zarale
Guten Tag, meine kleine fast 8 Monate alt, bekommt Mittags und Nachmittags ihren Brei, den sie auch komplett aufisst, nun haben wir seit mehreren Tagen alle mögliche breis ausprobiert, mit Wasser anzurühren oder mit ihrer Folgemilch aber die lehnt sie strikt ab, nun haben wir den Brei mal als HalbVollmilchbrei angerührt und siehe da sie verschlingt ihn regelrecht. Nun haben wir aber seitdem sie ihn bekommt unruhige Nächte und kürzere. Kann natürlich auch an was anderem liegen. Zum Thema Vollmilch scheiden sich ja die Geister, aber vielleicht können sie mir einen Tipp geben so sieht unser Essensplan aus: 8 Uhr 235ml Hipp Combiotik 1er zwischendurch schon mal etwas Obst 12 Uhr 190g Glas 16 Uhr 200g GOB 19 Uhr 200g Milchbrei dreikorn mit Vollmilch und meldet sich dann jetzt nachts so gegen 0 Uhr und bekommt 200ml 1er Milch trinkt zwischen 50 und 80 ml Wasser am Tag.... Kann es sein das die Umstellung dauert??? Wollte ansonsten noch mal eine Breissorte ausprobieren die mit Wasser anzurühren ist Vielen Dank
Veronika Klinkenberg
Liebe „Zarale“, bei unseren Kleinen ist man vor einer Überraschung nicht sicher. Wie Ihr Mädchen feine Geschmacksunterschiede erkennt: einen Brei aus den gleichen Getreideflocken mit der gewohnten Milch lehnt sie ab, wird der Brei mit einer Halbmilch angerührt, verschlingt sie ihn regelrecht. Als Basis für einen Milchbrei, kann Vollmilch in kleiner Menge (200ml) im Beikostalter verwendet werden. Eine entsprechende Rezeptur finden Sie beim Forschungsinstitut für Kinderernährung. Ich würde den Brei wie Sie es gemacht haben mit einer Halbmilch (50% Vollmilch und 50% Wasser) anrühren. Normalerweise wird der Brei gut vertragen. Was hinter der Unruhe steckt, ist schwierig zu sagen. Möglicherweise ist da auch etwas anderes dazu gekommen. Je älter Babys werden, desto mehr nehmen sie wahr und müssen das Erlebte verarbeiten. So sorgen entwicklungsbedingte Störfaktoren in diesem Alter nicht selten für unruhige Nächte. Der Gedanke, was eine eventuelle Umstellungsproblematik anbelangt ist ebenfalls berechtigt. Wie schnell haben Sie denn umgestellt? Ein Milchbrei erfordert natürlich eine andere Verdauungsarbeit und es kann sein, dass das Bäuchlein etwas braucht, um mit den nun vermehrt dazukommenden Ballaststoffen zurecht zu kommen. Reduzieren Sie die Breimenge erst einmal auf ein paar Löffelchen und steigern die Portion in kleinen Schritten. Was mir noch in den Sinn kommt, ist die Flüssigkeit. Bieten Sie im Anschluss an den Brei ausreichend Flüssigkeit in Form von Wasser oder Tee an. Bei einer energiereichen, eiweißreichen Mahlzeit benötigt der Körper Flüssigkeit. Ich kann mir vorstellen, dass Ihr Mädchen bei einer sehr schonenden Vorgehensweise und einem anschließenden Getränk mit dem Milchbrei besser zurechtkommt. Es grüßt Sie ganz herzlich Veronika Klinkenberg
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