Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Baby 6,5 Monate will keine Milch mehr

Frage: Baby 6,5 Monate will keine Milch mehr

minkus

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Guten Tag! Das ist sicher keine neue Frage. Doch ich bin leider durch Lesen nicht fündig geworden. Mein Baby ist fast 7 Monate, korrigiert 5,5 Monate, 6300g bei 65cm, vollgestillt, bekommt seit einem Monat Brei und weil er das so toll findet, haben wir den Abendbrei auch schnell eingeführt. Sein Essensplan sieht so aus: Morgens um 7 Uhr : Stillen (1 Minute) Gegen 9-10 Uhr: Stillen (1 Minute) Mittags : 150-200g Kartoffeln-Fleisch-Brei Nachmittags: Stillen (2 Minuten) Abends: 200g Milch-GOB Nachts 2mal Stillen aber nur kurz, eher zum Weiterschlafen. Er hat bis vor 1-2 Monaten sehr gut zugelegt. Letzten Monat nur noch knapp 300g. Er sieht normal aus, nicht proper. Er isst die Breie so gern und trinkt dann sonst immer nur kurz (ob an der Brust oder aus der Flasche) und erwartet dann Brei zu bekommen. Ich bin der Meinung er müsste doch in seinem Alter mehr Milch trinken aber weiß nicht wie ich ihn wieder an Milch bekomme. Einmal hatte ich versucht den Milchbrei am Abend wegzulassen und nur Milch angeboten. Die Mahlzeit hat lange gedauert aber er hat am Ende doch die 120ml getrunken. Lange satt war er danach nicht. Dadurch dass er plötzlich so wenig stillt, kommt von mir nun auch wenig Milch, ich muss ab und an zufüttern und zum Anregen abpumpen. Kann es sein dass meine Milch ihm nun anders schmeckt? Ich mache keine Diät, ernähre mich aber in letzter Zeit aus zeitlichem Grund nicht sonderlich gut. Sollte ich: - einen Brei weniger anbieten damit die Milchmenge steigt? - nachts abstillen damit er tagsüber mehr trinkt? Er trinkt machts nicht mehr so richtig, kommt aber trotzdem 2x. - morgens Milch mit Gemüse und nachmittags Joghurt aus Pre-Nahrung anbieten? Gestern hatte ich MuMi bis 65 Grad erhitzt und mit Getreide und Obst angerührt, so dass der Brei nicht so schnell flüssig wird. Er fand das gut. Sollte ich weitermachen? Wieviel Milch sollte er insg. am Tag zu sich nehmen? Ich bedanke mich im Voraus und entschuldige mich für den langen Text. Herzliche Grüße Minkus


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Liebe Minkus, es kommt gerne vor, dass die Milch mal etwas abfällt. Manche Kinder sind so begeistert vom Löffeln, dass die feste Kost gerade mehr in der Vordergrund rückt. Bleiben Sie bei der Milch einfach geduldig dran. Vermutlich handelt es sich nur um eine der üblichen Launen, die sich bald wieder legt. Bieten Sie Ihre Milch einfach immer wieder frohgemut an. Lassen Sie sich doch auch von Ihrer Hebamme zum Stillen beraten. Oft reichen da schon kleine Tipps und Tricks. Mehr als zwei-drei Breie (wie Gemüse-Fleisch-Brei, Milchbrei, Getreide-Obst-Brei) würde ich nicht anbieten. Ansonsten Milch nach Bedarf (Tag und Nacht) geben. Joghurt ist im ersten Jahr noch nichts für Babys. Im Laufe des zweiten Halbjahres sollten noch 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei im Plan enthalten sein. Das teilt sich meist auf in ein-zwei Stilleinheiten bzw. eine Flasche (200-250 ml) am Morgen plus eine Portion Milchbrei (200-250 g) am Abend. Es ist schwierig, für mich einzuschätzen wie viel Ihr Kleiner beim Stillen an Milch bekommt. Da er aber doch einige Male am Tag/in der Nacht trinkt, denke ich, dass das prima ausreicht. Die Muttermilch so hoch zu erhitzen ist sehr schade, da dabei ja auch wertvolle, hitzeempfindliche Nährstoffe verloren gehen. Muttermilch soll immer nur leicht angewärmt werden. Ein Brei mit Muttermilch wird naturgemäß schnell flüssig. Am besten immer wieder eine kleinere Portion anrühren und gleich verfüttern… Noch ein Tipp: Gehen Sie zum Stillen und zum Brei füttern in ganz andere Füttersituationen (andere Räume, liegend – sitzend, vielleicht mal andere Personen….). Ihr Kleiner wird lernen, dass es Brei UND Milch gibt. Bleiben Sie geduldig bei der Milch am Ball. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath


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