Honey321
Hallo! Meine Tochter wird diese Woche 8 Monate. Sie will nur Fläschchen, also Beba 1 trinken. Sie will keinen Brei - verweigert ihn beinahe täglich, ich biete ihr jeden Tag einen Brei mittags an. Wenn sie isst, dann nur ein paar Löffelchen. Aber danach will sie sofort wieder ein Fläschchen haben. Den Obst-Brei nachmittags isst sie sehr gerne, allerdings will sie auch keinen Abend-Brei - also Reisflocken. Und hier ebenso wieder nach dem Obst ein Fläschchen nach. Sie trinkt auch sonst nichts. Ich habe mit der Beikost angefangen als sie genau 6 Monate war, da bekam sie 2 Wochen nur Karotten Brei, danach Karotte mit Kartoffel und danach auch Fleisch dazu. Sie hat es auch damals brav gegessen (verhältnismäßig) Die große Esserin was die Menge betrifft war sie noch nie. Sie ist jetzt 70 cm groß und wiegt 7830 g. Was kann ich denn dagegen machen? Ist das denn normal bzw. hat das irgendwelche Auswirkungen auf ihren Körper? Ich schätze mal das dem Körper ja dann nach einer Weile Eisen fehlt oder? Sie isst gerne feste Bestandteile wie Brot, oder Maiswaffeln, von dem wird sie aber nicht satt. (logisch die paar Mal runternagen) Könnten sie vielleicht mir ein paar Ratschläge geben was ich denn machen soll damit sie anfängt zu essen? Oder muss ich ihr Zeit geben bis sie bereit dazu ist? Oder was ich ihr zu essen geben sollte? Liebe Grüße und Danke schon im Voraus Honey
Doris Plath
Liebe Honey, sicherlich ist es nicht das „ideal“, wenn Kinder in diesem Alter noch hauptsächlich mit Milch und etwas Beikost ernährt werden. Hier spielt nicht nur die Nährstoffversorgung eine Rolle, auch andere Entwicklungsmöglichkeiten wie beispielsweise die Sprachentwicklung, die durch das Kauen fester Kost gefördert wird, können zu kurz kommen. Ob Ihr Mädchen letztlich alles bekommt, kann nicht so pauschal beantwortet haben. In der Regel überwacht der Kinderarzt bei den Vorsorgeuntersuchungen die Entwicklung und das Gedeihen der Babys. Bestimmt auch bei Ihrer Tochter. Wenn Kinder so vehement die Beikost verweigern, ist erfahrungsgemäß „irgendetwas“ vorgefallen. Das Essen war zu heiß oder zu kalt, Ihre Tochter hat sich verschluckt, neuer Geschmack, Lärm, Druck…. Oder sie hat sich erschrocken. Gibt es da was, das sie negativ mit dem Löffel und Essen verbindet, dann braucht Ihr Mädchen Zeit bis sie diese Erfahrung vergessen hat. Es kann helfen Teller und Löffel (andere Farbe) zu wechseln und so eine unbelastete Situation zu schaffen. Bieten Sie eine "neue Atmosphäre": anderer Essplatz, ruhige Esssituation, keine Ablenkungen, kein Stress. Eine ganz andere (Körper)Haltung beim Füttern, vielleicht sogar von einer anderen Person als Mama, kann oft für Entspannung sorgen. Ganz wichtig: Vieles hängt mit Ihrer eigenen Einstellung zusammen. Denken Sie nicht mehr so an vergangene Esssituationen zurück. Ändern Sie Ihre eigene Haltung. Versuchen Sie Freude beim Essen zu vermitteln. Das überträgt sich auf Ihren kleinen Schatz. Haben Sie sich schon mal konsequent den Hunger zum Gehilfen gemacht? Dazu altersgerechte Kost anbieten und abwarten. Mag Ihre Kleine nichts oder nur wenig essen, auch keine Milch reichen! Einfach dann keine große Sache daraus machen und zur üblichen Tagesordnung übergehen und bis zur nächsten Mahlzeit nichts füttern! Haben Sie keine Sorge, Ihr Mädchen wird nicht gleich verhungern. Aber der Hunger wird helfen, dass er was isst. Probieren Sie es doch mal bei einer Mahlzeit wie z.B. dem Mittagessen aus und lassen Sie sich nicht zu schnell rumkriegen, wenn sie meckert und protestiert. Es gibt immer wieder mal Kinder, welche sich mit der passierten Kost gar nicht anfreunden können und diese einfach „überspringen“ und sich gleich an die stückige Kost machen. Probieren Sie deshalb ruhig unsere Produkte ab dem 8.und ab dem 10. Monat mit Stückchen und nicht mehr nur die passierten Gläschen nach dem 4. Monat. Das ist vom Alter her kein Problem. Abends anstelle der Reisflocken mal andere Milchbrei wie z.B. unseren Kindergrießbrei ausprobieren, den Sie dann noch beliebig mit Obstmus abschmecken können. Das kommt bestimmt besser an. Reichen Sie diese immer wieder mit Geduld und Überzeugung. Einmaliges Anbieten reicht nicht aus. Das kann schon mal 10-16 Anläufe bedeuten. Geben Sie Ihrem Mädchen die Gelegenheit zu fingerfood. Reife, weiche Obststücke oder Obststücke, die Sie etwas dünsten, laden zum Zulangen ein. Auch weiche, gedünstete Gemüsesticks eignen sich hier. Oder mal einige Häppchen Brot. Ein ganz wichtiger Punkt: Greifen auch Sie selbst mit Genuss am gemeinsamen Tisch zu. Sie sind das Vorbild, Ihre Tochter wird Sie nachahmen. Wenn sie sieht wie viel Spaß Sie selbst am Essen haben, motiviert sie das mit am besten. Ich drück Ihnen die Daumen und wünsche viel Durchhaltevermögen! Doris Plath
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