Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Eva Freitag:

Baby 9 Monate

Eva Freitag

 Eva Freitag
Master der Ernährungswissenschaft
Frage: Baby 9 Monate

Asani.D

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Guten Tag Ich habe Fragen über das Trinkverhalten und Essen meiner Tochter. Sie ist jetzt 9 Monate alt und will keine Milch trinken sobalt sie die Flasche sieht heult sie schon, ich habe alles probiert, sie trinkt höchstens 120 ml und das nur im Schlaff. Sie bekommt einen Mittagsbrei den isst sie nur wens flüssig ist also wens Stückchen drin hat will sie es nicht mehr essen oder wens mal dickflüssiger ist, am abend ist sie einen Milchbrei mehr will sie nicht, ich mache mir sehr sorgen weil sie wiegt nur 7300 gramm, und habe angst das sie zu wenig flüssigkeit zu sich nihmt ich bitte viel wasser ahn aber sie nihmt höchstens 2,3 schlücke, und wie ist es wegen der Kalzium zufuhr wen sie keine Milch mehr trinken will. Mit 6 Monaten hatte sie Eisenmangel seit dem bekommt sie Eisentropfen ich hoffe sehr sie können mir weiter helfen ich habe so viel probiert und weiss nicht mehr weiter. Liebe Grüsse Donjeta Asani


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Liebe „Asani.D“, gerne sind wir für Sie da. Es kommt immer wieder vor, dass Kinder in dem Alter Ihres Mädchens die Milch – zeitweise - nicht mehr so gerne mögen. Meist ist das nur eine kurze Laune und dann klappt es besser. Am besten immer wieder frohgemut und ohne Ängstlichkeit die Flasche ganz selbstverständlich anbieten. Gerne können Sie auch versuchen die Milch über einen Plastiklöffel oder einen Becher zu reichen. Auch Entwicklungsschübe, Infekte… können das Essverhalten beeinflussen. Des Weiteren fällt bei Babys die gerade ihre Kaufreude und das Löffeln entdecken die Trinkmilch ebenfalls gerne mal hinten ab. Kinder benötigen im zweiten Halbjahr noch 400-500 ml Milch (inklusive Gramm Milchbrei), damit die Milch- und Calciumversorgung gewährleistet ist. Typischerweise wären das morgens ein Milchfläschchen (200-250 ml) und abends eine Portion Milchbrei (200-250 g). Kommt die Milch bei Ihrem Schatz im Moment partout nicht an, wäre es auch möglich einen weiteren Milchbrei z.B (z.B. mit HiPP Bio-Getreidebreien, grüne Packungen) morgens oder ein Baby-Müesli zu füttern. Sie können hier auch versuchen den Brei mit unseren HiPP Bio Getreideflocken in der grünen Packung weniger fest zu machen (also weniger Getreideflocken verwenden). Halt so fest, dass er noch mit dem Löffel gefüttert werden kann. Bieten Sie morgens zum Milchbrei täglich auch die Milch in flüssiger Form an - vielleicht erst etwas Milch und dann das Müesli.. So bleibt die „Milch“ weiterhin vertraut, denn Milch bleibt auch weiterhin in dem Alter Ihres Babys ein wertvolles Lebensmittel. Vielleicht platzt bald der Knoten und die Milch wird von Ihrem kleinen Schatz gerne getrunken. Bleiben Sie hier einfach dran. Sind Sie sich über die Calciumversorgung Ihrer Kleinen unsicher, suchen Sie gerne das Gespräch mit Ihrem Kinderarzt. Das ist aus der Ferne leider nicht möglich. Er ist vor Ort, kennt Ihr Mädchen und kann die Situation so am besten einschätzen. Das gleiche gilt für das Gewicht bzw. die Gewichtsentwicklung Ihrer Kleinen. Auch hier ist der Kinderarzt Ihr richtiger Ansprechpartner. Er kontrolliert das Gewicht Ihres Mädchens bei den unterschiedlichen Untersuchungsterminen – ist er mit der Gewichtsentwicklung Ihrer Kleinen zufrieden, darf Sie das bestärken. Laut meinen Normtabellen befindet sich Ihre Kleine mit Gewicht innerhalb der unteren Norm – das ist richtig. Ihr kleines Mädchen ist bisher einfach noch sehr zierlich – das kann sie alles noch aufholen. Solange Ihr Mädchen gesund und munter und der Kinderarzt mit dem Gedeihen Ihrer Tochter „trotzdem“ zufrieden ist, würde ich mir nicht allzu viele Gedanken machen und das Gewicht einfach weiterhin im Blick behalten. Zum weiteren Essverhalten: Ihr kleines Mädchen mag die Breie im Moment lieber noch fein püriert ohne Stückchen? Das ist am Anfang nicht ungewöhnlich. Jedes Essen bzw. jede neue Beschaffenheit ist für das Baby gewöhnungsbedürftig. Manche Kinder brauchen für die Umstellung auf die stückige Kost einige Zeit. Bleiben Sie hier dran. Eines ist sicher, jedes gesunde Kind hat sich noch früher oder später an feste Nahrung gewöhnt. Haben Sie hier einfach noch etwas Geduld. Auch Ihr Schatz wird es mit Ihrer Unterstützung lernen. Hier lässt sich nichts erzwingen. Sie können den Brei zu Beginn gerne auch weiterhin noch mit etwas Wasser „rutschender“ machen. Damit sich Ihr kleiner Schatz an die stückigere Kost gewöhnen kann, mischen Sie einfach löffelweise stückige Nahrung unter den pürierten Brei. Wenn das gut klappt, können sie die Menge nach und nach steigern. Auch können Sie die Stückchen im Brei vorher mit einer Gabel noch etwas zerdrücken. Nimmt Ihre Tochter den Brei so an, können Sie dann immer mehr Stückchen belassen. Gehen Sie also in kleinen Schritten voran. Ihr Schatz muss nicht von heute auf morgen die Breie mit Stückchen akzeptieren. Zum Trinken: Hier dürfen Sie ganz auf das Durstempfinden Ihrer Kleinen vertrauen. Die meisten Kinder haben zu Beginn des Beikostalters kaum oder keinen Durst und wollen deshalb auch kaum was trinken. Ein gesundes Kind hat ein sehr gutes Durstgefühl und weiß wie viel zusätzliches Trinken es braucht. Verlassen Sie sich da auf Ihre Tochter und bieten ihr immer wieder ganz selbstverständlich zusätzliche Getränke wie Wasser an. Am Anfang nun gerne auch über einen Plastiklöffel. Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen überhaupt erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Üben Sie den Blick in die Windel: Ist die Windel gut nass und ist der Stuhl weich geformt, dann passt alles. Ihr Mädchen ist ausreichend mit Milch versorgt und auch die Flüssigkeitszufuhr stimmt. Das waren jetzt viele liebe Tipps für Sie. Suchen Sie gerne in der nächsten Zeit auch wieder das Gespräch mit Ihrem Kinderarzt. Er kann Ihnen sicherlich auch noch ein paar gute Ratschläge mit geben. Ihnen und Ihrem kleinen Mädchen wünsche ich alles Gute! Herzlicher Gruß und ein schönes sonniges Wochenende Ihre Eva Freitag


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