Nana151085
Hallo! Mein 1 Monat alter Sohn ist in der 36 Schwangerschaftswoche wegen vorzeitigem Blasensprung, keiner Wehentätigkeit und absoluter Beckenendlage per Kaiserschnitt auf die Welt gekommen. Von Beginn an hat es mit dem Stillen nicht geklappt, er hatte kaum genug Kraft um die Brust leer zu trinken und hat die Warze nicht richtig zu fassen bekommen. Mehrere Stillberaterinnen haben sich an uns versucht. Nach jeder tillmahlzeit hat er schon im Krankenhaus geschrien und lies sich zum Teil nur schwer beruhigen. Zu Hause ging das so weiter und ich wurde immer gestresster. Das Kind schrie nach zum Teil drei Stunden an der Brust immer noch und lief immer öfter dabei blau an. Er strampelte auch sehr arg mit den Beinen und hatte einen dicken Bauch. Ausserdem war in jeder Windel viel Stuhlgang und er hatte generell eine laute Verdauung. ich habe zum Stillen auch immer für die Nacht abgepumpt, schon im Krankenhaus. Er hat immer mehr getrunken und wurde trotzdem nie satt. Wir fingen an Aptamil Pre zu füttern, aber unser Sohns chrie immer mehr. Wir hatten ein Schreibaby, dass entweder schlief, gegessen hat oder schrie. Nächtelang sind wir spazieren gewesen um den armen Kleinen zu beruhigen. Nun waren wir beim Kinderarzt und dieser hat versuchsweise auf Aptamil Pregomin umgestellt und ich habe Diät gehalten und keine Milchprodukte zu mir genommen, um weiter Muttermilch geben zu können. Nach der Schoppenmahlzeit war unser Kind jedes mal satt und zufrieden, nach dem Trinken der Muttermilch hat er zwar nicht mehr so stark wie vorher, aber immer noch mit Schreien und verstärkter Unruhe reagiert. Deshalb gebe ich nun gar keine Muttermilch mehr. Nun zu meiner Frage: Der Stuhlgang wurde ins Labor geschickt, aber was genau kann aus solchen Werten erkannt werden? Unser Sohn hat trotzdem immer zugenommen und wirkte nie ausgetrocknet, kann er trotzdem eine Milchallergie oder Laktoseintoleranz haben? Mit der neuen Pulvernahrung kötzelt er so häufig, dass hat er vorher nicht gemacht, und muss manchmal selbst zwei Stunden nach dem Essen würgen. Was stimmt denn nur nicht? Vielen Dank, wenn Sie sich die Zeit nehmen, meinen langen Text zu lesen und zu beantworten! Viele Grüsse
Anke Claus
Liebe „Nana151085“, das haben Ihr Kleiner und Sie wirklich schon unruhige Zeiten überstanden. Es freut mich, dass es ihm nun besser geht und er nicht mehr diese starken Schmerzen hat. Mein lieber Rat: sprechen Sie nochmal mit dem Kinderarzt, er kann Ihnen genau erklären, welche Untersuchungen er für das Labor angeordnet hat und welche Verdachtsdiagnose er hat. Alles was ich Ihnen jetzt schreiben würde, wären nur vage Vermutungen aus der Ferne. Beim „kötzeln“ habe ich eine Idee. Dadurch, dass Ihr Kleiner nicht mehr solch schlimme Bauchschmerzen hat, macht das Trinken viel mehr Freude. Vielleicht sind dadurch auch die Trinkmengen größer geworden und das ist etwas zu viel für den kleinen Magen? Was können Sie gegen das Spucken tun? Achten Sie darauf, dass Ihr Liebling nicht zu viel und zu hastig isst. Machen Sie zwischendurch eine Pause und geben ihm Gelegenheit aufzustoßen. Bäuerchen danach nicht auch weiterhin vergessen! Legen Sie Ihren Kleinen nach der Mahlzeit noch nicht direkt flach hin sondern halten oder legen Sie ihn in leicht schräger Position. Versuchen Sie nach den Mahlzeiten möglichst Ruhe zu geben, ihn ruhig zu beschäftigen. Günstig kann es in manchen Fällen sein, das Baby vor dem Füttern zu wickeln. Einige Kinder reagieren auf Drehen, Aus- und Anziehen so empfindlich, dass Ihnen die Mahlzeit wieder hochkommt. Ich drücke Ihnen die Daumen, dass das Bäuchlein sich nun einspielt und das Spucken weniger wird! Viele liebe Grüße Anke Claus
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