Yyulia
Sehr geehrte Damen, wir haben ein kleines Problem - mein 8 Monate altes Baby möchte jede zweite Stunde gefüttert werden. Früher hat er immer in solchem Takt das Muttermilch getrunken. Mittlerweile isst er schon das Beikost, aber wir können keine 4 Stunden aushalten, wie es in den Büchern steht! So sieht unser Essplan aus: morgens Muttermilch, zwei Stunden später Getreide-Obst -Brei, Mittags wird Menü-Gläschen gegessen. Noch vor einem Monat hat es für 3-4 Stunden gereicht, jetzt aber höchstens 2,5 Stunden (und das Baby wird doch länger satt, als vom Muttermilch). Deswegen gebe ich seltener die Brust am Tag, nur so können wir spazieren gehen oder länger was unternehmen. Was am Nachmittag gegessen werden kann ist ein große Frage für mich, mir kommt es vor, dass mein Kleines nur am Obst ist. Ja, und noch dazu nimmt er keine Flasche, sonst würde ich ihm die Folgemilch anbieten. Was könnten Sie in diesem Fall empfehlen? Viele Dank im Voraus! Yulia
Doris Plath
Liebe Yulia, haben Sie schon probiert, die Mahlzeitenmengen anzuheben? In diesem Alter können mittags und abends durchaus 200-250 g Brei auf den Plan kommen. Also ruhig mal zu den Menüs ab dem 8. Monat wechseln. Und gerne noch etwas Früchte als Nachtisch reichen. Am Abend sorgt ein Milch-Getreide-Brei für eine gute Sättigung. Nachmittags sind Obst oder Obst-Getreide-Brei oder wenn Ihr Kleiner schon geübt im Kauen ist, auch mal Obst plus was zu knabbern (Reiswaffel, Babyzwieback, Babykeks…) möglich. Je mehr feste Breie Ihr Schatz bekommt, umso mehr müssen Sie auf zusätzliche Flüssigkeitszufuhr achten. Vielleicht ist es ja gar nicht der Hunger, warum sich Ihr Schatz so früh wieder meldet. Vielleicht ist es einfach nur der Durst. Reichen Sie ihm deshalb immer wieder Wasser oder Babytee. Herzlicher Gruß Doris Plath
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