indenKirschen
Hallo, Birgit Neumann hat mich an Sie verwiesen. Meine Tochter ist 4,5 Monate alt und kriegt seit ca. 2 Wochen Brei. Seit einigen Tagen will sie nur noch Brei und keine Milch mehr. Sie trinkt nur noch nachts und zum Einschlafen etwas Milch, insgesamt ungefähr 600 ml (bis zur Breieinführung war sie knapp unter 1000ml). Wenn wir ihr Milch geben wollen, schreit sie so lange, bis sie Brei kriegt. Sie isst 3-4 täglich etwa 90 g Brei und trinkt Wasser aus dem Becher dazu. Da sie ja noch so klein ist, mach ich mir Sorgen, wie sie alle Nährstoffe kriegen soll, die sind ja hauptsächlich in der Milch. Ihrer Verdauung geht es gut, sie ist weiterhin fit und fidel. Wie soll ich weitervorgehen? Ich hoffe, dass es nur eine Phase ist, möchte ihr aber natürlich alle Nährstoffe zukommen lassen. Im Gewicht-Größe-Verhältnis ist sie auf der untersten Perzentile, und sollte vom Gewicht her nicht weiter abrutschen. Danke für Ihre Hilfe!
Doris Plath
Liebe „indenKirschen“, es freut mich, dass Sie uns um Rat fragen. Eine Trinkmenge von 600 ml Milch sind zwar nicht üppig aber auch nicht wenig. Gehen Sie also ganz ruhig daran Ihre Kleine wieder an die Milch zu gewöhnen. Wenn Ihre Kleine so partout das Fläschchen ablehnt, dann sollten Sie sie nicht dazu zwingen. Meist ist dann einmal etwas vorgefallen, was die Kinder zu diesem Verhalten veranlasst. ? War die Milch zu warm oder zu kalt? Hat sie sich verschluckt? Hat eine fremde Person die Flasche gefüttert? Hat etwas nicht geschmeckt? Oft hilft es eine ganz andere Flasche (andere Form und Farbe) zu verwenden und so eine unbelastete Situation zu schaffen. Gehen Sie zum Milchfüttern in eine ganz anderen Raum als gewohnt. Achten Sie darauf, dass Ihre Kleine beim Trinken bequem liegt. Beobachten Sie ob Ihr Baby in sitzender oder liegender Position besser trinkt. Versuchen Sie einmal mit dem Sauger über die Wange des Babys zu streicheln, und zwar über die der fütternden Person zugewandte Wange, hier wird häufig der Saugreflex ausgelöst. Säuglingsnahrungen müssen Sie nicht unbedingt im Fläschchen reichen. Sie können diese ebenso im Becher oder der Tasse anbieten. Ihre Kleine hat ja bereits gelernt das Wasser aus dem Becher zu trinken. Manchmal kann es helfen die Säuglingsnahrung geschmacklich etwas zu "verfeinern" z.B. mit HiPP Früchten oder Gemüse wie Karotten etc. um individuelle Geschmackserlebnisse zu kreieren. So wird die Milch dann gerne angenommen. Probieren Sie es einfach mal aus. Bitte unterstützen Sie Ihr Kind in dieser Phase. Bieten Sie das Fläschchen bzw. die Milch immer wieder an. Ohne Druck und Zwang und ohne Zögern. Ihre Kleine spürt Ihre mütterliche Anspannung. Babys sind da sehr feinfühlig. Versuchen Sie das Thema Milchversorgung entspannter anzugehen. Das überträgt sich auch auf Ihr Mädchen und meist klappt dann alles gleich viel besser. Ich wünsche Ihnen alles Gute und ein schönes Wochenende mit Ihrer Familie. Viele liebe Grüße Anke Claus
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