Hallöchen,
mit was kann man denn nun bedenkenlos den Abendbrei anrühren???
Ich habe jetzt schon so einiges gelesen... Milch (Frische Milch oder nicht???) soll ja wegen dem Eiweißgehalt nicht gut (vor dem 1. Lebensjahr) für Babys Nieren sein und in der Pulvermilch ist der Stoff (3-MCPD-Estern) der soll auch "nicht gerade prickelnd" für die Kleinen sein. Hat bei Tieren zu Veränderungen an der Niere (und in hoher Dosis zu gutart. Tumoren) geführt. Ist zwar im Pulver schon reduziert worden...aber halt immer noch vorhanden. Allerdings ist dieser Stoff in allen Produkten drin, wo Fette sehr hoch erhitzt worden sind. Können sie mir weiterhelfen?
Vielen Dank.
von
heho
am 27.03.2012, 12:56
Antwort auf:
Abendbrei - Milch oder Pulver oder ???
Liebe „Heho“,
hier möchte ich Sie gleich beruhigen. Sie können beide Wege wählen und sowohl mit frischer Milch als auch mit einer Säuglingsnahrung einen Abendbrei zubereiten. Das Gleiche gilt natürlich für die Milchfertigbreie, die Folgemilch enthalten oder fertig im Gläschen zubereitete Breie, die mit einer babygerechten Milchzubereitung hergestellt wurden.
Als Bestandteil für einen Brei ist Kuhmilch in kleiner Menge im Beikostalter möglich und für die Babyernährung auch vorgesehen. Wenn Sie Kuhmilch verwenden wollen, dürfen Sie auch Vollmilch nehmen. Wir empfehlen jedoch einen Halbmilchbrei (50% Vollmilch und 50% Wasser), da durch die Verdünnung der Vollmilch der hohe Eiweißgehalt der Kuhmilch reduziert wird. Das ist wünschenswert, da wissenschaftliche Untersuchungen darauf hindeuten, dass eine hohe Eiweißzufuhr die Tendenz zu Übergewicht fördern könnte. Sicher kennen Sie HiPP Bio-Getreide-Breie (grüne Packung): „Schmelzende Reisflocken“, „Feine Hirse“, „Bircher Müesli“ und 7-Korn“. Für diese speziell für Babys zubereiteten Getreideflocken finden Sie eine entsprechende Zubereitungsanleitung auf der Packung.
Alternativ zur Halbmilch können Sie als Basis für den Brei eine altersgerechte Säuglingsmilch wählen. Hier haben Sie den Vorteil, dass diese Nahrungen von sich aus schon weniger Eiweiß enthalten und gleichzeitig in ihren Vitamin- und Mineralstoffgehalten an die Ernährungsbedürfnisse der Babys angepasst sind. Ich kann gut nachvollziehen, dass Sie aufgrund der Meldungen verunsichert sind. Aber inzwischen sind die „3-MCPD-Werte“ deutlich gesenkt worden. Offizielle Stellen wie das Bundesinstitut für Risikobewertung haben eine eindeutige Entwarnung gegeben: „es gibt keinen Anlass auf Anfangs- und Folgenahrung vorsorglich zu verzichten“.
Gehen Sie ganz nach Ihrem Gefühl
Einen schönen Abend
Veronika Klinkenberg
von
Veronika Klinkenberg
am 27.03.2012