fotinoula
Hallo,meine tochter wird in 2 tagen 7 monate und bekommt seit ca. 2 monaten schon beikost.Das klappt bis jetzt auch super,nur möchte sie seit ungefähr 1 woche keine milch mehr trinken. Was kann ich dagegen machen?
Annelie Last
Liebe „fotinoula“, prima, dass es so gut mit der Beikosteinführung geklappt hat. Manche Babys sind so begeistert vom Löffeln und wollen nur noch so essen. In diesem jungen Alter ist jedoch die Milch noch sehr, sehr wichtig. Bleiben Sie deshalb geduldig am Ball. Ihr Mädchen wird lernen, dass es beides gibt: feste Kost und Milch. Ihr Mädchen braucht noch 400-500 ml Milch (inklusive Milchbrei) am Tag, damit sie ausreichend mit Mich und Calcium versorgt wird. Meist teil es auf in eine Portion Milchbrei (200-250 g) am Abend und ein bis zwei Fläschchen in der Früh und am Vormittag. Als Orientierungshilfe finden Sie auf unserer Homepage einen Ernährungsplan speziell erstellt für Kinder zwischen dem 7 und 10 Monat: http://www.hipp.de/index.php?id=2057. Probieren Sie es bitte weiter mit der Milch, das ist oft nur eine Laune und die Kinder gewöhnen sich schnell wieder daran. Da ändert sich bei den Kleinen so viel. Auch täglich! Einfach ohne Zögern wie selbstverständlich die Milch weiter anbieten. Haben Sie auch schon probiert die Milch aus einem Becher anzubieten? Vielleicht ist das für Ihr Mädchen interessanter als die Flasche. Oder ein andersfarbiges Milchfläschchen oder eine ganz andere Haltung beim Füttern könnte helfen. Vielleicht mag Ihr Mädchen die Flasche auch selberhalten und dabei in ihrem Stühlchen sitzen? Rühren Sie ggf. auch etwas Gemüse oder Früchtebrei unter die Milch. Das peppt die Milch auf und kommt bei Milchmuffeln gut an. Wenn die Milch partout nicht geht, dann ist es besser morgens einen Milchbrei oder ein Baby-Müesli (z.B. mit HiPP Bio-Getreidebreien, grüne Packungen) zu füttern, damit die Kalziumversorgung gewährleistet ist. Sollte der Stuhl durch die Breie fester werden, achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Oder: Den Müesli-Brei können Sie dann weniger fest machen (also weniger Getreideflocken verwenden). Halt so fest, dass er noch mit dem Löffel gefüttert werden kann. Viele Grüße aus Pfaffenhofen, Annelie Last
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