Mitglied inaktiv
Liebes Team, meine Tochter hat sich mit 11 Monaten selbst abgestillt, mit Zunahme der Beikost fielen dabei auch alle nächtlichen Mahlzeiten weg, sie hatte schlicht keinen Hunger und wollte nicht mehr. Jetzt, mit 14 Monaten, haben wir ab und an das Gefühl, dass sie nachts oder am sehr frühen Morgen Hunger hat. Sie schläft dann sehr unruhig. Wir geben ihr dann manchmal Birne im Gläschen. Für die Zähne ist das aber sicher schlecht und außerdem kommt es uns auch merkwürdig vor, mitten in der Nacht zu füttern. Sie ist ein sehr schlankes Kind und kein sehr guter Esser, so dass wir sie ungern nachts hungern lassen würden. Milch aus der Flasche oder aus dem Becher lehnt sie ab, hat sie noch nie getrunken. Wir sind natürlich auch eigentlich froh, dass wir so ein Nachtfläschchen, welches man ihr später mühsam abgewöhnen muss, bisher nicht gebraucht haben. Sie isst die letzte Mahlzeit um 7 und geht spätestens um 21 Uhr ins Bett, schläft dann bis 8. Haben Sie eine Idee? Wäre ein Betthupferl kurz vorm Schlafengehen gut oder wird auch das bald eine schlechte Gewohnheit? Vielen Dank und viele Grüße.
Veronika Klinkenberg
Hallo, ich verstehe gut, dass Ihnen ruhige Nächte sehr wichtig sind. Phasenweise gibt es entwicklungsbedingt „Störfaktoren“, die das Schlafen beeinträchtigen können. Dazu zählen Entwicklungsschübe mit der Entdeckung von viel Neuem, Zahnungszeiten, intensives Träumen …Manchmal werden Kinder aber auch wach, weil sie tagsüber nicht genug Energie zu sich nehmen. Das scheint bei Ihrem Töchterchen der Fall zu sein. Auch wenn die Kleine kein sehr guter Esser ist und Sie sie nachts ungern Hungern lassen, würde ich ihr nachts keine Nahrung anbieten. Das kann, wie Sie ja vermuten die Zähnchen schädigen. Auch wird es leicht zur Gewohnheit und Ihr Töchterchen verlagert einen Teil Ihres Appetits in die Nacht. Ich kann Sie nur ermuntern Ihr Kind dahingehend zu unterstützen, dass sie tagsüber ausreichend Nahrung zu sich nimmt. Gehen Sie die einzelnen Mahlzeiten durch und sehen nach, ob sich etwas optimieren lässt. Gegen ein Betthupferl spricht nichts, allerdings ist es wichtig, dass anschließend die Zähnchen gründlich gereinigt werden. Sie finden den richtigen Weg. Veronika Klinkenberg
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