem Sinne denn dann, dass ich sofort abstille? Mir wäre es lieber, mindestens bis zum 6. Monat weiterzustillen und Beikost langsam einzuführen (aber ab dem viertem Monat wäre auch für mich okay, dann hätte ich ein bisschen Entlastung, mein Freund könnte dann ja eine Mahlzeit übernehmen :). Wie fängt man denn idealerweise an? Meine Hebamme meinte, mit einem Brei aus einem Gemüse, Pastinake oder Kürbis, da die wenig Unverträglichkeitsreaktionen hervorrufen und mild bis süßlich sind. Wann füttert man die am besten und wielange nur eine Mahlzeit am Tag? Kann ich die selber machen und mit Muttermilch mischen? Gibt es so einzelne Gemüsebreie auch von bBbynahrungsherstellern (HIpp ;)), sind die ohne Zucker? Danke!


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Hallo, wenn Ihnen Herr Dr. Wirth empfohlen hat bereits jetzt mit fester Nahrung zu beginnen, dürfen Sie diesem Rat getrost folgen. Die Einführung bedeutet nicht ein abruptes Abstillen. Ganz im Gegenteil, Sie können sich und Ihrem kleinen Schatz die Zeit geben, die sie Beide benötigen. Ihre Hebamme hat Recht, erfahrungsgemäß beginnt man die Beikost mit gut verträglichen, süßlich schmeckenden Gemüsesorten wie Karotte, Pastinake oder Kürbis. Am besten starten sie mittags mit einigen Löffelchen Karotte (Pastinake, Kürbis) und bleiben dabei bis die ersten Schwierigkeiten überwunden sind. Da anfangs nur kleine Portionen gegessen werden, sollten Sie hinterher noch stillen. Verträgt Ihr Baby die Karotten gut, geben Sie nach einigen Tagen Kartoffeln dazu. In der dritten Stufe wird die Mittagsmahlzeit mit Fleisch ergänzt. Nach einiger Zeit wird sich Ihr kleiner Schatz von dem Gemüse-Fleisch-Brei satt essen. Sobald in etwa 190g geschafft sind, ist die Mittagsmilchmahlzeit ersetzt, brauchen Sie hinterher nicht mehr anlegen. Klappt die mittägliche Fütterung wird eine weitere Stillmahlzeit durch feste Kost ersetzt. Dies kann der abendliche Milchbrei oder Getreide-Obst-Brei nachmittags sein. Da so kleine Babys noch sehr empfindlich sind, empfehle ich Ihnen die ersten Monate vorwiegend Babykost im Glas zu verwenden. Denn diese wird sehr stark kontrolliert und ist praktisch schadstofffrei. Wir führen in unserem Sortiment „Reine Früh-Karotten“, „Reine Pastinaken“ und „Reiner Kürbis“ im 125g-Gläschen. Sie enthalten keinen Zuckerzusatz. Gerne versorgen Sie die Kolleginnen vom Elternservice bei Bedarf mit Infomaterial, einfach melden (08441-757384). Falls Sie die Beikost selbst zubereiten möchten, gibt Ihnen Frau Birgit vom Nachbarforum hilfreiche Tipps. Ich wünsche Ihnen dass die Einführung fester Nahrung bald zum Erfolg führt und haben Sie keine Angst, Sie werden noch lange stillen können. Veronika Klinkenberg


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