Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Baby will keinen Brei essen

Frage: Baby will keinen Brei essen

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Hallo! Ich habe Zwillinge im Alter von 6 Monaten - ein Mädchen und einen Jungen. Sie bekommen von Geburt an Flaschennahrung. Zur Zeit bekommen sie Beba HA 1. Vor 2 Wochen, da waren sie 5 1/2 Monate alt, habe ich mittags mit einem Karottenbrei angefangen. Eine Woche später haben sie Karotte mit Kartoffel bekommen, und seit heute Rindfleischzubereitung (von Hipp) dazu. Das Mädchen isst den Brei gerne und isst inzwischen auch eine ganz schön große Portion. Der Junge mag den Brei aber nicht. Ich kriege vielleicht 2 bis 3 Teelöffel Brei tatsächlich in ihn hinein. Dann fängt er aber an zu schreien wie verrückt, hat den Mund voller Brei und schluckt ihn nicht. Jetzt meine Fragen: Wäre es bei meinem kleinen Sohn sinnvoller, mit einem Getreide-Milch-Brei am Abend anzufangen, weil der ähnlicher wie die Milch schmeckt? Ist es unbedingt notwendig, ihn ab jetzt mit Brei zu füttern, oder könnte das auch noch eine Weile warten? Ab wann muss er unbedingt Beikost bekommen? Sollte ich lieber auf eine 2-er-Milch umsteigen, damit er genug Nährstoffe bekommt? Ich wäre sehr froh, wenn Sie mir weiterhelfen könnten. Vielen Dank schon im Voraus für Ihre Hilfe.


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Hallo, wie unterschiedlich Kinder sind, selbst wenn es sich um Zwillinge handelt. Im Gegensatz zu seiner Schwester handelt es sich bei Ihrem kleinen Sohn um ein Baby, das weniger experimentierfreudiger ist und Zeit braucht um sich auf die neue Kostform umzustellen. Hier ist es wichtig besonders behutsam vorzugehen und sich in Geduld und Ausdauer zu üben. Den Milch-Getreide-Brei abends vorzuziehen empfehle ich Ihnen nicht, denn der Milchbrei kommt der angeborenen Geschmacksvorliebe für „süß“ eher entgegen und kann dazu führen, dass sich das Problem mittags zusätzlich verstärkt. Außerdem werden die Nähr- und Schutzstoffe aus Gemüse und Fleisch in diesem Alter sehr wichtig im Speiseplan eines Kindes. Auch würde ich noch nicht komplett auf die Folgemilch umstellen, denn Folgemilch sollte immer kombiniert mit Beikost gegeben werden. Ein bis zwei Fläschchen in Kombination mit der 1-Milch sind aber möglich. Haben Sie keine Sorge Ihr Kleiner wird keinen Mangel erleiden. Bieten Sie nach wie vor unverzagt Gemüse an. Versuchen Sie es ruhig auch mit anderen Anfangsgemüsesorten wie „HiPP Reine Pastinake“ oder „HiPP Reiner Kürbis“. Um der angeborenen Geschmacksvorliebe für süß eher entgegen zu kommen, könnten Sie ein paar Löffelchen Obst unter das Gemüse mischen. Manchmal hilft es, wenn man einen weichen Löffel oder ein Fingerchen mit ganz wenig Brei bestreicht, damit das Kind den Geschmack selbst erforschen und kennen lernen kann. Ganz wichtig ist es, dass Sie die Mahlzeiten gemeinsam einnehmen. Ihr Söhnchen ist in einem Alter in dem Kinder beginnen interessiert zu beobachten, wie der Rest der Familie isst. Irgendwann wird er das übernehmen, was ihm vorgemacht wird. Auch wenn Sie bei Ihrem Mädchen das positivste Beispiel haben, lassen Sie dem Brüderchen Zeit die neue Kost akzeptieren zu lernen. Versuchen Sie es mit kleinen Portionen immer wieder. Die Erfahrung zeigt, dass neue Lebensmittel bei manchen Babys wiederholt immer wieder angeboten werden müssen, bis letztendlich eine Akzeptanz eintritt. Hier gibt es keine zeitliche Vorgabe und kein Muss. Ich wünsche Ihnen baldigen Erfolg Veronika Klinkenberg


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